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Alt 17.07.2008, 01:00   #1
Bong
 
Dabei seit: 12/2007
Beiträge: 18

Standard Die Reise

Hi ich bin Sam und dies ist meine Geschichte. Ich Bin In Köln Geboren am 16.04.1988.Groß geworden bin ich mit 2 Brüdern. Mike und Gordon beide sind Älter. Mike ist 24 und Gordon ist 22 Jahre zu diesem Zeitpunkt alt. Wie man das weiß ist das Leben als jüngster nicht immer das leichteste.
Klar man bezieht hier und da seine Vorzüge was manche dinge betrifft, aber wen man älter wird lernt man das man keine Vorzüge bezieht sondern die Eltern nur gelernt haben welche Fehler gut für das Kind sind, die zum Lern Protzes dazu gehören und welche man eben vermeiden sollte. Auf jeden fall sind wir keine reiche Familie, aber doch eine zusammen haltende. Jeder steuert auf seine weise dabei was er kann. So steuert ich Unruhe und Unfrieden dabei. Vor gut 2 Jahren fing es an mein Bruder Mike war gerade aus seiner schwersten zeit raus er hatte arge Drogen Probleme seit er 14 ist ca. Ich hab viel miterlebt und viel verstanden und doch war er immer eine Bezugs Person für mich. Mein Vater ist die meiste Zeit Arbeiten Gewesen oder seinen Hobbys nachgegangen. Meine Muter war erst viel zuhause dann war Sie mal Arbeiten, dann wieder zuhause und dann wieder arbeiten. Eine kurze zeit leitet sie ein Geschäft aber nach dem 3 Einbruch gab sie auf. Ich Hänge definitiv viel an meinen Brüdern jedoch nahm Mike meine Vater Person ein und mein Vorbild so naiv wie ich war fing ich mit 13 auch an zu kiffen lies dies dann aber aus gründen der zukunfst Sicherung sein und fing Wie gesagt vor 2 Jahren dann mit denn richtigen Drogen an. Extasy und Pep gehört für ein ordentliches Wochenende einfach dazu. Meine Jetzige Exfreundin hielt mich davon gut ab Jedoch war sie wie ein Schwarze loch und sog so alle Kraft aus mir ich war nicht mehr ein Mensch nur ein Wandeln des etwas ohne eigene freie Gedanken und ohne Lebens Lust. Nach dieser Trennung wurde das Drogen Problem auch nicht besser denn die Drogen Gaben Mir Kraft, Mut Und Selbstvertrauen egal wo ich war und was ich Tue ich bin der King des Abends. All Dies Lief auch gut bis heute! Ich Stand Frohen Mutes auf entschuldigte mich bei meiner Freundin da ich sie am Gestrigen Abend auf der Couch geweckt hatte damit sie gemütlich im bett schlafen kann und KLATSCH bekam schon die erste abfuhr des Tages kein Wort kein blick nichts! Nach dem ich dann aus dem Badezimmer kam war sie auch verschwunden. Ich ging auf den Balkon und Rauchte mir eine Zigarette anschließend nahm ich mein buch und fing an zu lesen eine gute Halbestunde später kam meine Freundin wieder setzte sich nichts sagend wieder auf die Couch aß ein Brötchen und sagte immer noch kein Wort. Ich beschloss einfach zu gehen. Mein Wagen musste mal wieder entrümpelt werden also zog ich von dannen. Als ich fertig mit dem Wagen war ging ich meine Eltern besuchen, ja ich wohne nicht mehr zuhause, mein Muter und ich tranken einen Kaffee und redet ein wenig über Gott und die Welt um 3 ca. ging ich wieder nach Hause. Meine Freundin machte sich hübsch und fein ich fragte was sie den vorhätte, vielleicht. Ja mal wieder was mit mir unternehmen da wir schon seit Wochen nichts mehr Wirkliches gemacht haben außer Einkaufen. Sie sagte nur ich geh weg und zieh du mal deine Show ab. Ohne weiter dumme fragen zu stellen machte ich mich auch fertig und besuchte meine Ex da sie aber nicht gerade gesprächig war und besuch hatte ging ich auch nach 5 min wieder als ich als nächste in die Wohnung kam lag ein Brief auf dem Küchen Tisch in dem Stand mir wird alles zuviel ich brauch mein Freiraum, ich habe keine Ahnung wann ich zuhause bin und mehr will ich jetzt auch nicht sagen! ….. sehr gut dachte ich mir. Da dies nicht das erste mal ist das meine Freundin einfach so sagt,, Hey ich bin weg“ dachte ich mir gut dann bin ich jetzt auch weg.
So fing alles an

