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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

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Alt 20.02.2019, 09:26   #1
männlich Georg C. Peter
 
Benutzerbild von Georg C. Peter
 
Dabei seit: 03/2017
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 833

Standard EUROPA

Europa

Das Gedicht handelt im Tenor
von dem Oberhaupt Agenor,
der am Tag und in der Nachte
über seine Tochter wachte,
auf dass keiner sie berührte
und Europa nicht entführte.

Die bestellte gerne Gyros
in der Hafenstadt von Tyros,
wozu sie sich oft am Strand
dieser schönen Stadt befand.
Dort erwartete auf vier
schlanken Läufen sie ein Stier.

Zu des Huftieres Entzücken
schwang sie sich auf seinen Rücken,
und dann ließ sie sich verleiten,
mit ihm über’s Meer zu reiten,
um auf Kreta bald zu landen,
wo sie im Gebüsch verschwanden.

Denn das imposante Tier
war in Wirklichkeit kein Stier,
und am Ende vom Theater
wurde er zum Göttervater.
Also tat sie ihn verwöhnen
mit drei makellosen Söhnen.

PS:
Später wurde - wie bekannt -
diese Gegend neu benannt:
So erhielt durch Göttersamen
einst Europa seinen Namen.


Hörversion (live):
https://www.youtube.com/watch?v=cOJOxOp63tQ
Georg C. Peter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2019, 12:05   #2
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.878

Lieber Georg C. Peter,
es macht immer wieder Spaß, sich von Dir in humorvoller Weise in historische und mythologische Bereich entführen zu lassen.
In meiner penetranten Art zu meckern habe ich paar vorsichtige Änderungsvorschläge.
Dieses Gedicht (ich weiß, dass Du Kritik zu schätzen weißt) ist in meinen Ohren nicht Dein stärkstes. Die zarte Europa auf dem Rücken des mächtigen Stiers, die Verwandlungstricks des ollen Zeus - das alles müsste für Dich doch ein Eldorado sein. Ich denke, da hast Du ein paar Trümpfe im Ärmel stecken lassen.
Trotz aller Meckerei: Ein gern und amüsiert grinsend gelesenes Gedicht.
Liebe Grüße,
Heinz



wurde er zum Göttervater - entpuppt er sich als Göttervater

der am Tag und in der Nachte
über seine Tochter wachte,

der am Tag und in der Nacht
über seine Tochter wacht,

Dort erwartete auf vier
schlanken Läufen sie ein Stier.

Dort erwartete auf vier
starken Beinen sie ein Stier.
Heinz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2019, 21:38   #3
männlich Gylon
 
Dabei seit: 07/2014
Beiträge: 4.269

Lieber Georg C Peter,
auch wenn ich es natürlich schon kannte, super! Gerne noch mal genossen.

Liebe Grüße Gylon
Gylon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2019, 11:00   #4
männlich Georg C. Peter
 
Benutzerbild von Georg C. Peter
 
Dabei seit: 03/2017
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 833

Zitat:
Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
Lieber Georg C. Peter,
es macht immer wieder Spaß, sich von Dir in humorvoller Weise in historische und mythologische Bereich entführen zu lassen.
In meiner penetranten Art zu meckern habe ich paar vorsichtige Änderungsvorschläge.
Dieses Gedicht (ich weiß, dass Du Kritik zu schätzen weißt) ist in meinen Ohren nicht Dein stärkstes. Die zarte Europa auf dem Rücken des mächtigen Stiers, die Verwandlungstricks des ollen Zeus - das alles müsste für Dich doch ein Eldorado sein. Ich denke, da hast Du ein paar Trümpfe im Ärmel stecken lassen.
Trotz aller Meckerei: Ein gern und amüsiert grinsend gelesenes Gedicht.
Liebe Grüße,
Heinz
Lieber Heinz,

Kritik und Änderungsvorschläge sind stets willkommen!
Deine weiß ich wohl zu schätzen und finde sie auch hier sehr gelungen.

Dass die süffisante Beziehung Zeus - Europa nicht in Einzelheiten erläutert, sondern nur angedeutet wird, hängt damit zusammen, dass die Gedichte des Buches - einigermaßen - jugendfrei formuliert werden sollten (ähnlich dem Matratzenverkäufer bei Loriot: „Bei unruhigem Schlaf…“).
Würde ich es heute schreiben, wäre wohl noch ein wenig mehr Brisanz in den Versen versteckt…

Ein schönes Wochenende und liebe Grüße,
Georg
Georg C. Peter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2019, 11:03   #5
männlich Georg C. Peter
 
Benutzerbild von Georg C. Peter
 
Dabei seit: 03/2017
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 833

Zitat:
Zitat von Gylon Beitrag anzeigen
Lieber Georg C Peter,
auch wenn ich es natürlich schon kannte, super! Gerne noch mal genossen.

Liebe Grüße Gylon
Lieber Gylon,

tatsächlich hatte ich das Gedicht bislang noch nicht in einem Forum veröffentlicht, aber: So wie es aussieht, kennt Du die geheimen Quellen...
Freue mich sehr darüber!

Liebe Grüße,
Georg
Georg C. Peter ist offline   Mit Zitat antworten
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