Vampir bei Poetry.de

ChaosG · 18.07.2009, 15:22

Das Dorf liegt friedlich in der Nacht,
die Kirche und die Felder,
doch hier haust des Teufels Macht,
und zieht ein die blutge' Gelder.

Der Bäcker wusste schon sehr viel,
doch nun ist er dahingeschieden,
der Teufel spielte teufleschs' Spiel,
seitdem wird die Kirche wohl gemieden.

Wissend liegt er in der Erde,
wartet auf den Glockenschlag,
auf das er wieder Engel werde,
welch' Schmerzen er auch leiden mag.

Wenn der Geister Stund angebrochen ist,
gräbt er sich zum Lande,
und begibt' mit finstrer' List,
sich zum Pfarrer Hande.

Der Pfarrer hat ihn kommen sehn',
er harrte seinem Schicksal,
wird er doch zum Himmel gehn',
braucht er den hölznern' Pfahl.

Im Kampfe der Mächte,
streift der Teufel Priesters' Stirn,
der Gottesdiener fällt zu Boden,
doch er trifft den Vampir hinein ins Herz.

Besiegt sind Teufels Hände

Ich fand mein Hexengedicht besser...

BellaBodacious · 18.07.2009, 17:37

ich finde auch dein Hexengedicht besser, dieses ´hier, liest sich, wenn man es laut liest, etwas holprig.
vom Inhalt her hat mir auch das Hexengedicht besser gefallen.

Bella. :]

Ilka-Maria · 19.07.2009, 10:31

Du hast Phantasie, das muß man schon sagen. Mit der Ordnung hapert es allerdings, und der Sinn der Geschichte bedarf der Klarheit.

Weshalb wird die Kirche gemieden und von wem?

Wer liegt in der Erde und will wieder Engel werden, der Bäcker oder der Teufel?
Weshalb ist der Pfarrer das Ziel, was hat er verbrochen?

Verstehe ich das richtig, daß der Pfarrer verwundet wird, aber den Teufel – der sichals Vampir entpuppt – am Ende besiegt?

Und was hat der Bäcker mit dem Krieg zwischen Teufel und Pfarrer zu tun?

Einem Erwachsenen würde ich diese Fragen nicht stellen, aber die Phantasie Deines immer noch zarten Alters fordert mich heraus. Da werden Erinnerungen wach.

LG
Ilka-M.

18.07.2009, 15:22	#1
ChaosG Dabei seit: 05/2009 Ort: Fürstenfeldbruck Alter: 28 Beiträge: 210 Meine Gedichte	Vampir Das Dorf liegt friedlich in der Nacht, die Kirche und die Felder, doch hier haust des Teufels Macht, und zieht ein die blutge' Gelder. Der Bäcker wusste schon sehr viel, doch nun ist er dahingeschieden, der Teufel spielte teufleschs' Spiel, seitdem wird die Kirche wohl gemieden. Wissend liegt er in der Erde, wartet auf den Glockenschlag, auf das er wieder Engel werde, welch' Schmerzen er auch leiden mag. Wenn der Geister Stund angebrochen ist, gräbt er sich zum Lande, und begibt' mit finstrer' List, sich zum Pfarrer Hande. Der Pfarrer hat ihn kommen sehn', er harrte seinem Schicksal, wird er doch zum Himmel gehn', braucht er den hölznern' Pfahl. Im Kampfe der Mächte, streift der Teufel Priesters' Stirn, der Gottesdiener fällt zu Boden, doch er trifft den Vampir hinein ins Herz. Besiegt sind Teufels Hände Ich fand mein Hexengedicht besser...

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18.07.2009, 17:37	#2
BellaBodacious Dabei seit: 06/2009 Ort: Wien. Alter: 30 Beiträge: 215 Meine Gedichte	ich finde auch dein Hexengedicht besser, dieses ´hier, liest sich, wenn man es laut liest, etwas holprig. vom Inhalt her hat mir auch das Hexengedicht besser gefallen. Bella. :]

19.07.2009, 10:31	#3
Ilka-Maria Forumsleitung Dabei seit: 07/2009 Ort: Arrival City Beiträge: 31.115 Meine Gedichte Meine Favoriten	Du hast Phantasie, das muß man schon sagen. Mit der Ordnung hapert es allerdings, und der Sinn der Geschichte bedarf der Klarheit. Weshalb wird die Kirche gemieden und von wem? Wer liegt in der Erde und will wieder Engel werden, der Bäcker oder der Teufel? Weshalb ist der Pfarrer das Ziel, was hat er verbrochen? Verstehe ich das richtig, daß der Pfarrer verwundet wird, aber den Teufel – der sichals Vampir entpuppt – am Ende besiegt? Und was hat der Bäcker mit dem Krieg zwischen Teufel und Pfarrer zu tun? Einem Erwachsenen würde ich diese Fragen nicht stellen, aber die Phantasie Deines immer noch zarten Alters fordert mich heraus. Da werden Erinnerungen wach. LG Ilka-M.