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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 18.12.2006, 19:49   #1
Sphynx
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 56

Standard Selbstportrait

Meine Seele, erfüllt von ihre tiefen blauen Augen,
ihr Anblick bannt mich,
als wäre Sie nicht von dieser Welt
blickt belächelnd auf mich herab,
wohl bewusst meines Verlangens,
und doch unnahbar entrückt,
Ihr Herz fest versiegelt,
steinerne Klagemauern herum erbaut.
Selten erhasche ich einen Blick auf Íhr Wesen

Umhüllt mit einem Schleier der Schwermut
wandelt Sie umher,
im herbeisehnen nach Nähe,
doch flüchtet sogleich vor ihr.

Wie ein Schatten,
ein Gedanke,
den Ich nicht zu fassen vermag.
Sphynx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2006, 17:56   #2
StainedGlass
 
Dabei seit: 05/2005
Beiträge: 96

Standard RE: Selbstpotrait

Hallo Sphynx,

Das ist eins der Gedichte, die ich wegen dem Titel angeklickt habe. Denn das Thema hat viel Potential.

Schade, dass du nicht wirklich ein Portrait zeichnest. Das einzige, was ein bischen nach Protrait klingt, ist das Laecheln und die Augenfarbe. Der Rest sind Gefuehle. Das Gedicht passt also nicht zum Titel.

Verwirrend auch die Perspektive. Das Ich und das Du habe ich aufgrund des Titels so interpretiert, dass du mit deinem eigenen Bild sprichst. Dann finde ich es ungeschickt, dass du von der zweiten in die dritte Person wechselst. Sind „Sie“ und „Du“ die gleiche Person? Weshalb dann der Wechsel?
Falls es du mehrere Perspektiven beibehalten willst, macht es das Lesen leichter, wenn du sie zumindest optisch trennst, indem du die Strophen entsprechend aufteilst.

Achte auch auf deine Sprache –vieles ist ueberfluessig. Beispiel:
Zitat:
Von einer Traurigkeit und Verschlossenheit
Der Artikel ist unnoetig. Verschlossenheit ist schon drei Zeilen weiter oben erwaehnt.

Tut mir leid dass ich so viel kritisiere. Ich hatte mir unter dem Titel etwas anderes versprochen. Das Gedicht braucht noch viel Arbeit.

Gruss
Stained
StainedGlass ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2006, 18:41   #3
Joana
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 424

-
Joana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2006, 18:45   #4
Sphynx
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 56

Das mit der Perspektive stimmt allerdings habe es nun ein wenig überarbeitet.
Das Potrait soll auch weniger die äußerlichen Züge dieses Menschen beschreiben. sondern vielmehr, wie Sie auf die Menschen wirkt und was diese zu erkennen vermögen. Wenn du so willst ein Potrait der Seele und nicht des Körpers.
Sphynx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2006, 19:13   #5
StainedGlass
 
Dabei seit: 05/2005
Beiträge: 96

Hi Sphynx,

Oh! Du hast dich entschieden, das „du“ mit „sie“ zu ersetzen? Okay. Nur fuer mien Vestaendnis: Sprichst du hier wirklich von einem SELBSTportrait? Es klingt immer weniger danach.

Zitat:
Das Potrait soll auch weniger die äußerlichen Züge dieses Menschen beschreiben. sondern vielmehr, wie Sie auf die Menschen wirkt und was diese zu erkennen vermögen. Wenn du so willst ein Potrait der Seele und nicht des Körpers.
Portrait der Seele – schoen und gut. Ohne jetzt auf dem Titel rumreiten zu wollen: was spricht dagegen, eine Person mit Metaphern aus der Malerei oder meinetwegen Fotografie zu beschreiben. Damit haettest du einen Vorrat an konkreten Bildern, bei dem du dich bedienen kannst, um deinem Gedicht Charakter zu geben. Je konkreter die Bilder, desto besser.

nicht von dieser Welt
unnahbar
traurig
Schatten
usw.
sind halt sehr allgemein und farblos.
Das bleibt nicht haengen.

Gruss
Stained
StainedGlass ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2006, 21:25   #6
Sphynx
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 56

Hast mich nochmal zum überdenken motiviert, es gefällt mir schon um einiges besser.
Es geht mir gar nich darum die Person äußerlich zu beschreiben es ist eher aus der Perspektive eines Freundes und sogleich auch Verehrers geschrieben.
Sphynx ist offline   Mit Zitat antworten
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