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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 07.05.2012, 23:20   #1
männlich rainer.pkR
 
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Dabei seit: 05/2012
Ort: Sachsen
Beiträge: 15

Standard Über Suchen und Finden

Über Suchen und Finden

Antrieb, Ziel, Perspektive
Eine Aufzählung der Superlative
Die Gesuchten haben alles
die Suchenden, bereuen es

Ist das was sie Finden
nicht die Superlative
was ihnen fehlt zum finden
Eben diese Ergänzung, zur Perspektive

Ist doch Irrsinn, wenn man das was man brauch um zu sein
einen zum finden, genau das fehlt
Schnell haben sich Angst und Gleichgültigkeit vermählt
Schauen wir den Idealisten in die Karten
sehen, wir das diese alle warten

Wenn alle warten um zu finden
wie soll sich das dann miteinander verbinden?
Irgendwie ist es eine Form von glauben
Wohl kein, ja oder nein, eher ein verstauben
Die Theismen und Atheisten der Agnostikern
Bleiben alle drei doch in Ihrer Antwort Vaganten
Kennen sie alle nicht, der Antwort Herkunft
Sind sie mehr die „Antinomien der reinen Vernunft“

So ist die Natur der Vernunft
Keine Antwort finden, bis man abstumpft
Eben sich keine Gedanken mehr macht
Bleibt das Warten profan, bis einer lacht
Es gibt wenig, was und hilft uns zur Antwort zu inspirieren
Diese „Religion“ sozusagen profanisieren
Nichts würde helfen, keine Bibliomanie
Bleibt das Warten ein Paradigma, einer Hierarchie
Ganz unten die Suchenden
ganz oben, die Wartenden
Glauben beide daran sie werden zu Findenden

Bist du nicht so Neurotypisch
demzufolge monotypisch
Werden die Findenden dich für immer exkludieren
Kannst du wegschauen und denken, es wird passieren
Daher, schreien sie „warten“ wie in einer Verbigeration
Denn alle kannten diese Antwort, vorher schon
Sie wird einen gegeben Zur Geburt
Jede Vernunft, verliert sich dann dort Vor Ort

Denn Eine Vernunft, ergibt sich aus unbeantworteten Fragen
So versteht man des Misanthropen, klagen
Wenn wir nicht warten wollen, passen wir nicht ins System
Genauso wenig, wie Querdenker, die versuchen zu verstehen
Also Am Ende, das einzig Wahre, der eigene Weg, den man gehen muss
Ist vielleicht, die einzige Antwort Narzissmus
Sich selbst finden, im Egoismus
Um allein zu sein, und nicht finden zu müssen
Denn es wird keine Liebe sein, wenn Pessimist und Optimist sich küssen
Sollen sie bleiben in ihrer geschaffenen Ironie
Gedankenlos, wer sich nicht selbst belügt, erkennt und findet die Wahrheit nie
Denn du bleibst anders, so wie du Bist
Am Ende, haben dich die Gefundenen, sowie so nie vermisst

Der Fanatismus des Fürwahrhalten des Wartens
Am Ende eine Fehlertheorie, bei dem alle sich fügen
Um im Glück zu schwimmen, zu glauben ohne sich zu belügen
Das ist nun mal Glauben an etwas
Das Ergebnis, die Enthüllung, scheint grell und krass
Ist mein Bewusstsein, erweitert bis zum Ziel
Hab ichs gefunden, ohne zu warten, was mir nicht gefiel

(c) Rainer Schamberger
oder Creare * Scharai


Mein wohl komplexestes Gedicht. Um es genau zu durchschauen bedarf es viel Randwissen, über Philosophie, Geschichte und anderes.
Es lässt viel zum interpretieren, auch wenn meine Gedanken, als ich es schrieb und mein Ziel, was ich ausdrücken wollte, sehr klar waren.

Ich denke es passt hervorragend in diese Kategorie
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Stichworte
kant, philosophie, vernunft

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