|
|
Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
07.09.2012, 00:13 | #1 |
Raubeins Lauf
Und der Mond hängt voll Bananen,
Petrus zeigt uns blank das Knie. Lack ab - trennende Membranen filtern schwungvoll die Galaxie. Nur der Teddy hat gut lachen, er ist ja auch kein schlechtes Tier. Kleine Löwen, große Drachen, verrückte Hühner, Schnaps und Bier. Nirgens eine Spur von Frieden, Psychose - ohne Irr'anstalt, andre Dimensionen fliehen, Kinder spürten keinen Halt. Soll wohl sein, wo Tunnel kreisen, Gummimauern eisern stehn. Auf den Bäumen singen Meisen, als sie sich im Spiegel sehn. Bissigkeiten laut am Posen, geklautes Brot aus Afrika. Romeo pflückt rote Rosen, fuhr nach Wien - war keiner da. Hach das sind kluge Geschöpfe, meisterhaft im Persiflieren, wahrlich hoch begabte Köpfe, ideal zum Distanzieren. Attraktionen pur, samt Giften, haushoch fähig ausgespeit, etwas ihres Daseins stiften: Plage, Not und Bitterkeit, Jammer, Kümmernis und Pein, Elend, Schinderei, Misere sind des Lebens ganzes Sein lautet die Moral der Lehre. |
|
07.09.2012, 06:47 | #2 | |
Zitat:
Köstlich! Ein herzerfrischend bitterironisches Resümee, und dabei ist's nur ein Überriss über die letzten Wochen und Tage. Der ganz normale Wahnsinn, diese Floskel kann nie abgedroschen genug klingen, sie wird stetig rundumerneuert und bestätigt. Aber immerhin- Du wurdest davon inspiriert! Meine Rede, du musst immer aus allem das Beste machen, was Dir zweifellos gelungen ist. Tut gut sowas, richtig guuut. Herzlich Desperado |
||
07.09.2012, 12:25 | #3 | |
Hallo Desperados,
ich hatte so hin und her überlegt und dann musste es einfach raus. Künstlerische Glanzleistungen hin oder her - ob es hier wirklich noch um die Leidenschaft für Sprache und Poesie geht, das wage ich zu bezweifeln... Der Sinn und Zweck ging wohl irgendwie, irgendwann, irgendwo - ins Klo. Habe vor einiger Zeit schon Mal ein lustiges Gedicht über Solches geschrieben: https://www.poetry.de/showthread.php?t=30391 Zitat:
lieben Gruß Rebird |
||
07.09.2012, 14:27 | #4 |
Hallo Rebird,
kenn' jetzt zwar die von Dir besungenen Leute nicht, hattest ja einige zu "sammeln", klingt aber sehr witzig und lässt trotzdem tief blicken! Lieben Gruß zurück Desperados |
|
07.09.2012, 14:41 | #5 |
abgemeldet
|
Hallo Rebird,
dieses Gedicht spricht mir aus dem Herzen! Wollen wir hoffen, dass bald mal wieder die Sonne scheint, ansonsten sehe ich fürs Forum schwarz. Ich finde auch, dass das Gedicht gut geschrieben ist. Ein paar metrische Unebenheiten stören nicht weiter, eher im Gegenteil - so wirkt das Gedicht authentisch und es wird für den Leser greifbar, welche Gefühle dich bewegten. Nur über eine Stelle bin ich gestolpert: Attraktionen pur, samt Giften, haushoch fähig ausgespeit, etwas ihres Daseins stiften: Plage, Not und Bitterkeit, Müsste korrekt heißen: ausgespien. Mein Änderungsvorschlag: Attraktionen pur, samt Giften, haushoch fähig ausgespien, etwas ihres Daseins stiften: Plage, Not, Antipathien, Lieben Gruß Rosenblüte |
07.09.2012, 15:22 | #6 |
Gut gemacht, Rebird!
lg simbaladung |
|
07.09.2012, 19:38 | #7 |
Ha, ist das gut!! Herzhaft gelacht, Rebird.
