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Alt 25.01.2006, 11:02   #1
Lily P.
 
Dabei seit: 01/2006
Beiträge: 27


Standard Die Chroniken von Narnia

Die Träume von Narnia

Kapitel 1:Rettung nach Narnia

Es war einmal ein Mädchen namens Lily. Sie hatte 7 Brüder und lebte in London. Sie war 15 und die zweitälteste der Kinder. Ihre Brüder waren auf sie eifersüchtig, weil sie von ihren Eltern bevorzugt wurde. Warum, wollt ihr sicher wissen. Es sind nicht die einfachen Eifersüchteleien, die Ihr ab und zu mit euren Geschwistern oder Freunden habt. Denn Lily hat eine ganz besondere Gabe: Sie kann im Traum die Zukunft vorhersehen. Ein Beispiel: Einmal hatte sich ihr jüngster Bruder in einem Wald verirrt. Doch da Lily in der vorigen Nacht davon geträumt hatte, konnte sie ihn wieder finden. Doch ihr solltet vorsichtig sein, denn solche Eifersüchteleien können schnell bitterer ernst werden, wie Lily sehr schmerzhaft erfahren musste. Als die Kinder auf den Rückweg von der Schule waren, hatte Lily ihre Nase wieder in ein Buch vergraben.
„Liest du schon wieder diesen Kinderkram? Wie kannst du nur glauben, dass es Narnia wirklich gibt? Das ist doch kindisch. Selbst Joey, der jüngste glaubt nicht an andere Welten. Du bist verrückt, “ sagte John, der Älteste zu Lily.
„Na und? Jedenfalls glaube ich an etwas, “ sagte Lily
„Warum glaubst du dann nicht an Gott?“ Fragte Joey, der jüngste
„Weil er uns im stich lässt. Wir beten ihn an, und wofür? Für nichts! Er tut uns nur noch mehr Leid an. Er hat uns Vater genommen!“ Sagte Lily.
„Da kann dir dein Narnia auch nicht helfen, “ sagte John
Ich weiß. Doch Narnia ist eine magische Welt in der alle Tiere sprechen können, “ sagte Lily.
„Du spinnst!“ Sagte Gregory, der 3.Jüngste.
„Dann spinnt auch Großmutter Lucy!“
„Was hat denn Großmutter Lucy damit zu tun?“ fragte John
„Sie war da, mit Großvater Peter, Großmutter Susan, Großvater Edmund und Großmutter Jill. Das hat sie in ihr Tagebuch geschrieben, dass ich vor kurzem fand!“
„Ja, klar, Ha ha! Nur zur Info: Sie sind tot. Bis auf Großmutter Susan sind alle bei einem Zugunglück ums leben gekommen, also kann es dir niemand beweisen. Großmutter Susan hat nie Narnia erwähnt.“
An einer roten Ampel begann eine Rangelei. Dabei stieß Gregory Lily auf die Strasse. Als Lily etwas benommen wieder aufstehen wollte, raste ein rotes Auto auf sie zu. Lily schrie auf vor Schreck. Plötzlich wurde um Lily herum alles schwarz. Sie spürte einen furchtbaren Schmerz. Als sie die Augen öffnete, fand sie sich in einem Wald wieder, dieser Wald war sehr finster. Lily sah einen schwarzen Schatten auf sie zukommen, indem ein schwaches, goldenes Licht leuchtete, fast wie ein Stern sah dieses Licht aus. Plötzlich verwandelte sich das Licht in einen Löwen, der in dem Schatten gefangen zu sein schien.
Dann wachte Lily in dem Wald auf, von dem sie gerade geträumt hatte.
Das gibt’s nicht. Bin ich jetzt wirklich hier oder Träume ich immer noch? Bin ich vielleicht tot?
Fragte sie sich.
Plötzlich hörte sie eine Stimme aus einem Gebüsch: „Bist du wohlauf? “
Lily wirbelte herum. Plötzlich kam aus dem Gebüsch ein Fuchs.
Lily starrte ihn verwundert an.
„Wer bist du? Hast du gerade zu mir gesprochen?“ Fragte Lily den Fuchs.
„Natürlich war ich das, wer denn sonst?“ Fragte der Fuchs
„Das bedeutet ja, ich bin… das glaube ich nicht! Ich bin in Narnia!“
„Na so was, du kennst Narnia?“
„Oh ja, durch meine Großmutter erfuhr ich von Narnia. Sie war schon mal hier. Ihr kennt sie als Königin Lucy, die Tapfere.“
„Bei der Mähne von Aslan! Narnia ist gerettet!“
„Was? Wovon redest du?“
„Das wird dir Aslan erklären. Folge mir!“
Der Fuchs ging vor und Lily folgte ihm.
„Wohin gehen wir eigentlich?“ Fragte Lily
„Nach Feenenden, wo einst deine Großmutter von Aslan zur Königin von Narnia gekrönt wurde.“ Sagte der Fuchs.
Doch es war nicht so leicht nach Feenenden zu kommen, wie Lily dachte. Denn plötzlich tauchte hinter ihnen der schwarze Schatten auf, von dem Lily geträumt hatte.
„Schnell, Lauf!“ Rief der Fuchs, als er den Schatten bemerkte.
„Warum laufen wir weg? Ist der Schatten gefährlich?“ Fragte Lily
„Keine Zeit für Erklärungen, Lauf, Evastochter, Lauf!“
Der Schatten schien trotz seines Furchterregenden Aussehens etwas träge, so konnten sie dem Schatten entkommen.
Sie waren jetzt schon eine Weile unterwegs, und Lily wunderte sich langsam, warum es immer noch so dunkel war, als wäre es Nacht, fast noch dunkler.
























