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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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31.10.2007, 19:14 | #1 |
Fluch und Tadel
Cerberus die langen, scharfen Krallen
Und den Engeln ihr Flügel stutzen. Solche Streiche werden uns gefallen, dazu lasst uns unsere Kräfte nutzen. Harfen einen Halbton tiefer stimmen, dann mit satten, neugebornem Klang eine Bahn im Haifischbecken schwimmen. Das erfülle uns mit Tatendrang. Wagen, was selbst unsre Eltern schreckte, Theseus werden, der der Gorgo Haupt Siegreich auf der Lanzen Spitze steckte. Jason sein, der’s goldne Vlies geraubt. Der Medea ihren Giftzahn ziehen Und Narcissus in die Augen sehn. Einmal so etwas wie die Liebe fühlen, derentwegen in den Hades gehen. Drachen gibt es keine mehr für Ritter. Alle Türme sind bereits gebaut Und Triumphe schmecken schal und bitter, so als hätten wir sie nur geklaut. Unsren Platz hat man uns weggenommen, uns um unsre Zukunft frech geprellt. Unsre Eltern haben ihn bekommen Und uns Jungen hinten dran gestellt. Wahr, wir sind die Reichen und die Matten. Für uns gibt es hier nichts mehr zu zun. Fluch und Schande über uns, die Satten. Langeweile als verdienter Lohn. Ja, wir wollen Spuren hinterlassen, wollen zukünftig erinnert sein. Ruhm und Ehre gilt es zu erraffen, denn schon Morgen sind wir Asch und Bein. |
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31.10.2007, 20:52 | #2 |
Dabei seit: 10/2007
Beiträge: 1
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HI Hamilkar Barkas
Gefällt mir super |
01.11.2007, 14:15 | #3 |
Danke
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