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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 22.10.2014, 09:08   #1
weiblich ANOUK
 
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Standard Deine Hand

Du kommst zu mir auf dem Regenbogen,
und schmückst die dunkle Wolkenwand
mit Farben, die in den Himmel gewoben,
von geistvoller Künstlerhand.

Du malst mir dein Bild auf Seifenblasen
und deine Liebe federleicht,
tupft bunte Blumen mir in den Rasen,
von wo sie als Duft mich erreicht.’

Ich schüttel deine Küsse von Bäumen
und Worte wie Birnen so süß,
was könnte ich jemals Schön’res erträumen?
Bist Heimat mir und Paradies.

Dezember legt seine gläserne Hülle
um mich und küsst mich ganz sacht,
zur Neige geht jene große Fülle,
die Sommer und Herbst mir gebracht.

Weiße Decken mit schmutzigen Rändern
verhüllen mich und das Land.
Ich sehne mich nach den bunten Bändern,
es gab sie, es nahm sie mir deine Hand.
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Alt 22.10.2014, 23:37   #2
männlich Der Kontrahent
 
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Liebe regenbogenreitende, seifenblasende, Blumen in den Rasen tupfende sowie Küsse von den Bäumen schüttelnde ANOUK!

Grossartig finde ich deine Malerei mit Worten, das ist wirklich zauberhaft und dringt auch sehr wahrhaftig in den Leser (zumindest auf meinereiner) durch...😄

So solls ja auch sein, auch wenn ich nicht weiß ob du deinem Händchen - welches du in der Tat hast- am Ende gut- oder schlechtgesinnt entgegentrittst, das macht es sehr poetisch...

Danke hierfür und eine schöne und träumerische Nacht🌒

lg Stefan🙋
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Alt 23.10.2014, 08:36   #3
weiblich ANOUK
 
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Lieber traumtanzender, weltverbessernder Stefan,

ich freue mich sehr, dass Du mein Gedicht a)gelesen b) gemocht und c) auch noch so überaus nett, mit Deiner ganz besonderen Art (ist das der berühmte Wiener Charme?!) kommentiert hast.
Ich persönlich frage mich manchmal, warum bei mir jedes Gedicht, auch wenn es positiv und farbenfroh beginnt, dann doch melancholisch endet.
Vielleicht bin auch ich ein Traumtänzer (pardon, Tänzerin), bloß dass ich immer wieder abstürze...

Dir wünsche ich sichere Drahtseilakte, auf sicheren und starken Träumen, notfalls mit Netz mit doppeltem Boden!!!

lg,
Anouk
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Alt 24.10.2014, 10:59   #4
männlich Twiddyfix
 
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Hallo Anouk,

es ist ein wunderschönes Gedicht, es wirkt auf mich wie ein Gemälde,

sehr schöne Bilder hast Du damit gezeichnet.


LG von mir...Twiddy...
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Alt 24.10.2014, 11:23   #5
weiblich C.Alvarez
 
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Liebe ANOUK,

ich kann mich den Kommentaren von Twiddyfix und dem Kontrahenten (wessen eigentlich? ) nur anschliessen.
Den Vergleich deiner Texte mit Malereien finde ich überaus passend. An deinen textlichen Bildern gefällt mir vor allem, dass sie von einer opulenten, fast barocken Schönheit sind, aber nie (selbst auf mich nicht) schwülstig wirken.

Lieber Gruss von

Corazon
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Alt 24.10.2014, 11:39   #6
weiblich ANOUK
 
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Lieber Twiddyfix,
herzlichen Dank fürs Lesen und Deinen netten Kommentar!!! Es wirkt wirklich wie ein Gemälde auf Dich? Wundervoll, dann habe ich genau die Wirkung erreicht, die ich erzielen wollte (was sehr erbaulich ist ). Da ich mit Farben auf Papier nicht so sonderlich begabt bin, bleibt mir ja nur die Möglichkeit, mit Worten zu malen...