Kapitel 2: Gefahr für Narnia

Als Lily und der Fuchs einen Hügel erklummen hatten, konnte man Feenenden schon sehen. Das Schloss stand auf einem Felsen am Meer. Es war ein Atemberaubender Anblick, auch wenn es so dunkel war.
Lily war heilfroh, als sie das Schloss betreten hatte.
Ein roter Teppich führte in den Thronsaal. Links und rechts an dem Teppich standen allerlei Tiere und Fabelwesen, die Lily anstarrten.
Lily mochte es überhaupt nicht im Mittelpunkt zu stehen, und nun tat sie es. Vor dem Beginn einer kleinen Treppe blieben sie stehen. Am ende dieser Treppe standen die 4 Throne, auf denen einst Lilys Großeltern gesessen haben.
Plötzlich ertönten Trompeten.
Von einem Seiteneingang kam ein schon fast riesiger Löwe auf Lily und den Fuchs zugeschritten.
Er hat ein ernstes, doch zugleich auch sanftmütiges Gesicht, genau wie Großmutter Lucy es Beschrieben hat, dachte Lily.
Alle Anwesenden hatten sich verbeugt, was Lily wohl nicht so recht mitbekam, denn sie stand als einzige immer noch aufrecht vor Aslan und schaute ihn, fasziniert und beeindruckt zugleich, an.
Plötzlich spürte sie wie ihr jemand ans Hosenbein zog. Der Fuchs.
„Hast du keine Manieren?“ Fragte der Fuchs vorwurfsvoll.
Jetzt erst bemerkte Lily die Situation. Ihr stieg die Schamesröte ins Gesicht, als sie sich entschuldigte und niederkniete.
„Ich heiße dich Willkommen, Evastochter Lily, und auch du bist Willkommen, Fuchs, ich danke dir. Verzeih, dass du diesen weiten weg auf dich nehmen musstest, nur weil ich dich sprechen wollte. Wenn du dich erheben und mir folgen möchtest werde ich dir alles erklären, “ sagte Aslan
Lily nickte. Als Aslan sich umdrehte, stand Lily auf und folgte ihm.
Aslan führte Lily in sein Gemach, wo er es sich auf einem großen Kissen gemütlich machte, als wäre es für ihn selbstverständlich, Leute so zu empfangen.
„Nimm bitte Platz.“ Aslan deutete auf ein Kissen, das vor Lily lag.
Lily verneigte sich und sagte: “Ich danke Euch“: Und setzte sich auf das Kissen. Lily starrte Aslan fasziniert an. Noch nie war sie einem Löwen so nahe gewesen.
„Nun denn, du kennst unser Land schon?“ Fragte Aslan.
„Man sollte eher sagen Euer Land. Immerhin wart Ihr es der Narnia wie aus dem nichts geschaffen hat, “ sagte Lily
„Das ist wahr. Ich wollte ein Friedliches Land schaffen, in der alle Tiere in Frieden untereinander leben können. Doch leider ist dem nicht mehr so.“
„Was wollt Ihr damit sagen?“
„Du hast bestimmt schon gemerkt dass es hier in Narnia sehr finster ist.“
Lily nickte“: Das liegt doch bestimmt daran, das Nacht ist.“
„Nein, es ist Tag, “ sagte Aslan
„Was?! Aber wie…?“ Stutzte Lily
„ Man stahl uns den Tag.“
„Wer tut so was? Und warum?“
„Die schwarze Fee. Sie hüllte unsere Sonne in Schatten ein und breitet diesen ungeheueren Schatten über Narnia aus. Jeder, der mit ihm in Berührung kommt wird zu einem Wesen der Finsternis.“
„Ihr meint, sie werden Böse?“
„Mmh.“ Aslan nickte sorgenvoll.
„Und wozu braucht Ihr dann mich? ...Moment! Ich soll doch nicht etwa…?“ Lily erschrak, denn sie ahnte, was Aslan von ihr wollte.
„Doch. Du wirst uns das Lebensspendende Licht zurückbringen.“
„Ich hatte es befürchtet… und wie?“
„Glaube nicht, ich hätte daran nicht gedacht. Obwohl es sich nicht gehört, Evastöchter in den Kampf zu schicken, Habe ich Waffen für dich. Sie sollen allerdings nur der Verteidigung dienen, und niemals zum Angriff. Sieh mal dort in die Holztruhe.“
Lily trat zu der Holztruhe, die in einer Ecke des Zimmers stand und öffnete sie. In der Truhe lag ein Köcher mit Pfeilen, beides aus Elfenbein und ein Schwert, dessen Knauf auch aus Elfenbein war.
„Wow. Was für wundervolle Waffen.“, staunte Lily, als sie die Waffen betrachtete. Doch als sie Aslans prüfenden Blick im Nacken spürte, fügte sie noch hinzu, “ Ich werde sie guten Gewissens führen.“
„Das ist lobenswert. Du solltest sie gleich ausprobieren.“ Aslan stand auf und führte Lily zum Übungsplatz im Schlosshof.
„Das wird allerdings etwas dauern. Ich habe noch nie Waffen in der Hand gehabt, “ sagte Lily
„Wenn es normale Waffen wären. Doch diese sind magischer Natur. Wenn du an sie glaubst verfehlen sie nie ihr Ziel.“, sagte Aslan, „Ich schlage vor, du beginnst mit dem Bogen.“
Lily tat, wie Aslan sagte und holte ihren Bogen aus dem Köcher mit einem Pfeil.
Sie zielte auf die Zielscheibe und schoss den Pfeil ab. Der Magische Pfeil zog einen Weißen Lichtschweif hinter sich her, als er genau in die Mitte der Zielscheibe traf.
„Genau ins Schwarze! Wie Robin Hood!“ Rief Lily begeistert.
Aslan nickte: „ Und nun zu dem Schwert.“
Lily zog ihr Schwert aus der Scheide:“ Was soll ich damit machen?“
„Schlage es auf den Boden und du wirst sehen.“ sagte Aslan
Lily schlug das Schwert auf den Boden zu. Ein weißer Lichtblitz traf die Zielscheibe und zerfetzte sie in tausend Teile. Lily war sichtlich beeindruckt. „Sehr gut, es scheint, als wären diese Waffen wie Geschaffen für dich, “ sagte Aslan.
„Oh, ja Gott sei Dank sind es Magische Waffen, “ sagte Lily
„Ich möchte dich bitten, Feenenden nicht zu verlassen. Wenn der Feind erfährt, dass du hier bist, wird er bestimmt versuchen, dich in seine Gewalt zu bekommen.“, sagte Aslan“, am besten für dich wäre es, wenn du mir nicht von der Seite weichst für den heutigen Tag. Das ist am sichersten für dich und für Narnia.“
Lily fühlte sich geschmeichelt, bei der Tatsache, dass sie nun den Rest des Tages mit Aslan verbringen würde. Doch sie quälte noch eine frage, die sie loswerden wollte: „Und was geschieht morgen?“
„Morgen werden wir nach Osten aufbrechen, “ antwortete Aslan.
„Wir? Wen meint Ihr mit wir?“
„Nun, ich werde dich begleiten, denn ich kenne den weg zur schwarzen Fee. Danach hängt alles von dir ab.“
Lily übernachtete in Aslans gemach. Obwohl sie eigentlich nicht in fremden Umgebungen schlafen kann, hatte Lily in Narnia einen erholsamen Schlaf. Vielleicht lag es daran, dass Ihr Lieblingstier über sie wachte, wie ein Wachhund. Niemand dürfte das Zimmer betreten, nicht einmal die Bedienstenten.
Als Lily am nächsten morgen aufwachte, gähnte sie und reckte sich. Unweit von ihr lag Aslan, der zu schlafen schien.
Lily wagte es nicht ihn anzufassen oder zu wecken, denn es heißt ja, Aslan sei kein zahmer Löwe. Doch als Lily aufstand und auf Aslan zuging, merkte sie das Aslans Körper sich nicht bewegte. Sie ging näher auf ihn zu und sah, dass er nicht atmete!
Lily geriet in Panik. Was soll ich tun? Was soll ich nur tun? Aslan ist tot und sie werden mich beschuldigen, weil außer mir keiner bei ihm war. Dachte sie.
Plötzlich fiel ihr neben dem roten Fenstervorhang ein dickes Seil auf, die aus der Wand ragte. Und sie wusste, was sie tun musste, denn sie hatte in Filmen gesehen, dass in Palästen diese Seile sozusagen als Notruf dienten. Lily zog an dem Seil. Nur Sekunden später eilten 2 Faune mit weißen umhängen in das Gemach.
„Oh, nein nicht schon wieder!“ Sagte der eine Faun
„Das ist schon das 5. Mal in dieser Woche!“ Sagte der andere Faun
Lily wurde aus dem Zimmer gebeten. Draußen auf dem Flur lehnte Lily sich gegen einen Feiler, mit der Sicht zur Tür von Aslans Gemach.
Mit gefalteten Händen stand sie da und dachte: Er darf nicht sterben, was wird dann aus Narnia? Und was wird aus mir? Ohne ihn komme ich nicht zur schwarzen Fee und Narnia wird untergehen.
Plötzlich sah sie ein bekanntes Gesicht auf sie zukommen. Der Fuchs.
„Warum so nachdenklich?“ Fragte der Fuchs.
„Aslan ist zusammengebrochen, “ antwortete Lily traurig
„Oje, schon wieder?“
„Wieso schon wieder?“
„Aslan ist in letzter zeit so schwach. Daran ist die schwarze Fee schuld! Ihr schwarzer Schatten setzt Aslan so sehr zu.“
„Das hört sich furchtbar an.“
Der Fuchs ging und Lily dachte über das nach, was sie gerade erfahren hatte: In diesem zustand kann Aslan mich nicht begleiten. Selbst wenn er wieder auf die Beine kommt. Das kann ich nicht verantworten.


