Spiel des Teufels bei Poetry.de

Lonelyocean · 11.12.2005, 21:53

Spiel des Teufels

Die Sonne geht auf.
Ich sitze mit blutverschmiertem Gesicht, zu der Sonne gerichtet.
Ich sehe sie an, so sehr verlassen und verloren.
Meine Flügel sind umgeknickt, sie schmerzen,
so auch mein Herz und meine Seele.
Ich denke an dich, Engel, der jetzt irgendwo herum fliegt,
um wieder jemanden zu töten, wie du auch mich getötet hast,
meine Gefühle, sie sind, in deinem Magen, du hast sie verschlungen.
Ich lebe kaum noch, Atme nur noch,
und hoffe dass mich jemand wirklich erlöst,
von diesem schrecklichen Alptraum den du verursacht hast,
ja du Engelsmensch. Alle denken immer, du bist ein Engel,
dabei bist du ein Teufel, du gehst förmlich über Leichen,
um leben zu können, das habe ich nun erfahren,
an meinem eigenen Leibe des Engelvampirs.
Ich liebte dich, hielt mich an dir fest,
und du bissest mich tot, für dieses Krallen der Liebe.
Nun sitze ich am Meer spucke förmlich Blut,
aus meiner Seele und Herz in das Meer meiner Tränen.
Du hast mich getötet für das was ich empfand, aber warum?
Ich dacht ich bin dein Schutzengel,
habe ich mich wirklich so getäuscht,
hast du wirklich so gut gespielt?
Ich denke schon,
weil sonst hättest du mich ja, nicht töten können.
Ich frage mich, warum hast du das mit mir getan,
und nicht mit jemand anderen,
warum ausgerechnet mit mir, mit deinem Schutzengel?
Wollt nur gutes dir, und deiner Frau, und Kindern,
doch du sahst mich als Gefahr, nur weil ich liebte,
das ist wirklich nicht fair.
Warum hast du mich dann nicht gleich wirklich getötet,
wolltest wohl nicht in den Knast, darum liest du es lieber darauf ankommen,
das ich es selber mache, oder akzeptiere Vampir nun zu sein,
und kein Schutzengel mehr für dich, oder für sonst wem.
Ich kann nicht sagen, der Hass ist in mir erwacht,
die Freundlichkeit gestorben, obwohl ich es nur,
so sagen müsste zu dir, aber ich kann es nicht, eher sage ich,
die tote Liebe ist erwacht, unter dem silbernen Mond,
des Sternenstaubes, und dafür, ist die lebendige Liebe,
unter der Sonne verbrannt.
Narben übersehen meine Seele
und mein Herz, ich bin kein Mensch mehr,
sondern ein Vampir, dank der Liebe zu dir.
Hätte ich das gewusst, hätte ich mich dir,
niemals offenbart, also eröffnet,
dir Teufel der Höllennacht.

Geschrieben am 11.12.05

Copyright: Lonely

11.12.2005, 21:53	#1
Lonelyocean Dabei seit: 04/2005 Alter: 38 Beiträge: 32 Meine Gedichte	Spiel des Teufels Spiel des Teufels Die Sonne geht auf. Ich sitze mit blutverschmiertem Gesicht, zu der Sonne gerichtet. Ich sehe sie an, so sehr verlassen und verloren. Meine Flügel sind umgeknickt, sie schmerzen, so auch mein Herz und meine Seele. Ich denke an dich, Engel, der jetzt irgendwo herum fliegt, um wieder jemanden zu töten, wie du auch mich getötet hast, meine Gefühle, sie sind, in deinem Magen, du hast sie verschlungen. Ich lebe kaum noch, Atme nur noch, und hoffe dass mich jemand wirklich erlöst, von diesem schrecklichen Alptraum den du verursacht hast, ja du Engelsmensch. Alle denken immer, du bist ein Engel, dabei bist du ein Teufel, du gehst förmlich über Leichen, um leben zu können, das habe ich nun erfahren, an meinem eigenen Leibe des Engelvampirs. Ich liebte dich, hielt mich an dir fest, und du bissest mich tot, für dieses Krallen der Liebe. Nun sitze ich am Meer spucke förmlich Blut, aus meiner Seele und Herz in das Meer meiner Tränen. Du hast mich getötet für das was ich empfand, aber warum? Ich dacht ich bin dein Schutzengel, habe ich mich wirklich so getäuscht, hast du wirklich so gut gespielt? Ich denke schon, weil sonst hättest du mich ja, nicht töten können. Ich frage mich, warum hast du das mit mir getan, und nicht mit jemand anderen, warum ausgerechnet mit mir, mit deinem Schutzengel? Wollt nur gutes dir, und deiner Frau, und Kindern, doch du sahst mich als Gefahr, nur weil ich liebte, das ist wirklich nicht fair. Warum hast du mich dann nicht gleich wirklich getötet, wolltest wohl nicht in den Knast, darum liest du es lieber darauf ankommen, das ich es selber mache, oder akzeptiere Vampir nun zu sein, und kein Schutzengel mehr für dich, oder für sonst wem. Ich kann nicht sagen, der Hass ist in mir erwacht, die Freundlichkeit gestorben, obwohl ich es nur, so sagen müsste zu dir, aber ich kann es nicht, eher sage ich, die tote Liebe ist erwacht, unter dem silbernen Mond, des Sternenstaubes, und dafür, ist die lebendige Liebe, unter der Sonne verbrannt. Narben übersehen meine Seele und mein Herz, ich bin kein Mensch mehr, sondern ein Vampir, dank der Liebe zu dir. Hätte ich das gewusst, hätte ich mich dir, niemals offenbart, also eröffnet, dir Teufel der Höllennacht. Geschrieben am 11.12.05 Copyright: Lonely