lG, Anouk
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Alt 24.10.2014, 11:47   #7
weiblich ANOUK
 
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Liebe Corazon,

ein Lob von Dir freut mich ganz besonders, da ich weiß, dass Du Texte kritisch liest und auch kein Blatt vor den Mund nimmst, wenn sie Dir nicht gefallen. Auch habe ich bereits Beiträge von Dir gelesen, in denen du Verbesserungsvorschläge bringst (was ich super finde, denn genau das fällt für mich unter den Punkt "konstruktive Kritik"- und Du hast die Metrik der von Dir kommentierten bzw. verbesserten Gedichte in diesen beiträgen auch maßgeblich verbessert)

Gibt es nun also ein Lob von Dir und keine Änderungsvorschläge, kann ich (vermutlich) wirklich davon ausgehen, dass es ernst gemeint ist. Ich finde es ferner sehr beruhigend, dass mein Text anscheinend nicht schwülstig wirkt. Ich weiß, dass ich mich oft gefährlich nah am Rand zum Kitsch befinde ( und viele Leute es wahrscheinlich bereits als Kitsch abtun) und wenn jemand wie Du, der sich sehr klar und unumwunden ausdrückt, dies nicht als "trivial" oder "schwülstige Ausdrucksform" empfindet, ist mir das eine sehr wichtige Aussage!

Danke vielmals fürs Lesen und kommentieren!!!

Es grüße Dich herzlich
Anouk

Geändert von ANOUK (24.10.2014 um 13:08 Uhr)
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Alt 24.10.2014, 11:48   #8
männlich AndereDimension
 
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Hallo ANOUK,

ja, die Bilder sind schön, allerdings gibt es von der handwerklichen Seite auch ein wenig zu kritisieren:

Zitat:
Du malst mir dein Bild auf Seifenblasen
und deine Liebe federleicht,
tupft bunte Blumen mir in den Rasen,
von wo sie als Duft mich erreicht.’
tupfst

von wo aus mich ihr Duft erreicht

Zitat:
Dezember legt seine gläserne Hülle
Das funktioniert ohne Pronomen (am Anfang) nicht, wenn nach dem Dezember ein Verb steht...

Zitat:
zur Neige geht jene große Fülle,
die Sommer und Herbst mir gebracht.
ebenso hier, das liegt an der Konstellation von Verb(geht) und Adjektiv (große)

Ein Beispiel wie es funktionieren kann:

Zur Neige gehen Reichtum, Fülle,
die Herbst und Sommer mir gebracht


Vom Inhalt (den Bildern) her empfinde ich dein Gedicht als sehr ansprechend, handwerklich jedoch zeigt es große Schwächen (Metrum, Interpunktion, Rhythmus, Inversion...)

Ich hoffe Du kannst mit meinem Kommentar etwas anfangen.

Viele Grüße, A.D.
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Alt 24.10.2014, 13:21   #9
weiblich ANOUK
 
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Hallo AD,
Herzlichen Dank für Deine Rückmeldung mitsamt Verbesserungsvorschlägen!!!
Das mit dem „tupft“ ist kein Tippfehler meinerseits, das „tupft“ sollte sich auf „deine Liebe federleicht“, beziehen ( also: die federleichte Liebe tupft bunte Blumen in den Rasen!) Oder geht das satzkonstruktionstechnisch nicht?!
Moment, so wie ich es meint, habe ich das Komma falsch gesetzt, ich hätte vor "und Deine Liebe federleicht" ein Komma setzen müssen, mir hingegen das Komma nach "federleicht" sparen müssen.
ALSO:
Du malst mir dein Bild auf Seifenblasen,
und deine Liebe federleicht
tupft bunte Blumen mir in den Rasen,
von wo aus sie als Duft mich erreicht.

Das holpert! Mist!!!!

„Von wo aus“ muss es natürlich heißen. Danke für den Hinweis!!! Ich frage mich im Nachhinein selbst, warum mir das nicht aufgefallen ist, obwohl ich es x-mal laut gelesen habe.