Kapitel 3: Die Reise beginnt

Lily bekam angemessenere Kleidung die sie sogleich anzog. Es war Typisch Narnianische Kleidung. Ein Dunkelblauer umhang und ein weißes Kleid aus feinster Seide, das niemals Dreckig wurde, da der Dreck von dieser speziellen Seide abperlte. Dazu noch sehr bequeme Schuhe. Nachdem sie sich umgezogen hatte, schlich Lily sich in die Bibliothek von Feenenden. Dort holte sie sich eine Karte von Narnia. Sie hängte sich den Köcher über die Schulter, befestigte ihr Schwert mit einem Gürtel an ihrer Hüfte und wollte Feenenden verlassen. Doch da hörte sie eine vertraute Stimme:
„Du willst Feenenden verlassen?“
Lily drehte sich um. Aslan stand hinter ihr und schaute sie fragend an.
Lily, die sich ertappt fühlte stotterte nur: „ Naja…Ich…Ähm…“
„Du bist mutig, doch leider etwas voreilig. Du weißt doch gar nicht wo die schwarze Fee lebt, “ sagte Aslan.
„Ihr sagtet es doch bereits. Im Osten von Narnia.“
„Wirst du auch ihr Haus finden?“
„Oh, daran habe ich nicht gedacht.“
„Siehst du? Deshalb werde ich dich begleiten.“
„Das geht nicht. Ihr seid sehr geschwächt. Was, wenn Ihr unterwegs zusammenbrecht? Dann sind bestimmt keine Ärzte in der nähe. Was soll ich dann machen?“
„Keine sorge, das wird nicht mehr geschehen.“
„Woher wollt Ihr das wissen? Das kann ich nicht verantworten!“
„Es ist die meine, nicht die deine. Du willst mich doch nicht abweisen?“
„Nein gewiss nicht! Es ist nur…“
„Du machst dir sorgen um mich, das ist lobenswert.“
Lily lächelte. Sie wusste das Aslan immer die Wahrheit sprach. So müsste sie Aslan gestatten, sie zu begleiten.
Der Weg war lang, daher sprachen sie auf dem weg über ihre Welten, die sich einerseits so Ähneln und andererseits auch so verschieden sind. Langsam wurde es spät in Narnia und Aslan schlug vor, einen Unterschlupf für die Nacht zu suchen. Sie fanden eine alte Höhle, in die sie sich zum schlafen legten. Doch Lily hatte etwas zu bemeckern.
„Wir brauchen Feuer. Sonst erfriere ich, es ist so kalt.“ sagte sie
"Ich werde dir die nötige Wärme spenden, wenn du dich zu mir legen magst.“ Sagte Aslan.
„Wie bitte? Das gehört sich nicht.“
„Keine Furcht, Ich werde dir doch kein leid antun.“
„Oh, nein. Es ist wohl eher Ehrfurcht.“
„Ich werde dich nicht strafen, keine Angst.“
So legte sich Lily etwas zaghaft zu Aslan. Doch sie schlief erstaunlich gut. Wenn da nicht wieder einer ihrer seltsamen Träume gewesen wäre. Sie träumte, dass sie und Aslan einen Dunklen Wald betreten, obwohl in Narnia es ja momentan überall dunkel ist. Aslan blieb stehen und ein Rudel Wölfe sprang aus den Büschen auf sie zu. Lily und Aslan ergriffen die Flucht bis zu einem zugefrorenen Fluss. Dort klammerte sich Aslan an Lily und Lily stach ihr Schwert in die Eisdecke. Die Eisdecke zerbars in viele teile und die Eisschollen schwammen auf dem Fluss Richtung Strom. Auf einer klammerte sich Lily fest mit Aslan, der sich an ihren Schultern mit seinen großen Pfoten festhielt. Plötzlich kamen 2 Bieber angeschwommen und halfen den beiden an Land.
Lily wachte auf, ging aus der Höhle und schaute sich um. Zum 1. Mal, seit sie in Narnia war, fragte sie sich, was sie hier eigentlich tat.

