Liebe Umarmung von gummibaum |
|
07.09.2012, 20:04 | #8 |
Hallo Rebird!
Metrisch gesehen ist Dein Gedicht – fast – ein Desaster. Der Inhalt erinnert mich an die allgemein berühmt-berüchtigte Bild-Zeitung. Ich zitiere an dieser Stelle die Ärzte: „Angst, Hass, Titten und der Wetterbericht.“ In hiesigen Fäden lässt sich alles inhaltlich aufs Genaueste verfolgen. So hinterfrage ich ernsthaft die Notwendigkeit, das alles noch zu verdichten. Warum hast Du nicht einfach auf das Lied der Ärzte „Lasse redn“ verwiesen, Du hättest Dir die leidvolle Mühe für ein Gedicht ersparen können. VG Pitti |
|
07.09.2012, 20:13 | #9 | |
abgemeldet
|
Zitat:
Gruß Rosenblüte |
|
07.09.2012, 20:31 | #10 |
abgemeldet
|
Raubeins Lauf
@Rebird
Wenn man nicht beteiligt ist, ist es leicht, darüber zu spötteln, was hier für ein Zirkus abläuft. Ich werde ständig unter der Gürtellinie angegriffen von bestimmten Leuten, muss dir ja die Namen nicht schreiben, und dass ich mich dagegen wehre und verwahre, ist doch wohl selbstverständlich. Du in meiner Lage würdest das ganz genauso tun. Ich jedenfalls bin nicht die treibende Kraft, das möchte ich allen Ernstes festgestellt wissen. Wenn es nach mir ginge, würden wir uns mit den Texten beschäftigen, deshalb bin ich nämlich hier, und nicht mit dem ideologischen Blödsinn bestimmter Leute. Letzteres ist nämlich der Hintergrund von diesem Zirkus, obwohl das auf Anfrage sicher bestritten werden würde. Ich habe wirklich nicht die Absicht, hier politische Diskussionen zu führen. Und du siehst, wie Leute aus sich rausgehen, wenn sie kein Zuhause haben, wo ihnen jemand zuhört. Also überhaupt kein Anlass, sich lustig zu machen. Zu deinem Gedicht selbst will ich mich nicht äußern, Pitbull hat dir ja schon einiges geschrieben. Das reicht dir sicher fürs erste. Nitribitto |
07.09.2012, 22:17 | #11 | ||
abgemeldet
|
Zitat:
Diese Zeile mag als Hinweis dienen: Zitat:
Gruß Rosenblüte |
||
07.09.2012, 23:33 | #12 | |
Zitat:
Hinsichtlich der Aufarbeitung belastender Gedanken und seelischer Dysbalancen gibt es vielerorts therapeutische Einrichtungen. VG Pitti |
||
07.09.2012, 23:44 | #13 |
abgemeldet
|
Ich fürchte, dann müsste das halbe Forum zum Therapeuten geschickt werden und hier herrschte gähnende Leere.
Nein, ich denke, in einer Gemeinschaft, wie sie auch ein Forum darstellt, bleiben Emotionen nicht außen vor. Freude, Wut, Trauer, alles Mögliche. Gerade Dichtern sagt man ja nach, dass sie Sensibelchen wären. Und was Einen so bewegt, wird lyrisch aufgearbeitet, das ist das Wesen der Dichtung. Trotzdem wäre ein wenig Anstand schon wünschenswert. Lieben Gruß Rosenblüte |
08.09.2012, 00:41 | #14 |
R.I.P.
