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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 13.01.2006, 14:59   #1
Ra-Jah
gesperrt
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 481

Standard Heil

Wenn eine Last
die keine ist

entgeht

dann ist es leicht
im Nirgendwo

zu gleiten
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Alt 13.01.2006, 16:18   #2
Guardian
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 597

Ra-Jah,

In seiner Kürze und Sentenzhaftigkeit wirklich überzeugend, positiv und zum Schmunzeln bringend. Gelungen, gefällt mir.

Grüße,
Guardian
Guardian ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2006, 17:03   #3
StainedGlass
 
Dabei seit: 05/2005
Beiträge: 96

Hi Rah-Ja.

Dein Gedicht fuehlt sich intensiv nach „Nichts“ an.
Entspricht das deiner Absicht?

Ein Zustand, den ich nicht als heil, sondern als bestenfalls neutral,
zudem als nicht menschlich empfinde.

Guardian, du findest das Gedicht humorvoll?
Irgendwie scheine ich da was nicht zu verstehen...

Stained
StainedGlass ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2006, 17:26   #4
Guardian
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 597

Zitat:
Original von StainedGlass

Guardian, du findest das Gedicht humorvoll?
Irgendwie scheine ich da was nicht zu verstehen...

Stained
Kein humorvolles Schmunzeln, mehr ein sich erinnerndes. Ich sehe im Gedicht das sich treiben lassen in Gedanken, dieser Zustand kurz vor dem Einschlafen, zumindest fühlte ich mich daran erinnert, ein Zustand, der meiner Meinung nach positiv ist.
Guardian ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2006, 17:28   #5
Ra-Jah
gesperrt
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 481

Es ging darum, dass ich dachte mein Computer wäre kaputt
War er aber nicht und die bereits gemachten Gedanken, was zu tun sei etc. fielen weg und obwohl sich im Gegensatz zum Ursprungszustand nichts geändert hatte fühlte ich mich befreit und sah das, was sonst selbstverständlich ist, mit anderen Augen

Ähnlich, wenn auch viel intensiver dürfte es aufwachenden Komapatienten, wieder laufenden Ex-Querschnittsgelähmten usw. usf. gehen


@Guardian

Deine Idee mit dem Einschlafen ist wunderbar. Ja, ich kann dir nur zustimmen, so kann mans auch sehen. Gefällt mir sogar noch besser, als die ursprüngliche Ursache des Gedichtes
Ra-Jah ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2006, 21:10   #6
StainedGlass
 
Dabei seit: 05/2005
Beiträge: 96

Ooh *lach*

So als momentanes Gefuehl der Erleichterung ist es allerdings wirklich treffend beschrieben.

Dieses haelt aber nie lange an.
Schliesslich kann man im Nirgendwo nicht leben.

Stained
StainedGlass ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2006, 21:15   #7
Ra-Jah
gesperrt
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 481

Das "im Nirgendwo gleiten" war wohl, im Nachhenein von mir selbst so interpretiert, eine unterbewußte Beschreibung des Surfens im weltweiten Netz (und wer weiss schon, wie dieses unglaublich komplexe System im Ganzenfunktioniert, wo wessen Datenpakete was bewirken...)
Ra-Jah ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2006, 20:45   #8
mathefreak
 
Dabei seit: 11/2005
Beiträge: 5

hi ra-jah
tut mir leid, aber hier ist leider kein einheitliches metrum zu erkennen...
mathefreak ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2006, 20:54   #9
Ra-Jah
gesperrt
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 481

Hehe, da war auch kein Offensichtliches beabsichtigt. Nichtsdestotrotz meine ich eine Struktur hineingelegt zu haben

Im Gegensatz zur Naturwissenschaft zählt in der Geisteswissenschaft eben auch das Unklare, Erahnte...

Insbesondere ist mir die Betonung der Worte wichtig und die Geschwindigkeit, in der sie gesprochen werden. Lies es mal in verschiedenen Varianten laut vor, vielleicht kommst du dahinter, was ich meine.
Ra-Jah ist offline   Mit Zitat antworten
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