Kapitel 4: Die Flucht

Am Morgen, nachdem auch Aslan aufgestanden war, setzten sie ihren Weg fort. Sie gingen auf einen Wald zu, der noch finsterer war als sonst ein Ort in Narnia.
„Hier gefällt es mir ganz und gar nicht“, sagte Lily, „es ist so finster“
„Ich bin ja an deiner Seite, keine Angst.“ Sagte Aslan.
„Das ist der einzige grund, warum ich vor Feinden keine Angst haben muss. Wer legt sich schon mit dem König der Tiere an, der müsste entweder sehr mutig oder sehr dumm sein.“
Sie waren noch gar nicht weit gekommen, als Aslan plötzlich stehen bleib.
„Was ist los?“ Fragte Lily.
„Wir werden verfolgt.“ Sagte Aslan, als er aufhorchte.
Reflexartig zog Lily ihr Schwert, sie war bereit, sich und Aslan zu verteidigen. Doch etwas Angst stieg in ihr auf. Da kamen Wölfe aus den Gebüschen gesprungen und knurrten sie drohend an.
„Was macht ihr denn hier draußen so ganz alleine?“ fragte der Anführer des Rudels
„Das werden wir euch sicher nicht verraten!“ Knurrte Aslan.
Er machte sich bereit, sich auf das Rudel zu stürzen. Doch Lily hielt ihn mit ihrem Schwert auf, indem sie es ihm vor die Nase hielt.
„Nein! Eine gewaltsame Auseinandersetzung wäre jetzt nicht sehr klug.“ Flüsterte sie Aslan zu.
„Und was gedenkst du, sollen wir dann tun?“ flüsterte Aslan zurück
„Abhauen, so schnell wie möglich.“ Flüsterte Lily ihm zu, als sie ihr Schwert zurück in die Scheide schob.
Die Wölfe, die von ihrem Gespräch nichts mitbekamen, zeigten sich siegessicher. Und der Anführer sprach: „Sehr gut, leistet keinen Widerstand und ihr kommt Lebend zu unserer Herrin!“
Wie ihr euch bestimmt vorstellen könnt schauten die Wölfe ziemlich dumm aus der Wäsche, als Lily und Aslan kehrt machten und davonrannten.
„Bleibt stehen! Ihr Feiglinge! Hinterher! Los!“ Rief der Anführer.
Während Aslan und Lily um ihr leben rannten, fragte Lily: „Ist hier irgendwo ein zugefrorener Fluss?“
„Genau vor uns!“ Rief Aslan.
„Sehr gut, mir nach!“
Sie rannten auf den zugefrorenen Fluss, wobei Lily ins schlittern geriet, denn Menschen können sich auf glatten Oberflächen nicht so gut halten wie Katzen. (Obwohl es sich nicht gehört, Löwen mit Katzen zu vergleichen)
Lily sah sich um. Hinter ihnen befand sich der Wasserfall, der auch komplett zu Eis erstarrt war. Lily dachte an ihren Traum. Sie kniete sich vor Aslan hin, wie man es zu pflegen tut, wenn man jemanden huckepack nehmen will, allerdings hatte Lily dies nicht vor, Aslan wäre viel zu schwer, denn immerhin wiegt ein Löwe mehr als ein ausgewachsener Mensch. Und Aslan war auch größer als ein normaler Löwe, den sie aus ihrer Welt kannte.
„Haltet Euch gut an mir fest!“ Sagte Lily.
„Warum?“ Fragte Aslan.
„Weil wir jetzt ein wenig Schwimmen gehen.“ Sagte Lily mit einem lächeln auf den Lippen, während sie Ihr Schwert aus der Scheide zog.
Aslan legte seine Vorderpfoten auf Lilys Schulter, auf jeder Seite eine. Das sah aus, als wollte Aslan über ihre Schultern hinwegspringen wollte. Schließlich erspähte Aslan die Verfolger: „Sie kommen!“ Sagte er mit seiner Donnernden Stimme.
„Alles klar! Gut festhalten, Eure Hoheit!“ Mit diesen Worten stach Lily ihr Schwert in die Eisdecke, genau in dem Zeitpunkt, indem die Wölfe die Eisfläche betreten hatten. Risse bildeten sich in der Eisdecke, und im nächsten Augenblick trieben Eisschollen auf dem Wasser, An einer Eisscholle klammerte sich Lily wie an eine Boje, mit Aslan, der sich an ihren Schultern festhielt. Während viele der Wölfe jämmerlich ertranken, trieben Lily und Aslan an der Eisscholle den Fluss hinunter.
„Und was nun? Wie kommen wir wieder an Land?“ fragte Aslan
„Vertraut mir, gleich wird Hilfe herbeieilen“ antwortete Lily selbstsicher.
Und tatsächlich, im nächsten Augenblick trieben sie an einem Biberdamm vorbei. Die beiden Biber, Biber und Biberin waren gerade mit der Stabilisierung des Dammes beschäftigt, als sie Lily und Aslan an sich vorbeitreiben sahen.
„Bei meinen Barthaaren! Das war doch Aslan!“ Rief der Biber aus.
„Schnell, mein Gemahl, wir müssen ihnen helfen!“ Sagte die Biberin und die beiden tauchten ins Wasser. Sie schoben die Eisscholle mit Lily und Aslan ans rettende Ufer.
„Ich danke euch, Biber.“ Sprach Aslan, als er ans Ufer gesprungen war.
Doch dieser Sprung brachte die Eisscholle in Bewegung. Sie schaukelte hin und her, sodass Lily von der Eisscholle abrutschte und zu ertrinken drohte, denn sie konnte nicht schwimmen.
„Oh, nein!“ Rief Lily, als sie merkte was geschah.
Sofort tauchte die Biberin nach Lily. Kurze zeit später tauchte sie wieder auf, mit Lily, die sich an ihr festhielt. Am Ufer angekommen zitterte Lily
Vor Kälte.


ENDE Teil 1
Lily P. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2006, 11:05   #2
Lily P.
 
Dabei seit: 01/2006
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Standard Die Chroniken von Narnia Teil2

Die Träume von Narnia

Kapitel 5: Bei den Bibern

„Kommt mit in unser Haus, dort könnt ihr euch aufwärmen.“ Sagte die Biberin.
„Vielen Dank, doch ich fürchte, wir haben keine Zeit. Wir müssen weiter.“ Sagte Lily mit klappernden Zähnen.
„Doch, die haben wir. Du musst dich aufwärmen, sonst erfrierst du.“ Sprach Aslan leise.
So folgten sie den Bibern in ihr Haus. Frau Biberin gab Lily sogleich eine Decke, in die Lily sich einkuscheln konnte. Sie setzte sich ans Feuer, das im Ofen brannte, über dem eine Teekanne hing. Die Biberin reichte Lily eine Tasse Tee. Und Aslan legte sich hinter sie um ihr zusätzlich etwas wärme zu schenken. Da fragte Aslan: „Woher wusstest du, dass die Biber kommen würden?“
„Ich habe es im Traum gesehen.“ sagte Lily
„Das ist ja außergewöhnlich! Es scheint, als hättest du die Gabe, im Traum in die Zukunft zu sehen.“
„Das habe ich schon seit längerem. Kurz bevor ich in Narnia aufgewacht bin, habe ich von diesem Schatten geträumt, der über Narnia hängt, und von Euch. Ihr wart in dem Schatten gänzlich gefangen. Wie fühlt Ihr Euch?“
„Sehr gut, keine Sorge.“
„Ach, Aslan, wer hätte gedacht dass unsere Reise so Gefährlich und Dramatisch zugleich wird.“ Lily lehnte sich nach hinten, gegen Aslans Bauch und seufzte tief, als sie Aslan ins Antlitz schaute. Aslan schaute sie mit einem Wohlwollenden Blick an.
„Es hat sich so viel verändert, “ fuhr sie fort“, noch nicht einmal im Traum hätte ich daran gedacht, Narnia zu betreten und nun bin ich hier und frage mich, was ich hier eigentlich mache. Ich bin nicht sonderlich mutig, Ich bin sogar ein richtiger Feigling. Was erwartet man von mir? Ich befürchte, dass ich im Zeitpunkt der Entscheidung vor Angst das Bewusstsein verliere.“
„Selbst die kleinsten sind zu großen dingen fähig. Und du bist keineswegs ein Feigling. Denn es zollt von großem Mut, sich auf ein Eisbad einzulassen, wenn man nicht schwimmen kann.“ sprach Aslan
Lily lächelte: „Oh, Aslan, Ihr seid genauso, wie es Großmutter Lucy beschreiben hat. Ihr seid so Verständnisvoll doch auch Furcht einflößend. Ich weiß, Ihr seid kein zahmer Löwe, genau genommen habe ich noch nie von einem zahmen Löwen gehört, deshalb ist es unangebracht Euch mit einer zahmen Katze zu vergleichen. Doch würdet Ihr mir, gestatten, einmal über Eure prachtvolle Mähne zu streicheln?“ Fragte Lily schüchtern.
„Darum musst du mich doch nicht bitten. Ich weiß, dass in deiner Welt Wilde Tiere nicht so nah an euch herankommen. Deshalb kann ich es dir gestatten, denn du bist ja diejenige, die uns alle retten wird. Und ganz unter uns: Ich habe es sehr gern, gestreichelt zu werden, “ sagte Aslan.
Diese Antwort hätte Lily nicht erwartet. Das er es gestattet, eventuell, aber das er es mag? Lily streichelte Aslan zuerst etwas zaghaft über die Mähne. Sie fühlte sich ganz weich an. Weicher als Watte. Doch plötzlich sagte Aslan: „Warum so zaghaft? Ich spüre ja gar nichts! Ich werde dir schon kein Leid antun. So gut Müsstest du mich doch mittlerweile kennen.“
Lily lächelte. Sie kraulte ihm die Mähne. Aslan schien es zu genießen.
Durch den Tee, das Feuer und Aslans Körperwärme wurde Lily schnell wieder warm uns sie konnten bald wieder aufbrechen.
„Wir danken euch!“ Sagten die beiden zum Abschied.
Lily ging jetzt vertrauter mit Aslan um. Sie sprach ihn jetzt nicht mehr in der Mittelalterlichen Höflichkeitsform Ihr an, sondern sagte jetzt ganz
Einfach du zu ihm.