|
Was mir mißfällt:
Irr'anstalt. Das tut in den Augen weh. Schlimmer gehts nimmer. |
08.09.2012, 06:21 | #15 |
abgemeldet
|
Raubeins Lauf
@Thing
Für dich wäre es angebracht, einfach mal den Mund zu halten. Nitribitto |
08.09.2012, 06:38 | #16 |
abgemeldet
|
Raubeins Lauf
@Rosenblüte
Das sehe ich auch so. Leute, die sich schriftlich mit ihren Gedanken auseinandersetzen - und Schreiben ist nichts anderes - sind empfindsame Leute bzw. sollten es sein, sie sollten Seismographen sein, erst dann werden sie ihrer Profession gerecht. Sie müssten die ersten sein, die Fehlentwicklungen zum Beispiel in der Gesellschaft, in der menschlichen Entwicklung bemerken, sie sollten das auch schreiben. Jetzt meine ich nicht dürfen, sondern wollen. Und da sind wir an dem Punkt, an dem die Auseinandersetzungen beginnen. Welche Sicht ist legitim? Was darf man nicht schreiben? Soll man die Schere im Kopf einsetzen? Muss man als Schreibender unbedingt systemkonform sein? Oder sollte man nicht vielmehr den Finger in die Wunde legen? Oder sollte man sich völlig zurückziehen und die Blümchen und die Schmetterlinge und den lieben Sonnenschein bedichten - so als gäbe es die raue Wirklichkeit nur in der Einbildung von ein paar Verrückten? Die sich zudem ständig streiten müssen? Hauptsache, man geht in Deckung und kriegt selbst nichts ab? Das sind Themen, um die sich nicht nur wir, sondern die ganze schreibende Zukunft streitet, und das nicht erst seit heute. Das Rebird-Gedicht zeigt lediglich Unmut über Streitereien auf, es ist substanzlos, weil es die Ursachen nicht benennt, sondern sich hübsch darum herumschmuggelt. Kinder, streitet euch doch nicht dauernd - das ist die Aussage. Bisschen wenig. Insofern kein gutes Gedicht, zumal es rein fachlich doch so einiges zu wünschen übrig lässt. Als Grundlage, sich über die wirklichen Probleme hier auseinanderzusetzen, taugt es nicht. Ich bin auch der Ansicht, dass dies hier nicht der rechte Ort ist, die von mir genannten Themen zu diskutieren. Nitribitto |
08.09.2012, 07:36 | #17 | |
abgemeldet
|
Dieses Gedicht steckt voller Ungereimtheiten. Sowohl fachlich als auch inhaltlich. Es drückt den Wunsch nach Schlaf aus. Da strömt schon das störende Morgenlicht herein, obwohl es doch gerade so schön gemütlich war. Schließlich hatte man doch vor Kurzem erst den letzten Morgen erfolgreich verjagt. Hier will jemand im Licht wahrgenommen werden, aber bitte nur bei Nacht. Liebe zur Künstlichkeit?
Der Leser vermisst die Liebe zur Kunst. Bane P. S. Zitat:
Ausnahmslos jeder Autor verarbeitet seine Gedanken in seinen Schriften. Es läßt sich sogar herauslesen, an welcher Stelle ein Autor unehrlich oder feige ist. Insofern dient auch die schreibende Zunft therapeutischen Zielen. Ein Lügner, wer da sagt, es beträfe ihn nicht. Bane |
|
08.09.2012, 09:37 | #18 | |
Zitat:
Therapeutische Hilfe wird man jedoch in einem Lyrik-Forum – mangels Fachkompetenz - grundsätzlich nicht erwarten können; da wäre der Weg in die Psychiatrie, im Sinne des Schutzes vor sich selbst und der Außenwelt - an so mancher Stelle – eher die geeignete Maßnahme. Wer, wenn nicht die schreibende Zunft, ob zum Beispiel auf lyrischem Wege oder berichterstattend, kann gegebenenfalls auf Anomalien, wie im Umkehrschluss auch auf positive Errungenschaften in der Gesellschaft hindeuten, wobei die Reflexion - weil doch eher subjektiv – grundsätzlich in unterschiedlicher Wertung ausfallen kann. VG Pitti |
||
08.09.2012, 11:48 | #19 |
abgemeldet
|
Der Dichter lebt und arbeitet in seiner Zeit, seiner Umwelt, seiner Haut. Was er wahrnimmt, was ihn bewegt, bedichtet er. So vielfältig wie das Leben ist, so vielfältig sind auch die Werke der Dichter. Es darf keine Beschränkungen geben. Ich selbst habe jedoch mit meiner Maxime Schwierigkeiten, wenn die Grenzen des guten Geschmacks verletzt werden oder Gewalt verherrlicht wird.
