Wandelschatten bei Poetry.de

Milano · 17.01.2008, 21:47

Tagesblässe
gereizt das Auge
im abgedichteten All
unser Verstand eilt nach
da Seelenwanderung
eingeäschert wurde
im Sein des Glanzes
ergießt sich der Schein
der Zeit
das wallende Haar
gekämmt
Nadelstiche verrücken
Gesichterschatten
ziehen wolkengleich
zurück in Stille Reiche
nur das Warten
ist Ärgernis und
Licht zugleich

24.01.2008, 12:34

Milano,
deine sprache ist sehr behutsam und geheimnisvoll, ich lese das gedicht wie das sammeln von muscheln am strand an einem einsamen tag...
Lila

Milano · 24.01.2008, 22:00

Vielen Dank für die Antwort.
Freut mich sehr, dass es überhaupt gelesen wird.

17.01.2008, 21:47	#1
Milano Dabei seit: 12/2007 Alter: 51 Beiträge: 179 Meine Gedichte	Wandelschatten Tagesblässe gereizt das Auge im abgedichteten All unser Verstand eilt nach da Seelenwanderung eingeäschert wurde im Sein des Glanzes ergießt sich der Schein der Zeit das wallende Haar gekämmt Nadelstiche verrücken Gesichterschatten ziehen wolkengleich zurück in Stille Reiche nur das Warten ist Ärgernis und Licht zugleich

24.01.2008, 12:34	#2
Lila Gast Beiträge: n/a	RE: Wandelschatten Milano, deine sprache ist sehr behutsam und geheimnisvoll, ich lese das gedicht wie das sammeln von muscheln am strand an einem einsamen tag... Lila

24.01.2008, 22:00	#3
Milano Dabei seit: 12/2007 Alter: 51 Beiträge: 179 Meine Gedichte	RE: Wandelschatten Vielen Dank für die Antwort. Freut mich sehr, dass es überhaupt gelesen wird.