Kapitel 6: Die schwarze Fee

Sie waren noch gar nicht weit gekommen, als Lily plötzlich ein unheimlicher Schauer über den Rücken lief. Lily blieb stehen, traute sich aber nicht sich umzudrehen.
„A-Aslan... Ich habe Angst, fühlst du auch diesen Schauer über den Rücken laufen?“ Stotterte sie ängstlich
„Schaue dich nicht um, sonst holt dich der Schatten“, sagte Aslan.
Wie von einer Rakete geschossen rannten sie blindlings geradeaus, ohne zu wissen, wovor, rannte Lily Aslan hinterher.
Doch plötzlich wurde es ganz schwarz um sie herum. Sie hörte eine Weiblich klingende Stimme, die aber weit weg zu sein schien.
„Ich habe schon auf euch gewartet. Ihr habt ja ziemlich lange gebraucht.“ Sagte die Stimme.
Lily drehte sich nach allen Seiten um: „Wer ist da?“ Fragte sie
„Ich bin diejenige, die du bekämpfen willst.“ Eine große schlanke Frau in schwarzen Kleidern erschien plötzlich vor Ihr. Sie hatte schwarze Feenflügel und trug ein langes schwarzes Kleid. Ihr Gesicht hatte einen Eiskalten Ausdruck. „ Doch du stellst keine Gefahr für mich dar. Ha! Wie kann Aslan nur glauben, das du mich vernichten kannst! Dieser Narr!“
„ Warum machen Sie das? Warum wollen sie Narnia vernichten?“ Fragte Lily die Fee.
„Aslan soll genauso leiden wie ich! Er hat meine Schwester Jadis auf dem Gewissen! Er hat sie kaltblütig ermordet!“
Na das ist ja interessant... Jadis die Weiße Hexe ist ihre Schwester gewesen. Welch Ironie des Schicksals. Dachte Lily.
„Das ist noch lange kein Grund, Narnia zu vernichten zu wollen! Aslan hat das getan um Narnia zu retten! Denn Jadis war es doch, die Narnia beherrschen wollte, “ sagte Lily zu der Fee
„Ja, diese Bösen Gerüchte über meine liebe Schwester... sind nicht wahr!“
„Wo ist Aslan?“
„Du willst ihn sehen, bitte...“
Plötzlich tauchte Aslan vor ihr auf. Er lag bewusstlos am Boden. Lily rannte sofort zu ihm und streichelte ihm die Mähne.
„Aslan! Oh, nein! Was ist mit dir, Aslan! Sag doch etwas. !“ Sagte Lily verzweifelt, als sie sich neben ihn hinkniete.
„Meine Magie bekommt ihm nicht gut.“
„Sie sind grausam! Er hat doch nichts getan!“
„Nichts getan? Du hast vielleicht Nerven! Nun denn, Ich werde ihm helfen. Vorausgesetzt, dass du mich begleitest.“
„Wohin?“
„Zum Steintisch. Wenn du dich für ihn einsetzen willst... Bitte.“
Lily dachte nach: Wenn Aslan stirbt, ist Narnia verloren. Er muss überlebe, das ist wichtiger als alles andere. Außerdem mache ich es gern. Er ist mir irgendwie ans Herz gewachsen.
„Sie bekommen was Sie wollen! Aber zuerst helfen sie Aslan!“ forderte Lily.
„Nun gut.“ Sagte die Fee
Ein Fingerschnippen reichte um Aslan wieder auf die Beine zu bringen. Sogleich fiel Lily Aslan um den Hals.
„Was ist denn geschehen?“ Fragte Aslan.
„Das ist nicht so wichtig. Hauptsache du bist wohlauf.“ sagte Lily
„Nun... wirst du dein Versprechen halten?“ Fragte die Fee
„Ja, ich komme.“ Sagte Lily. Dann sprach Lily zu Aslan: „Egal, was geschieht, folge mir nicht. Ich möchte dir diesen Anblick ersparen.“
Traurig umarmte sie Aslan und dann folgte sie der Fee. Lily wusste was die Fee mit ihr vorhatte. Wenn sie zum Steintisch gingen, bedeutete das, das sie geopfert werden sollte, genau wie Aslan damals, gab sie ihr leben für einen anderen hin, um den Urzauber aus der tiefen Dämmerung der Vorzeit zu besänftigen. Als sie auf den Steintisch zuging, bekam Lily es langsam mit der Angst zu tun. Zwei ekelhaft stinkende Menschenfresser fesselten Lily auf dem Steintisch. Lily schloss die Augen, weil sie dachte, dass sie dann weniger Schmerz empfinden würde.
Na ja, dachte sie, jedenfalls ist Aslan in Sicherheit. Nur das zählt.
Doch plötzlich hörte sie ein vertrautes Gebrüll und die Fee schreien.
Lily riss die Augen auf. Unweit von ihr sah sie, wie Aslan sich auf die Fee gestürzt hatte und sie zu Boden warf. Dann befreite Aslan Lily von den Fesseln. In all der Verwirrung ergriffen Lily und Aslan die Flucht.



Kapitel 7: Der Weg zum Schloss

Lily und Aslan rannten durch die Dunkelheit, direkt auf einen Berg zu.
„Was dachtest du dir dabei, dich Opfern zu wollen?“ Fragte Aslan sie
„Ich habe das getan um dich zu retten, und außerdem wusste ich nicht, dass ich geopfert werden sollte. Das erkannte ich erst, als ich sah, dass wir auf den Steintisch zugingen, “ erwiderte Lily, „Wohin gehen wir eigentlich?“
„Wir müssen den Berg erklimmen, dann sind wir da.“
„Aber wir werden die schwarze Fee doch nicht antreffen. Sie ist bestimmt nicht schneller in ihrem Schloss als wir.“
„Weißt du denn nicht dass Feen Flügel haben, und damit die Fähigkeit zu fliegen?“
„Doch. aber ich habe an ihrem Rücken keine gesehen.“
„Sie verbirgt sie gerne um uns den Anschein zu geben sie sei eine Evastocher, so wie du.“
Lily stöhnte auf: „Ach, zuerst Wandern, dann Schwimmen und jetzt Bergsteigen. Ich habe langsam das Gefühl, ich mache ein Überlebenstraining.“
„Im Grunde ist es das auch,“ sagte Aslan
Während Lily alle mühen hatte, den Berg zu besteigen, ging Aslan das ganze gelassener an. Er sprang von Vorsprung zu Vorsprung. plötzlich rutschte Lily von einem Vorsprung ab und stürzte unterhalb von ihr auf einen anderen Felsvorsprung.
„Autsch!“ Rief sie.
Aslan kam zu ihr herunter, um nach ihr zu sehen: „Bist du wohlauf?" Fragte er.
„Ich denke schon,“ sagte Lily. sie versuchte aufzustehen, brach aber direkt wieder unter Schmerzen zusammen. Wie ein Häufchen Elend blieb Lily vor Aslan sitzen: „Jetzt schaffen wir es nie, ich habe mir das Bein verstaucht,“ sagte sie
„Nur nicht die Hoffnung verlieren. Du bist doch nicht allein. Ich bin doch an deiner Seite. Steige auf meinen Rücken. Ich trage dich den Rest des Weges,“ sagte Aslan und duckte sich zu Lily hinunter, damit sie auf seinen Rücken steigen konnte.
Doch Lily lehnte es zuerst ab: „Das geht nicht, du bist doch kein Maultier!“
„Wie willst du denn sonst ans Ziel gelangen?“
„Na ja, wenn du es so möchtest, “ Mit diesen Worten kletterte Lily auf Aslans Rücken, „Bin ich dir auch nicht zu schwer?“
„Nein, aber halte dich gut fest.“ sagte Aslan und mit einem gewaltigen Satz sprang Aslan von Vorsprung zu Vorsprung. So war die Erklimmung des Berges viel bequemer für Lily. Auf der Spitze angelangt, konnten sie das Schloss der schwarzen Fee sehen. Es sah unheimlich aus. Mit seinen vielen, spitzen Türmen, die in den Himmel ragten. Über den Türmen war der Vollmond aufgegangen und verschaffte dem Schloss damit einen noch gruseligeren Anblick. Als Aslan den Berg hinunterkletterte, waren deutlich Wachen zu erkennen, die sich vor dem Schloss postiert hatten, um zu verhindern, dass Lily und Aslan das Schloss betreten.
„Es sieht so aus, als wollte die schwarze Fee uns hier nicht haben,“ sagte Lily, als Aslan auf das Schloss zulief.
„Dann sollten wir sie davon überzeugen, uns hereinzulassen,“ sagte Aslan.
„Sollte ich dafür nicht besser absteigen?“
„Ich fürchte, dafür ist keine Zeit,“ erwiderte Aslan, denn soeben wurden die Eindringlinge bemerkt und die Wachen stürmten auf sie zu.
Oh ,nein, was jetzt? Muss ich die etwa alle töten? Dachte Lily.
Sie zog ihr Schwert aus der Scheide und hielt es in die Luft, während sie sich mit der anderen Hand an Aslans Mähne festhielt.
„Nun gut, “ sagte sie, „Auf, in den Kampf, Für Narnia!“
Aslan stürmte auf die Wachen zu. Er war so schnell, dass er wie der Blitz an ihnen vorbeizog, Während Lily mit ihrem Schwert um sich schlug. Mehrere Lichtblitze zuckten durch die Nacht, verursacht durch Lilys Schwert. Als sie alle Wachen hinter sich gelassen hatten, sprang, nein, es war wohl eher fliegen, Aslan flog regelrecht über die Schlossmauer und landete im Schlosshof. Aslan rannte wie aus der Kanone geschossen auf den Schlosseingang zu. Und ehe Lily alles realisiert hatte, standen sie im Thronsaal Duna gegenüber.


































