das lampenlied

[gelberhund]

30.10.2011
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das lampenlied schafft mir nächte wie einen dunklen sommer
die gedanken fließen wie ein bach der forellen heimat bietet
jenen gefühlen aus einsamkeit und dennoch auch einer pracht
die sich im wissen auslebt daß das dunkle alles heilt
was der tag in seiner spitzen arroganz in mir verletzt

elektrische fliegen summen durch mein kleines zimmer
ich halte mich von allen sorgen fern, höre musik und rauche
und suche nach einer ruhe und nach einer neuen tiefen energie
nach einer erfüllung meines lebens in einer sanften wellentiefe
die mir alles entreißt, die mir aber auch alles herbeispült

ein kleines boot, mit außenbordmotor und regenschutz
daß ich wieder meere durchfahren kann um ängste zu besiegen
mein jesusglaube sagt leise, laß so etwas niemals gehen
nimm diese seltsamen nächte und bau daraus ein feuriges schloß
ein schloß worin deine gottgegebene liebe wohnen kann in freude

am tage funkelt das gold im licht der gleichgültigen sonne
nachts kannst du mir sagen was dein herz wirklich suchen will
und nachtgold schimmert und beißt nicht mehr in deinen geist
alles schimmert wenn du es richtig siehst, vergiß das nicht
jede nacht erneuert das königreich in den gedanken der menschen