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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 10.07.2020, 21:26   #1
weiblich Federspiel
 
Benutzerbild von Federspiel
 
Dabei seit: 04/2020
Ort: Salzburg
Beiträge: 103

Standard Fragen des Lebens

Fragen des Lebens

Vielleicht ist es schon vorbestimmt,
das Schicksal, hier auf Erden?
Man weißt nicht, welchen Weg es nimmt,
wie hart die Bürden werden.

Vielleicht sind wir schon hundert mal
den Lebensweg gegangen
und unbewusst, in Glück und Qual,
im Karma fest gefangen?

Vielleicht warst du einst Bettelmann
und dann ein stolzer Kaiser?
Im einen Leben ein Tyrann
und dann ein milder Weiser?

Vielleicht sind wir zum Lernen hier,
mit Zielen, edlen, hehren...
den Seelenwandel im Visier?
Den Plan, uns zu bewähren?

Vielleicht sind Habsucht, Macht und Geld
nur Hürden, die uns blenden,
Bewährungsproben auf der Welt?
Nur Last in unseren Händen?

Vielleicht ist unseres Dasein’s Sinn,
- die Fairness aller Zeiten -
dass Menschen, um dem Mensch Gewinn,
nur Herzgefühl verbreiten?

Vielleicht, vielleicht… frag ich mich oft..
nehm' ich die Frag' zu wichtig?
Und ist am End', was wir erhofft,
nur Illusion und nichtig?
Federspiel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.07.2020, 06:02   #2
männlich gelberhund
 
Benutzerbild von gelberhund
 
Dabei seit: 02/2015
Ort: erzgebirge
Alter: 45
Beiträge: 1.625

So leicht ist es, das weiß man eben,
Bös zu sein, nicht ganz zu leben.
Und irgendwie nicht zu verstehen
Daß wir immer etwas sehen
In dieser Welt, in unsrem Kopf.
Verlegen köchelt sie im Topf:
Eine Mahlzeit aus der Fremde,
Wir essen sie im Arbeitshemde
Und verstehen einfach nicht:
Fremde ist das Gotteslicht!
Goddchen, wie Ralf ihn nennt,
Ist das was man als Ausland kennt
Und ist dazu das Glück wenn's geht
Und daß man es versteht.
Türen gehn dann auf langsam
Wie als ob ein Geistlein kam
Mit dir mit aus Heimatlanden
Um mitzuschleppen die Verwandten
Und auch noch die Gutbekannten..
Doch alles ist dann konzentriert
Weil Mutter Erde Gott kapiert.
Und an diesem fremden Ort
Steht irgendwo auch eine Friedhofspfort.
Man kauft sich eine Tasche Sachen,
Will sich ein kleines Essen machen.
Auf dem Friedhof geht das gut
Die Toten machen uns den Mut
Und kommen Thränen ist es nicht
Daß dies nur ist ein Gedicht,
Es ist daß auf der ganzen Welt
Ein toter Gott uns tief gefällt
Wenn er mit uns den Tod so liebt
Nicht nur weil Jesus dann vergibt.
Sondern weil man mit nem Brötchen
Auch versteht das kleine Tödchen
Mit dem man sich dann weise berät
Ob auf dem Friedhof einer steht
Der weint und uns gebrauchen müßte
Als ob uns beide Goddchen küßte
Und dann sagt ihr Weltkapierer
Seid in der Fremde nie Verlierer
Dort komm ich hin, dort geh ich mit
Dort halt ich zu euch wie's auch geht
Weil ihr dann die Lieb versteht
Und den Himmel lang beseht..

So ist's nicht ganz doch es ist so
Fremde liegt nicht irgendwo
Sie bleibt lewendsch
im nächsten Mensch..
gelberhund ist offline   Mit Zitat antworten
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