Schreiben kann ein Ventil sein und den Therapeuten ersetzen. Ich selbst mag als Beispiel dienen. Den Weg in die Foren und damit in die Öffentlichkeit fand ich, als ich nach meiner Brustkrebs-OP das Gedicht "Halbe Frau" schrieb. All meinen Kummer konnte ich mir von der Seele schreiben. Und ich war nicht allein, denn ich traf auf Mitgefühl seitens der Dichterschar. Auch Liebesfreud und Liebesleid, kurz, alles, was mich umtrieb, konnte ich verarbeiten. Dabei führte mir das Unbewusste mitunter die Hand und alles wurde glasklar. Doch fühle auch ich mich als Dichterin dazu berufen, das Zeitgeschehen zu kommentieren, zu kritisieren und Alternativen aufzuzeigen. Um den Leser zu erreichen, verwende ich eine einfache Sprache und versuche, nicht allzu belehrend rüber zu kommen, um die Leute nicht abzuschrecken, sondern von meiner Position zu überzeugen. Ich denke aber, nicht jedem kann man abverlangen, ein politischer Dichter zu sein. Als Problem sehe ich die Orientierungslosigkeit in unserer Gesellschaft, doch ist auch hier die Dichtung nichts anderes als ein Spiegel ihrer Zeit. Liebe Grüße Rosenblüte |
08.09.2012, 13:12 | #20 |
08.09.2012, 13:43 | #21 | ||
abgemeldet
|
Zitat:
So hat es Rio Reiser ja auch gesungen. http://www.myvideo.de/watch/2927184/...r_Irrenanstalt Zitat:
Liebe Grüße Rosenblüte |
||
08.09.2012, 13:55 | #22 |
Hallo, Rosenblüte,
Zeige der Welt ohne Scheu dein GesICHt! Der Stern, im GeSTERN geboren, wird sich wiederspiegeln in tausend GeSICHTERN. lg simbaladung |
|
08.09.2012, 13:57 | #23 | |
abgemeldet
|
Zitat:
Lieben Gruß Rosenblüte |
|
08.09.2012, 14:32 | #24 |
08.09.2012, 14:34 | #25 | |
abgemeldet
|
Zitat:
Ich besuche öfter mal sein Grab auf dem Alten Matthäuskirchhof. Ein Ort der Ruhe und Kraft! |
|
08.09.2012, 15:52 | #26 | ||
abgemeldet
|
Zitat:
Zitat:
bG Bane |
||
08.09.2012, 16:06 | #27 | |
Forumsleitung
|
Zitat:
Stellung? Verantwortung? ... erworbene Verantwortung ... ? Welche? Wo? Walser for Kanzler! Lindenberg for President! Büchner for Straßburg und Heine for Paris. Über Marx und Brecht die Wall Street. Und Upton Sinclairs "Djungle" hat den Fleischkonsum nicht eingedämmt. Also schreibt, schreibt nur immer weiter ... |
|
08.09.2012, 17:01 | #28 | |
abgemeldet
|
Zitat:
Ach ja, der gute Brecht hat immer Recht! Deine Forderung mag auf politisch motivierte Dichter zutreffen. Sie mag auch in Zeiten gelten, in denen Diktatur und/oder Krieg herrscht und der Einzelne Farbe bekennen muss. Vergiss nicht, dass wir alle Hobby-Dichter sind und schreiben, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Niemand setzt uns einen Lorbeerkranz auf, aber wir müssen auch niemandem Rechenschaft ablegen. |
|
08.09.2012, 17:42 | #29 |
Meine Rede, schon immer!