FRAGE: Warum darf ich nicht den "Dezember" personifizieren (und daher ohne Artikel verwenden?!)

Ich verstehe ferner nicht ganz, warum die Konstellation von Verb(geht) und Adjektiv (große) nicht funktioniert. Was schließt das denn aus? Ich habe offen gestanden keinerlei Lyrik Theorie-Kenntnisse, daher frage ich. Ich würde es nämlich gerne verstehen.
Nichtsdestotrotz (auch wenn ich es nicht ganz nachvollziehen kann) klingt Dein Vorschlag gut:
Zur Neige gehen Reichtum, Fülle,
die Herbst und Sommer mir gebracht

Gibt es eine Art Lyrikratgeber/Handbuch, den Du mir empfehlen könntest?

Danke für Dein feedback!!!
lG,
Anouk
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Alt 24.10.2014, 17:54   #10
männlich AndereDimension
 
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Hallo ANOUK,

mach dich nicht verrückt, Du hast schon vieles richtig gemacht, es fehlt nur noch der Feinschliff. Es gibt jede Menge Literatur zum Thema Lyrik, aber vertraue zunächst mal auf dein Sprachgefühl.

Dezember funktioniert dann, wenn Du ihn persönlich ansprichst. Beispiel:

Dezember, bist so stille,
ach sag, wo drückt der Schuh,
oft fern ist mir dein Wille,
doch hör ich gern dir zu.


In deinem Gedicht bleibt der Dezember ein Substantiv, und das funktioniert i.d.U. nur mit einem Artikel...wenn danach ein Verb folgt. Also entweder Du brauchst einen Artikel, oder Du machst den Dezember zum Pronomen.

Tür fällt ins Schloss.
Die Tür fällt ins Schloss.
Tür, nun falle ins Schloss.


Viele Grüße, A.D.
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Alt 24.10.2014, 18:30   #11
weiblich ANOUK
 
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Danke für Rückmeldung AD.
Es fehlt "nur" noch der Feinschliff... hm, den hätte ich gerne. Aber das geht leider nicht von heute auf Morgen, dass muss ich (ungeduldige Grundnatur) wohl einsehen.

Das Beispiel mit dem Dezember (persönlich ansprechen) ist gut von Dir gewählt und einleuchtend. Macht Sinn.
Ich werde an diesem Gedicht noch einiges herumzubasteln haben...

Das hat nichts mit Verrücktmachen zu tun. Ich will eben nicht "einfach so dahin schreiben".
Metrik ist so viel schwerer als ich dachte. Da muss man ja quasi richtig "konstruieren".

lG,
Anouk
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Alt 24.10.2014, 18:51   #12
weiblich Ilka-Maria
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Liebe Anouk,

dafür, dass Du ohne handwerkliche Kenntnisse an das Gedichteschreiben herangegangen bist, ist Dein Ansatz schon recht gut. Da hast Du ein brauchbares Rohmaterial an der Hand, das zu einem Kleinod werden kann. Auf AnDi kannst Du Dich außerdem verlassen, er versteht etwas vom Fach.

Anders als AnDi bin ich jedoch der Meinung, dass ein bisschen Literatur hilfreich wäre. Ich kann Dir zwei Klassiker empfehlen, die für den Anfang völlig ausreichen. Der erste ist für die Grundlagen und das Nachschlagen, der zweite ist ein Anleitungs- und Übungsbuch:

1.
HIRTs STICHWÖRTERBÜCHER: "Poetik in Stichworten". Verlag Ferdinand Hirt, Kiel.

2.
Thomas Wieke: "Gedichte schreiben - Gebundene und freie Lyrik, schreiben lernen & veröffentlichen", Autorenhaus Verlag (ich hoffe, es ist noch zu bekommen).

Eine weitere Empfehlung von mir: Lesen, lesen, lesen und nochmal lesen ...