Kapitel 8: Der Endkampf

„Nanu? wer hätte das gedacht? Dass Ihr so schnell hier seid?“ sagte Duna, die Schwarze Fee.
Lily stieg humpelnd von Aslans Rücken.
„In dem Zustand willst du gegen mich kämpfen?“, fragte die Fee, „Nicht gerade eine Herausforderung.“
Lily sah die Fee wütend an.
„Das werden wir noch sehen.“ Sagte Aslan und legte seine rechte Vorderpfote (Lily stand zu seiner rechten) an Lilys Bein. Ein goldenes Licht strahlte von Aslans Pfote, und im nächsten Moment waren Lilys Schmerzen wie weggeblasen.
„Oh, danke, Aslan.“ sagte Lily
„Nun geh, und tu, was du tun musst.“ sagte Aslan und gab ihr einen sanften Schubs mit seiner Pfote nach vorne, auf Duna zu.
Lily zog ihr Schwert. Mit lautem Kampfgeschrei gingen Lily und Duna aufeinander los. Lily versuchte, so gut wie möglich Dunas Angriffe abzuwehren.
Doch als es Lily gelang, Duna Ihr Schwert in die Schulter zu bohren, verschloss sich die Wunde gleich wieder.
„Was? Das gibt’s nicht!“ sagte Lily entsetzt. In Lilys Ratlosigkeit ergriff Duna die Gelegenheit, Lily das Schwert aus der Hand zu schlagen. Nun stand Lily unbewaffnet da. Die Fee umkreiste sie während sie sprach: „Du bekommst Waffen und spielst dich als Heldin auf? Wie Erbärmlich du doch bist. Du liefst doch schon immer vor deinen Problemen davon. Und nun? Was willst du denn gegen mich ausrichten? Du bist doch nur ein Feigling, ein schwacher, kleiner Mensch. Du bist zu nichts nütze, außer damit Aslan sein Gesicht vor seinem Volk wahren kann.“
„Das ist nicht wahr!“ Rief Lily
„Dann frag´ ihn doch, frag ihn! Er hat nur ein schlechtes Gewissen, weil er so leicht beeinflussbare Wesen geschaffen hat und eine Welt, die alles andere als friedlich ist, so wie er es gerne gehabt hätte. Er fühlt sich schlecht, weil er seine Welt nicht vor den Übergriffen des bösen schützen konnte. Immer wieder müssen dafür Menschen herhalten, um Narnia zu retten! Menschen wie du.“
Lily konnte nicht glauben, was sie da hörte. sie schaute zu Aslan, der die Fee anknurrte.
„Mag sein, dass es so ist. Doch Aslan meint, selbst die kleinsten können große dinge vollbringen. Nur weil ich ein Wesen bin, dass keine Magie besitzt, heißt das noch lange nicht, dass ich Sie nicht besiegen kann!“

Lily holte ihren Bogen aus dem Köcher und legte einen Pfeil an seine Sehne.
„So wirst du mich erst recht nicht besiegen!“ Sagte Duna siegessicher.
Lily zielte auf die Fee und schoss den Pfeil ab. Duna war ziemlich überrascht, als sie bemerkte, das Lily einen Magischen Pfeil auf sie abgeschossen hatte.
„Ja!“ Rief Lily Triumphierend.
Lily drehte sich zu Aslan um: „Das hätten wir hinter uns, “ sagte sie und lächelte erleichtert.
Der Magische Lichtpfeil, der sich in Dunas Brust gebohrt hatte, strahlte ein helles Licht aus. Es sah so aus, als würde der Pfeil Duna von innen heraus zerstören. Doch Duna war noch nicht am Ende. Sie warf noch einen Dolch auf Lily zu, der sie in den Rücken traf. (Lily hatte Duna ja den Rücken zugekehrt)
„Aaaah!“ Schrie Lily vor Schmerz auf. Sie brach vor Aslans Pfoten zusammen.
Aslan reagierte sofort und stürzte sich auf Duna. Er biss Ihr Buchstäblich die Kehle durch. Lily sah das zwar nicht wirklich, war aber trotzdem von dem Anblick total erschüttert.
Sie zitterte am ganzen Leib, als Aslan auf sie zuschritt.
„Es ist vorüber, “ sagte er.
Aslan schaute sich Lilys Verletzung an. Lily wusste genau, was zu tun war: „Zieh´ ihn raus!“ ,befahl sie, „Oder ich sterbe!“
Lily biss auf ein stück Knäuel von ihrem Umhang, während Aslan den Dolch mit den Zähnen mit einem Ruck herauszog. (Ohne etwas zwischen den Zähnen hätte sie bestimmt das ganze Schloss zusammen gebrüllt.
Um zu verhindern, dass Lily verblutete, heilte Aslan die Verletzung sofort.
Als Lily aufstand, sagte sie: „Welch befeiendes Gefühl das ist! Ujujuj, da wäre ich doch glatt fast gestorben. Danke Aslan.“
„Komm, verlassen wir diesen Ort und treten endlich ins Licht der Sonne.“ Sagte Aslan und die beiden verließen das Schloss.

