Das ist der Anfang ich mein es ist noch zu unstrukturiert kann mir jemand behilflich sein ?
Bong ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2008, 12:36   #2
weiblich ravna
 
Benutzerbild von ravna
 
Dabei seit: 04/2005
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 732

Standard RE: Die Reise

Hallo Bong,

die 'Geschichte' ist grausam. Die Rechtschreibung stimmt vorne und hinten nicht. Da keine Zeit angegeben wurde, in der die Handlung spielt, gehe ich davon aus, dass sie in der Gegenwart spielt. Der Protagonist ist also 20 Jahre alt, hat aber das Sprachvermögen eines zehnjährigen auf Ritalin. Könnte man auf die Drogen schieben, angenehm zu lesen ist das aber nicht.

Im Gesamtbild liest sich das wie das Protokoll einer Selbsthilfegruppe, besser gesagt: einer Person, die in einem Stuhlkreis sitzt und das Verlangen hat sein Leben auszukotzen.

Unstrukturiert ist sie zu allem Übel auch noch, da hast Du recht.
Da ich keine Lust habe sämtliche Deiner Fehler und meine Korrekturen dazu farblich abzusetzen, bekommst Du direkt eine umgeschriebene Fassung:

Zitat:
Die Reise

Mein Name ist Sam, ich wurde am 16.04.1988 in Köln geboren, vor mir waren schon Mike und Gordon da – alle zwei Jahre ein Kind, aber nach mir haben meine Eltern dann wohl keine Lust mehr gehabt.
Das Leben als Jüngster, damit erzähle ich Ihnen sicher nichts Neues, ist nicht immer leicht. Aber es hat auch Vorzüge. Meine Eltern hatten zum Beispiel begriffen, welche Fehler Kinder selber machen müssen, weil sie einfach zum Lernprozess gehören und welche vermieden werden müssen.
Reich sind wir nicht, aber wir halten zusammen. Jeder steuert auf seine Weise etwas hinzu. Mein Beitrag waren Unruhe und Unfrieden, Mike begeisterte uns durch Drogenexzesse, Gordon hielt sich aus allem vornehm heraus, mein Vater glänzte durch seine Abwesenheit und meine Mutter erledigte ihren Part vom Sofa aus. Klar, sie hat auch mal gearbeitet, aber auch immer wieder aufgegeben.
Ich hing immer sehr an meinen Brüdern, besonders an Mike. Mit dreizehn begann ich zu kiffen um ihm näher zu sein, vor zwei Jahren fing ich mit den richtigen Drogen an. Extasy und Pep machten jedes Wochenende zum Ereignis.
Da hatte ich aber noch eine Freundin, die meinen Konsum einschränkte. Allerdings glich sie einem schwarzen Loch, welches alle Kraft aus mir sog. Ich wurde durch sie zu einem wandelnden Etwas ohne eigene Gedanken, ohne Lebenslust.
Nach der Trennung von ihr, lernte ich, dass Drogen mir all das geben konnten, was ich bei ihr verloren hatte: Kraft, Mut und Selbstvertrauen. Egal wo ich war, egal was ich tat – ich war der King.
Bis heute lief dies alles auch gut. Frohgemut stand ich auf. Ich wollte mich bei meiner Freundin entschuldigen, dass ich sie gestern geweckt hatte, auch wenn das eigentlich ja nur lieb gemeint war. Sie war nämlich auf dem Sofa eingeschlafen und ich dachte, im Bett hätte sie es doch gemütlicher. Nun, ich ging zu ihr und berührte sanft ihre Schulter – da bekam ich auch schon die erste Abfuhr des Tages: kein Wort, kein Blick, nichts.
Ich begab mich schnell ins Badezimmer, um mich frisch zu machen, als ich wiederkam, war sie verschwunden.
Eine Zigarette auf dem Balkon rauchend, grübelte ich nach, was ich wohl getan haben könnte. Dann nahm ich mir ein Buch und fing an zu lesen. Irgendwann kam sie wieder, setzte sich schweigend auf die Couch und mümmelte ein Brötchen.
Ich beschloss, einfach zu gehen. Schließlich musste mein Wagen mal wieder entrümpelt werden. Nachdem ich das erledigt hatte, dachte ich mir, auch meine Eltern könnten mal wieder einen Besuch vertragen. Wie üblich war mein Vater nicht anwesend, aber ich trank Kaffee mit meiner Mutter und wir sprachen über Gott und die Welt. Am frühen Nachmittag ging ich wieder nach Hause.
Im Flur stand meine Freundin vor dem Spiegel und machte sich hübsch. Ich fragte, was sie vorhabe und ob man nicht, vielleicht, mal wieder etwas anderes gemeinsam machen könne, als den Wocheneinkauf. Sie sagte nur: 'Ich geh weg. Zieh' Du hier mal deine Schow ab.'
Da machte auch ich mich fertig und beschloss, meine Ex zu besuchen. Die war aber von meinem Erscheinen nicht sonderlich erfreut, so dass ich nach fünf Minuten wieder ging. Wie ich die Nacht verbrachte, weiß ich nicht mehr genau.
Irgendwann stolperte ich in meine Wohnung zurück und fand auf dem Küchentisch einen Zettel:
Du, mir wird das alles zu viel.
Ich brauche meinen Freiraum.
Keine Ahnung, wann ich wieder zu Hause bin.


