Aus meiner Schatzkiste der Frivolitäten und Anzüglichkeiten

[Luigi B]

Manche Männer glauben etwas Großes auf die Beine gestellt zu haben, wenn sie etwas relativ Kleines zwischen Frauenbeine gestellt haben.

Vom Büstenhalter der Verschluss, schafft auch dem Klügsten Mann Verdruss.

Ich möchte mit dir einschlafen und aufwachen,
was dazwischen ist, liegt nicht nur in deinen Händen,
es ist die Frage entweder von Träumen oder Versäumen.

In deiner guten Stube bin ich gerne Gast,
auch wenn du da nur einen Stehplatz hast.
(auf die Kreation dieses Verses bin ich sogar ein bisschen stolz)


Der brave Mann freut sich, wann immer etwas gut ausgeht,
die Liebe Frau freut sich, wann immer etwas Gutes eingeht.

Wenn ein Mann darauf drängt, allzu großzügig auszuführen, schielt er vielleicht nur auf ein mickriges Einführen.

Wenn eine Frau gut aus der Wäsche schaut,
warum sollte ein Mann
nicht hinter die Wäsche schauen wollen.

Der Bibel verschwiegener zweite Satz
Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot verdienen,
.....im Schweiße Eurer Körper aber auch der Liebe dienen.

Frauen sind wie Wein, lässt man sie stehen, werden sie sauer.
Wenn Männer stehen lassen, werden sie scharf.

Mein Schatz, nimms, wie immer es kommt, Hauptsache es kommt.

Wenn eine Frau zu sehr drängt, sich hinzugeben, gib das Zepter aus der Hand!

Besser einen stehen als eine sitzen lassen.

Schlussbemerkung
Heute muss man ja befürchten, schnell des Sexismus beschulgigt zu werden,
verbaler Sexismus mit pointierten Sprüchen bekümmert mich nicht.

[C.Alvarez]

Zitat von Luigi B

Heute muss man ja befürchten, schnell des Sexismus beschulgigt zu werden

Nein, mit Sexismus hat das hier nichts zu tun. Es ist einfach nur pubertär. Aber was soll man da sagen, schliesslich macht wohl jeder diese Phase mal durch.

[Ilka-Maria]

Kalauer ohne Ende ... Und ohne Quellenangaben.

Falls sie abgeschrieben sein sollten.

Ich hoffe jedenfalls, dass das nicht deine eigenen "Ergüsse" sind.

[Luigi B]

Auch wenn es nur Kalauer sind, sie haben ihre Berechtigung, denken wir nur an den allseits beliebten Heinz Erhardt (mit dem ich mich hier nicht vergleichen will). Auch Kalauer fliegen einem nicht einfach zu. Ich sehe sie für mich als gelegentliche kleine gedankliche Ausflüge fernab von ernsteren Denkprozessen, einfach aus Spaß am Formulieren in diesem beliebten, pikanten und heiklen Thema. Für diese und weitere ähnliche „Ergüsse“ hat es immerhin Jahre gebraucht. All das ist doch nicht voll Ernst, sondern mit einem Augenzwinkern geschrieben.
Kalauer, so flach sie auch sein mögen, nehmen dem Alltag für Augenblicke ein bisschen die Ernsthaftigkeit und als kleine Höckerchen auch etwas von der „Flachheit“ des Routinelebens weg. Über platte Kalauer kann man lachen, je feiner die Wortspiele werden, desto mehr wird man vom Lachen zum Lächeln übergehen. Aber Lachen ist gesünder als Lächeln.
Psychologisch gesehen, scheint es sogar, dass der „normale“ Mensch gelegentlich sogar derartige Niederungen braucht. Unser Freund Goethe und viele andere Intellektuelle sollen es in privater Runde auch ziemlich arg in ihrer Expressivität getrieben haben.
Auch Du, Ilka, hast in Deinem „nicht jugendfreien“ Gedicht „wer redet da von Liebe“ Dich in solchen Niederungen „ausgetobt“, wozu ich keinen Anlass sehe, daran Anstoß zu nehmen. Dagegen empfinde ich meine Ausführungen recht zahm, immerhin haben Anspielungen und Zweideutigkeiten einen gewissen Reiz gegenüber knallharter Direktheit.
Nichtsdestotrotz, ich schätze Deine meist gerechten, objektiven und sachkundigen Kommentare.
Gruß Luigi B

[Ilka-Maria]

Zitat von Luigi B

Auch Du, Ilka, hast in Deinem „nicht jugendfreien“ Gedicht „wer redet da von Liebe“ Dich in solchen Niederungen „ausgetobt“, wozu ich keinen Anlass sehe, daran Anstoß zu nehmen. Dagegen empfinde ich meine Ausführungen recht zahm, immerhin haben Anspielungen und Zweideutigkeiten einen gewissen Reiz gegenüber knallharter Direktheit.

Ein Gedicht dieses Titels findet sich in meiner Sammlung nicht, was mich etwas wundert, denn ich schreibe und speichere grundsätzlich alle meine Texte in Word ab, bevor ich sie in Poetry poste. Da müsste ein Suchlauf eigentlich zu einem Ergebnis führen. Auch aus dem Gedächtnis heraus habe ich keine Ahnung, welches Gedicht du meinen könntest, aber bei ca. 1.300 Titeln in fast 20 Jahren kann das auch niemand von mir erwarten.

Ist aber egal, denn grundsätzlich habe ich nichts dagegen, die Dinge "knallhart" beim Namen zu nennen. Darum geht es mir bei dem Begriff "Kalauer" gar nicht, sondern um das einseitige, ziemlich tumbe Männerbild, das deine Sprüche abgeben. Da ist nicht einmal Witz drin.

P.S.:
Hat sich erledigt, habe mein Gedicht gefunden. Der Titel lautet ein bisschen anders, nämlich "Wer redet denn von Liebe".

[Luigi B]

Alles Ok Ilka, noch eine letzte Bemerkung, das ist kein individuelles, schon ein sehr allgemeines Männerbild, wie immer man dazu steht. Zweideutigkeiten oder Wortspiele haben immer auch einen gewissen Witz, müssen deswegen aber nicht auch immer gefallen.
Beste Grüße
Luigi B