Kapitel 9: Das Licht kehrt zurück

Als Lily und Aslan aus dem Schloss kamen, waren sie recht verwundert. Der Himmel war zwar blau und der schwarze Schatten verschwunden, Doch die Sonne war immer noch verdunkelt. Es sah aus, als wäre in Narnia eine Sonnenfinsternis.
„Das hat wohl doch nicht ganz geklappt, “ sagte Lily
„Dann sollten wir etwas daran ändern, “ sagte Aslan.
„Und wie?“
„Mit deinen Pfeilen.“
Lily verstand, was Aslan meinte und schoss mit ihrem Bogen einen Pfeil auf die Sonne. Im nächsten Moment pellte sich der Schatten von der Sonne wie eine Eierschale von einem Ei sich abpellen lässt.
Und schon standen Lily und Aslan im Sonnenlicht. Lily musste sich die Hände vor das Gesicht halten, denn im ersten Augenblick war sie von dem Sonnenlicht geblendet worden. Als sie die Hände von ihrem Gesicht nahm und sich umschaute, staunte sie nicht schlecht. Bei Tag war Narnia 1000-mal schöner als in der Nacht. Sie war von den Landschaften so Fasziniert.
„Oh, Aslan, es ist wunderschön! Viel schöner, als ich es mir immer vorgestellt hatte, “ sagte sie
„ Schön, wenn es dir gefällt,“ sagte Aslan
Als Lily zu Aslan hinüberschaute, starrte Lily Aslan fasziniert an: „Wow!“
„Was ist denn?“ fragte Aslan
„Ich habe dich noch nie im Sonnenlicht gesehen. Jetzt erscheinst du mir Gewaltiger und schöner denn je, “ sagte Lily
„Nun komm, wir müssen zurück nach Feenenden, “ sagte Aslan
Der Rückweg war viel kürzer, da sie für den hinweg einen Umweg nehmen mussten, um dem Schatten nicht zu begegnen.
Nun war das schlimmste überstanden. Das dachte Lily jedenfalls.
„Warum gehen wir nach Feenenden? Ich dachte, ich könnte jetzt nach Hause.“
„Noch nicht, denn ich habe noch etwas wichtiges zu erledigen, dass etwas mit dir zu tun hat, “ sagte Aslan.
„Oh, wirklich? Magst du mir verraten Was?“
„Nein, das ist eine Überraschung.“
Es dauerte nicht sehr lange, bis sie Feenenden rreicht hatten. Am Vormittag noch, hatten sie das schloss vor sich. Lily war beeindruckter denn je von diesem Schloss. Denn bei Tageslicht sah alles gleich ganz anders aus. Kaum zu glauben, dass all dies Aslan geschaffen hat. Er kommt mir vor wie ein Gott. Aber ein ganz besonderer Gott. Ein Gott zum anfassen, dachte Lily.
Kaum im Schloss angekommen, verschwand Aslan für eine Weile. Er will sich bestimmt von der Reise erholen. Eine Erholung würde auch mir jetzt gut tun, dachte Lily.
Lily bekam kurz darauf ein Schlafgemach, indem sie sich ausruhen konnte. Sie Schlief in dem weichsten Bett, in dem sie je geschlafen hatte.
Doch am Nachmittag wurde Lily jäh aus ihrem Traum gerissen. Ob sie auch dieses mal etwas aus der Zukunft geträumt hatte? Lily war sich nicht sicher, sie hatte von ihren sieben Brüdern geträumt. Vielleicht auch aus Heimweh.
Wie bereits erwähnt, wurde sie aus ihrem Traum gerissen Von Trompeten und Posaunen, die nach ihr riefen, obwohl sie es nicht wusste. Von dem Lärm genervt, stand sie auf (Sie war so müde gewesen, dass sie sich nicht einmal umziehen konnte. Sie hatte nur ihren Narnianischen Umhang abgelegt). Über dem Bettpfosten hing kostbare Kleidung, Die für Lily bestimmt waren. Sie zog sich an und trat auf dem Flur hinaus.
Sie hörte lärm aus dem Trohnsaal. Es hörte sich an, als wären dort viele Leute drin, die sich all wegen etwas anderem unterhielten. Von ihrem Gemach aus musste Lily eine Treppe hinuntersteigen, um zum Trohnsaal zu kommen, Es war jene Halle, in der Aslan Lily empfing, als sie Narnia betreten hatte.
Als Lily die Tür zum Trohnsaal öffnete, schauten alle anwesenden sie an. Lily wusste nicht was los war, und wie bereits am Anfang erwähnt, hasste Lily es, im Mittelpunkt zu stehen. Aslan stand in der Mitte der vier Trohne, die im hinteren Teil des Trohnsaals standen.
„Tritt vor, Evastochter Lily, “ sagte Aslan.
Lily tat, was Aslan wollte und stieg die Treppe zu Aslan hinauf. Als sie Angesicht zu Angesicht Aslan gegenüberstand, schlug ihr das Herz bis zum Hals.

ENDE Teil2
Lily P. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2006, 11:07   #3
Lily P.
 
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Standard Die Chroniken von Narnia Teil3