Es war nicht das erste Mal, dass meine Freundin einfach so verschwand und auch ich dachte mir: 'Dann bin ich mal weg.'
So fing alles an.
Da ich keine Ahnung habe, was daraus mal werden soll, wenn es groß ist, bin ich davon ausgegangen, dass es der Auftakt zu einer längeren Geschichte ist.
Du solltest in Zukunft unbedingt darauf achten, richtig zu schreiben. Vor einigen Deiner Wort- und Satzkonstruktionen saß ich mehrere Minuten, bevor ich herausgefunden hatte, was Du sagen willst. (z.B.: "Jedoch war sie wie ein Schwarze loch und sog so alle Kraft aus mir ich war nicht mehr ein Mensch nur ein Wandeln des etwas ohne eigene freie Gedanken und ohne Lebens Lust.") Solltest Du eine Rechtschreibschwäche haben, lass Freunde oder Familie gegenlesen, bevor Du Deine Texte veröffentlichst. Wenn Du keine hast - dazu sage ich lieber nichts.

Inhaltlich muss ich Dir sagen, dass Dein Sam leider völlig gesichtslos bleibt. Du hetzt in Deinem Erzählen durch die Geschichte ohne irgendwo einmal eine Pause einzulegen um dem Charakter einen Hintergrund zu verleihen. Wir wissen: er bewundert Mike, er ist Kölner und hat ein Drogenproblem. Das alles sagt nicht über ihn.
Da Du aus der Perspektive von Sam schreibst, solltest Du Dir Gedanken machen, wo er wie wertet (hat er, in seinen Augen, wirklich ein Drogenproblem?), was für Überzeugungen er hat.
Müssen wir wissen, dass er Kölner ist oder wann genau er geboren wurde? Wäre nicht: "Ich bin Sam, zwanzig Jahre alt, jüngster von drei Söhnen." genau so aussagekräftig?

Nun ich hoffe, Du kannst mit meinem obigen Vorschlag etwas anfangen.

Grüße,
Ravna
ravna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2010, 03:32   #3
Bong
 
Dabei seit: 12/2007
Beiträge: 18

Hey,
Altes Thema, aber danke für deine hilfe
Bong ist offline   Mit Zitat antworten
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