kleinen Poeten

[kognition]

Ich fahre durch die Stadt,
auf der Suche nach einem Ziel,
Wem bin ich nicht zu viel?
Wer hat mich noch nicht satt ?
Ich brauch Gesellschaft!
Jemand der in meinem Herzen,
Luft schafft.
Doch zu meinem entsetzten
Will sich kein Ziel aufzeigen.
So bleibt nichts anderes zu tun,
außer vom Rad zu steigen.
Und zu ruhen.
Und mit mir alleine zu verbleiben,
und in einem Café
mir den Frust vom Leib zu schreiben,
zusammen mit einem im Tee.
Hab ich alles auf dem Papier,
Ist mein Kopf und Herz zwar leer.
Doch ich bin immer noch alleine mit mir,
und das stört mich sehr.
Es drängen sich Bilder vor meine Augen,
von lachenden Freunden,
die gerade feiern, tanzen und saufen.
All das tu ich versäumen.
Ich merke wie ich wieder falle,
in das Loch voller Selbstmitleid.
Auf den Boden pralle,
und liegen bleibe in melancholischer Einsamkeit.
Doch ich dränge die Gedanken,
wieder auf das strahlende Weiß.
Male sie in linearen Schranken,
und durchbreche so den Mitleidskreis.
Denn bin ich mit meinem geschriebenen Bild,
sehr zufrieden.
Und gewillt,
mich zu nennen einen kleinen Poeten.

[Ex-Fünfzehn]

Wie schön. Ich hatte es schon einmal gelesen, war aber zu müde es zu kommentieren. ^^

Ich merke wie ich wieder falle,
in das Loch voller Selbstmitleid.
Auf den Boden pralle,
und liegen bleibe in melancholischer Einsamkeit.

Das ist mir im Gedächtnis hängen geblieben, weil es so etwas Bekanntes an sich hat. Und etwas Einprägsames.