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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 08.03.2020, 16:49   #1
männlich gelberhund
 
Benutzerbild von gelberhund
 
Dabei seit: 02/2015
Ort: erzgebirge
Alter: 45
Beiträge: 1.625

Standard Liebe und Güte

Manchmal kann ich der Liebe nicht so sehr trauen
wie dem Wort oder der Tat des Guten
sie bedingen einander aber die einst so zarte wange
oder die schöne zukunftsalterfalte egal ob rot oder nordisch
blühen eben nur in der liebe
und die güte blieb irgendwann stehen am wege
wo zwei von dunklen rittern zerschlagen wurden und zerteilt
das graue radio eines unbedingt falschen eroberten westens
ging erneut auf die suche
das kann man nur mit der ratio erfassen
und die ist zwar liebevoll
brauch aber das gute wesen wie einen vati mit bananenaugen
und dann fehlt manchmal sogar der garantierte Weltfuffziger
die preise sind hoch und die schönheit gammelt vor sich hin statt der lahrheit
wie man die wüge nennen möchte wenn man sie noch gerne hat
es ist ja kein altersfrust sondern nur ein einsam werdender kuß
und die güte packt ja auch dauernd sagen und legenden aus
ein spiel am leuchtePC der alten coolen neugeborenen unehrlichen jugend
die so schön unsere kinder beschenkt
ach mann, man will ja alt werden und eine fra sein
oder mönchlein im richtigen kloster der kräftigen gemütlich-lustvollen freiheit
so irgendwie besorgt das der atomare ewige morgen
gebunden an die poesie der kantigen vernunft und der verrilkten gärten
der lachende findet gott und man zwingt und hüpft sich hinein
ein sack kohl ist jederzeit am dannemann dieses landes zu finden
oder man beraubt ihn lächelnd für geistliche kipplinge der zeusigen welt
so nannte man ja den tabaktrabbi griechenlands auch schon einmal
und das ausgelesene buch hat sich geöffnet
wie die ausgeleierte stimme des guten selbst
und er spricht die wahrheit aus
im kaufhaus der guten dinge schleppte sich die liebe umher
auf einem fliegenden teppich der erinnerungen grau und pumucklbedürftig
und fuhr volldampfbretternd schneeballschöblig ddrverbotenlieb davon
gemeinsam, wie es gute menschen ja tun
(nein, zerschlagen, siehe polizei türkei und chicago!)
alles war ein heidnisches mahnbrieffreudenfest
zerbittert, weggegangen, nein ich spiele nur (so leise gestört ewiglich)
ferien waren das zwar aber die langeweile lief mit wie ein weggezwungenes leben
alt werden? nein, das sagen mir keine leute tief in die titten die da wachsen
jetze schon, im glaubensbittergarten
die kirche der schönheit half gelegentlich schreiben und dichten und kochen
und es gab verleger und wirte und radiogelehrte und touchdownhighlights
wie es die alte schlepperin hörte am radio der sehnsucht mal musik genannt
und bemerkt schnoddering du bist da liebling oh gott ja geliebte
und den schatten des verträumten bösen kann man ja auspusten
die kinder der anderen machen viele eltern durch ihre autos und berufe
das spielzeug haben sie noch und wir bekamen die bunten rollen im theater
und das glasperlenspiegelchensexualobjekt auch noch
je nach dem benutzen entwertet oder kapiert und eingenagelt ins herz
um den morgen zu schützen

schluß, liebe güte, ich traf sie wieder, meine schlepperin der hochzeit
ihre gedanken sind mein herz und ich übertreibe voller dankbarkeit
an der tankstelle rutschte meine seele fort und ich glaubte den zigaretten
und sie war es und sie ist es und die ewigkeit ist wieder vorhanden
wie der alltag atheistischer universen der lange freundlich war zu mir
ich gehe trinken und freue mich ehrlich und bin wach und lebe
wie der tote der irgendwo seine zerteilunsgcrimes säuft und bitterlich
seine zusammengespeicherten spaghettis frißt
ich bin ihm ja nicht mehr böse und das war ein lichtstrahl den er nicht begreift
schneewittchenengel liebten meinen bart und das genügt alphäus
der freiheit meiner zukunft durch die langeweile der welten wiedergefunden
gottes diebin..
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