Am deutschen Tresen wird die Welt genesen... LG Desperado PS: Der Spruch ist übrigens vom Meister selber, im Sonderzug nach Pankow entstanden vermutlich, mit Bodo Ballermann, Jonny Controletti und so, alles klar Leute, keine Panik. |
|
08.09.2012, 18:57 | #30 |
abgemeldet
|
Raubeins Lauf
@Rosenblüte
Es gibt keine unpolitischen Gedichte und es gibt keine unpolitischen Dichter. Ein Autor, der sich raushält, macht auch Politik, und zwar Raushaltepolitik. Meiner Ansicht nach die mieseste Politik, die es gibt, denn am Ende unterstützt er durch Nichtstun immer das Destruktive, er lässt es gewähren - das er ja angeblich nicht unterstützen will. Natürlich schreibt ein Autor, was er schreiben will. Und er soll auch von Schmetterlingen und Blümchen und vom Frühling und vom Sommer schreiben, von allem, was durch seinen Kopf geht. Wenn er aber nicht fühlt, dass er zu einem bestimmten Zeitpunkt etwas Bestimmtes unbedingt schreiben muss, dann hat sein Schreiben keinen Sinn, noch nicht mal für ihn selbst. Irgendwann ist er sich darüber im klaren, aber dann hat er seine Chance nicht nur als Autor, sondern auch als Mensch verpasst. Du schreibst doch auch politische Gedichte. Zum Beispiel das zum Tierschutz ist ein politisch-kritisches Gedicht, weil es sich gegen anerkannte Regeln und Gepflogenheiten der ausgerichteten Gesellschaft richtet. Du wirst das sicher bestreiten, nehme ich an. Es ist doch nur Tierschutz. Aber mit diesem Tierschutz greifst du die Gewinnmargen von Unternehmern an, die finden das gar nicht freundlich von dir. Du würdest nie weitergehen, wie ich dich einschätze, vor allzu großer Konsequenz würdest du selbstverständlich zurückschrecken. Deshalb sieht man dir dein Tierschutzengagement nach, irgendwie findet man schon Wege, damit klarzukommen. Denn letztlich dient es dem Erhalt des Bestehenden, sagen sich die Einsichtigen. Noch mal: Es gibt keinen unpolitischen Menschen, es gibt keinen unpolitischen Autor, es gibt keine unpolitischen Gedichte. Auch mit Schmetterlingen und Blümchen macht man Politik. Nitribitto |
08.09.2012, 18:59 | #31 |
R.I.P.
|
|
08.09.2012, 19:42 | #32 | |
abgemeldet
|
Hallo Nitribitto,
Zitat:
Du hast auch insofern Recht als das Unpolitische, das gegenwärtig in unserer Gesellschaft vorherrscht, auch eine politische Haltung ausdrückt. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Erzwingen lässt sich nichts. Das Sein bestimmt das Bewusstsein. Doch ich denke, es wird bestimmt noch eine Zeit kommen, da werden wir viele politische Gedichte lesen. Lieben Gruß Rosenblüte |
|
08.09.2012, 19:50 | #33 | |
R.I.P.
|
Zitat:
Politikverdrossenheit ist eine apolitische Haltung, keine politische. Es sollte sowieso mal genau geklärt werden, was es denn bedeuten soll, daß auch nichtpolitische Gedichte im Grunde politisch sind. Das Wort Politik bezeichnet Praktiken und Institutionen, die die Einrichtung und Steuerung von Staat und Gesellschaft im Ganzen betreffen. Es umfasst dabei alle Aufgaben, Fragen und Probleme, die den Aufbau, den Erhalt sowie die Veränderung und Weiterentwicklung der öffentlichen und gesellschaftlichen Ordnung anbelangen. Gut und schön. Meine Liebesgedichte sind völlig frei von Politik. Irgendwie kommt mir hier etwas seltsam vor. |
|
Lesezeichen für Raubeins Lauf |
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Lauf der Dinge | Schmuddelkind | Lebensalltag, Natur und Universum | 3 | 07.12.2011 14:17 |
knick im lauf | nimmilonely | Zeitgeschehen und Gesellschaft | 2 | 30.12.2010 10:52 |
Lauf Forrest lauf! | Rod Wima | Sonstiges Gedichte und Experimentelles | 4 | 04.08.2007 08:03 |
Der Lauf | Pashtak | Düstere Welten und Abgründiges | 4 | 22.04.2007 23:53 |