Die Träume von Narnia

Kapitel 10: Wiedersehen und Abschied

Aslan trat einen Schritt zurück zu einem Faun, der hinter ihm stand und eine Medallie auf einem Kissen in der Hand trug. Der Faun trat vor und hing Lily die Medallie um den Hals, wobei Lily sich vorbeugte. Sie richtete sich wieder auf, der Faun trat zurück und Aslan wieder vor.
„Diese Medallie soll dich stets daran erinnern, was du für uns und Narnia getan hast, “ sagte Aslan.
„Ich werde sie in ehren halten, “ sagte Lily.
„Nun…Knie nieder, Lily.“
Lily tat, wie Aslan sagte, und kniete vor ihm nieder. Aslan legte seine rechte Vorderpfote auf Lilys Schulter. So gab er Lily den Ritterschlag. Damit war Lily der erste weibliche Ritter.
„Erhebe dich, Ritterin von Narnia, “ sagte Aslan feierlich.
Doch anstatt aufzustehen, um sich dem Volk zu zeigen, nahm Lily zuerst Aslan rechte Vorderpfote in die Hände und küsste sie, wie man zu pflegen tut, wenn man einer Dame oder auch einem König einen Handkuss zu geben. Sie war wahrscheinlich der erste Mensch, der das in aller Öffentlichkeit getan hatte. „Ich danke dir, “ fügte sie noch hinzu, bevor sie aufstand. Der Hofstaat jubelte ihr zu und ein großes Fest wurde gefeiert, dem Lily allerdings nicht lange beiwohnte. Sie ging auf einen Balkon und schaute aufs Meer hinaus.
Da gesellte sich Aslan zu ihr.
„Genießt du deinen Ruhm nicht?“ Fragte Aslan.
„Doch… Es ist nur… Ich muss immerzu an meine Heimat und meine Brüder denken. Langsam frage ich mich, ob ich sie jemals wieder sehe, “ sagte Lily
Aslan seufzte tief: „Komm mit, ich muss dir etwas zeigen.“
Sie folgte Aslan durch das Schloss in einen Raum, in dem nur ein Spiegel stand.
„Leider muss ich dir sagen, dass du deine Welt verlassen hast, als du Narnia betratst, “ sagte Aslan.
Man kennt ja bereits die Geschwollene Redensart der Narnianer. Und Lily verstand, was Aslan ihr noch schonend beibringen wollte.
„Oh, Aslan, das kann nicht sein! Ich kann doch nicht tot sein!“ Rief Lily erschrocken.
„Sieh selbst:“ sagte Aslan und deutete auf den Spiegel, der vor ihnen stand.
In dem Spiegel glaubte Lily ihre Familie zu erkennen, die an ihrem Leichnam um Lily trauerten.
„Nein, nein, nein! Das kann nicht sein!“, rief Lily und weinte, „Aslan das darf nicht wahr sein!“
Aslan beugte sich zu ihr und schmiegte seinen Kopf an ihre Schulter um sie zu beruhigen: „Dafür kannst du hier bleiben, für immer. Und wer weiß, vielleicht triffst du hier in Narnia irgendwo noch verwandte von dir.“ sagte Aslan tröstend.
„Naja, besser hier, als irgendwo, wo ich niemanden kenne, “ sagte Lily.
Noch an diesem Tag verlies Aslan Narnia. Wie er nun mal kommt und geht.
Jahre zogen ins Land und Lily machte eine weite Reise durch Narnia. Auf der suche nach Abenteuern und ihren Verwandten, von denen Aslan gesprochen hatte. Sie wusste, dass Er damit die Geschwister ihrer Großmutter gemeint hatte: Peter, Lucy, Edmund und Jill. Sie traf sie auch. und sie waren Wunder über Wunder, Sie waren noch Kinder! Allesamt jünger als sie! Es war für Lily ganz toll, ihre Royale Verwandtschaft kennen zu lernen, auch wenn sie jünger war.
Nach einiger Zeit drang eine Neuigkeit zu Lily vor. Sieben fremde Adamssöhne hatten Narnia betreten. Sofort ritt Lily auf ihrem Pferd Artax, das übrigens ein sprechendes Pferd war, nach Feenenden. Unterwegs erführ sie noch, dass Aslan nach Narnia zurückgekehrt sei, um die sieben Adamssöhne zu Empfangen.
Lily ging durch einen Hintereingang in das Schloss Feenenden, so sah sie den Besuch zuerst nicht.
„Aslan!“, rief Lily, als sie Aslan sah, der gerade zum Trohnsaal schritt, „ Ist es wahr, was in ganz Narnia erzählt wird? Sieben Adamssöhne sind hier? Gleich sieben?“
„Ja, es ist wahr,“ sagte Aslan.
„Sind das etwa…“
„Sieh selbst.“
Lily blinzelte durch die Tür, die in den Trohnsaal führte. Als sie die Besucher sah, erschrak sie fürchterlich und versteckte sich hinter der Tür.
„Das hast du eingefädelt, nicht wahr?“ Fragte Lily
„Ich wollte nur, dass du dich mit deinen Brüdern versöhnst“, sagte Aslan.
Aslan ging in dem Trohnsaal, Lily folgte ihm in einiger Entfernung.
Als sie vor ihren Brüdern stand, war ihr ganz mulmelig zumute.
Aslan machte ein strenges Gesicht: „Es ist eine Schande, herzukommen, ohne eure Schwester zu begrüßen!“
Lily stand regungslos da und wusste nicht, was sie tun sollte, als ihre sieben Brüder sie verwundert anstarrten.
„Das ist nicht sehr komisch, sich über uns lustig zu machen. Unsere Schwester ist tot. Wir werden sie nie wieder sehen, “ sagte John.
„Es sei denn, ihr befindet euch gerade in einer Welt, die zwischen eurer und dem Schattenreich, das ihr wohl als Jenseits kennt, existiert, “ sagte Aslan.
„Was?!“ Die Brüder erschraken.
„Aber das geht doch gar nicht. Es ist unmöglich!“ Sagte John
„In Narnia ist nichts unmöglich, “ sagte Lily
John ging die Treppe hinauf auf Lily zu.
„Diese Elegante, junge Dame soll meine kleine Schwester sein?“ Fragte John sie, als er Lily genauer anschaute.
Lily strahlte über das ganze Gesicht. Der Streit, den sie vor ihrer Ankunft in Narnia hatten, war vergessen.
Die beiden Geschwister umarmten sich. Die anderen sechs folgten. Doch
der Aufenthalt für die Brüder war leider nur kurz. So musste Lily sich bald wieder von ihnen verabschieden.
Lily brachte sie noch zum Tor, dass sie wieder zurück nach London bringen würde. Besonders Gregory, der Jüngste verstand nicht, warum sie wieder weggehen mussten, und das ohne ihre Schwester!
Doch Lily nahm ihn in den Arm und sagte: „Solange ihr mich nicht vergesst, bin ich immer bei euch.“
„Das verstehe ich nicht, “ sagte Gregory.
„Wenn du älter bist, wirst du es verstehen.“
Dann verließen die sieben Brüder Narnia. Lily sah ihnen traurig hinterher, als plötzlich Aslan hinter ihr stand. (Er war ihnen heimlich gefolgt)
„Du brauchst dir um sie keine sorgen zu machen, “
sagte er.
„Ich weiß. Ich freue mich schon auf das, was mich hier in Narnia noch alles erwartet.“
„Das freut mich.“

So ging Lilys erstes Abenteuer in Narnia zu ende. Doch es werden weitere folgen. Dramatische und Friedliche Zeiten hatte Narnia schon erlebt. Und weitere Dramatische und Friedliche Zeiten werden folgen.
Der Kampf für Frieden in Narnia wird immer weiter gehen, solange es Gut und Böse gibt. Und das eine kann durch das andere nicht existieren. So werden die Chroniken von Narnia wohl nie ein Ende finden. Denn es werden immer wider neue Kinder den Weg in dieses Fantastische Land finden. Und wer weiß, vielleicht ist ja irgendwo bei euch in der nähe ein Tor das nach Narnia führt. Dann zögert nicht, sie zu öffnen, denn dahinter verbirgt sich die fantastischste Welt voller Abenteuer.

ENDE
Lily P. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2006, 16:59   #4
Nothingness
 
Dabei seit: 12/2004
Beiträge: 140


Ich habe alle Teile mal zusammengefügt, da es nicht nötig ist, für jeden einen neuen Thread zu eröffnen.
Threadtitel habe ich dementsprechend editiert.

Liebe Grüße, Nothingness
Nothingness ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.02.2006, 16:49   #5
Das_Rind
 
Dabei seit: 11/2005
Beiträge: 42


Boa, wie krass! Ich konnte gar nicht mehr mit lesen aufhören! :up:
Das_Rind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.03.2006, 14:55   #6
Lily P.
 
Dabei seit: 01/2006
Beiträge: 27


Boah, danke. Du bist die erste, die mir Ihre Meinung geschrieben hat. Schön, wenn sie dir gefällt. Ich schreibe gerade an einer weiteren geschichte, doch diesesmal ist sie komplett erfunden, nichts geklaut, wie es bei dieser war. doch nachdem ich den film und die Bücher gelesen habe, musste ich einfach eine neue version dazu schreiben. Meine version. was glaubst du? Ist sie gut genug um sie zu veröffendlichen? (das habe ich zwar bei dieser Geschichte nicht vor, aber eventuell bei der nächsten.) Ich möchte deine ehrliche meinug
Lily P. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2006, 19:52   #7
Das_Rind
 
Dabei seit: 11/2005
Beiträge: 42


So eine Geschichte würde ich natürlich veröffentlichen. Bei richtig guten Büchern lese ich mich in die Geschichte "rein" und so war es genau wie bei deiner Geschichte. Außerdem ist es ja auch mal was anderes, eine eigene Version einer längst vorhandenen Story zu verfassen.
Das_Rind ist offline   Mit Zitat antworten
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