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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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26.10.2012, 08:42 | #1 |
Rebellenlied
Rebellenlied
Alles kehrt wieder, alles kommt zurück, fällt vom Himmel nieder Stück für Stück für Stück. Hab die letzten Jahre im Niemandsland verbracht, wild wuchsen mir die Haare zwischen Tag und Nacht. Hab so viel gesehen, hab so viel gehört, musste weitergehen, nichts hat mich verstört. Sah der Hölle Schlund, sah der Himmel Schwellen, tu es allen kund- nichts konnt’ mich erhellen. Blieb das schwarze Loch, das immer ich gewesen, denn ich weiß es doch- es klafft in meinem Wesen. Wollt ihr mich verändern? Es wird euch nicht gelingen. Mich binden fest mit Bändern? Ich lass mich nicht verdingen. Ihr nennt mich einen Fall, nur weil ich anders bin, ihr seid nur Rauch und Schall, hab meinen eignen Sinn. Ihr mögt mich ruhig töten, damit ihr leben könnt, es wird mein Aug nicht röten, euch sei es arg vergönnt. Ich werde auferstehen, mich bringt ihr nicht um, werd durch die Pforte gehen, ein stilles Lied ich summ. 2005 |
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26.10.2012, 10:33 | #2 |
Guten Morgen, Desperado,
dein Rebellenlied gefällt mir sehr. Für das lyrische Ich empfinde ich große Sympathie. Ich bewundere seinen unabhängigen Freigeist. Ich wünschte ihm, auch wenn ihn "nichts erhellen" kann, doch Momente, in denen er sich berühren lässt. Sehr gern gelesen simba |
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27.10.2012, 07:55 | #3 |
Guten Morgen simba, guten Morgen hirnkeks,
schön, dass ihr den Rebellen mögt! Erhellen lässt er sich immer wieder gern, und mit seinen Ex-Frauen hatte er diesbezüglich seine liebe Not. Sich treu bleiben ist alles Desperado |
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