Weiterhin viel Spaß am Dichten und beste Grüße,
Ilka
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Alt 24.10.2014, 19:44   #13
männlich AndereDimension
 
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Hallo ANOUK,

so könnte dein Gedicht, rein was das Metrum angeht, aussehen:

Deine Hand
Du kommst auf einem Regenbogen
zu mir, schmückst die Wolkenwand,
mit Farben, in den Tag gewoben,
magisch, wie von Künstlerhand,

Und malst ein Bild auf Seifenblasen,
auch deine Liebe, federleicht,
tupsft bunte Blumen in den Rasen,
damit ihr Duft mein Herz erreicht.

Du schüttelst Küsse aus den Bäumen,
und Worte, ach so birnensüß,
nichts schöneres könnt ich erträumen,
bist Heimat mir und Paradies.

Dezember, lege eine Hülle
um mich, und dann küss mich sacht,
zur Neige geht des Herbstes Fülle,
die der Sommer einst entfacht.

Die Wolken tragen schwarze Ränder,
verschleiern meinen Blick ins Land.
So bring zurück die bunten Bänder,
die du noch hältst in deiner Hand.
Viele Grüße, A.D.
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Alt 24.10.2014, 20:16   #14
weiblich ANOUK
 
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@ Ilka-Maria

danke für die Literaturtipps! Werde ich gleich mal nachgoogeln!

@ AD
Wahnsinn, wie hast Du das so schnell hinbekommen??? Es ist in der Tat "homogener" bzw . lässt sich viel runder lesen.

Ich werde es am Wo-Ende mal genauer hinsichtlich der Hebungen/Senkungen untersuchen. Ich tue mich da echt noch schwer, den Inhalt, den ich vermitteln möchte, mit der Metrik in Einklang zu bringen.

Danke für Deine umfassende Hilfestellung!!!
ANOUK
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Alt 24.10.2014, 20:24   #15
männlich AndereDimension
 
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Es ist nur ein Beispiel, es lässt sich auch in einem ganz anderen Rhythmus schreiben. Du hast die Kreativität die es braucht, alles andere kommt mit
der Zeit. Ich könnte mir ganz gut vorstellen, dass der Vers Libre für dich und deine Bilder das richtige Gewand ist.

Gruß, A.D.
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Alt 25.10.2014, 13:46   #16
weiblich C.Alvarez
 
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Liebe ANOUK,

dein Gedicht ist nun handwerklich perfektioniert worden. Fehler beseitigt, Text weichgespült und gebügelt. Einfach perfekt.

Nur ist damit auch jegliche Authentizität verlorengegangen. Der Text besitzt keinen Wiedererkennungswert mehr. Man kann nicht mehr sagen: „Ah, ein typischer ANOUK Text“. Der Text ist austauschbar geworden, man erkennt deine Handschrift nicht mehr.

Natürlich kann jeder, der sich bischen mit Lyrik beschäftigt, ruckzuck einen vorgegebenen Text handwerklich verbessern, perfektionieren. Der Text ist dann technisch perfekt, aber charakterlos.

Es ist wie mit einem Kind. Wir lieben unsere Kinder nicht weil sie absolut perfekt sind, wir lieben sie wegen ihrer kleinen Macken und Fehler. Perfektion ist auf Dauer langweilig.

Ich würde mir sehr gut überlegen, ob ich bei einem Text von mir zugunsten der Perfektion dessen Authentizität opfere.

Viele Grüsse

Corazon
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Alt 25.10.2014, 16:35   #17
weiblich ANOUK
 
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Liebe Corazon, als ich eben Deinen Kommentar auf die perfektionisierte Version meines Gedichtes gelesen habe, ist mir ein breites Lächeln über das Gesicht gehuscht. Ich bin auf der einen Seite AD sehr dankbar dafür, dass er mir mit einer vollständigen (weichgespülten) Version meines Textes gezeigt hat, was es bedeutet, metrisch sauber zu arbeiten. Das hilft mir sehr bei künftigen Vorhaben und ich werde mit Sicherheit auch meine eigenen, bereits vorhandenen Text kritisch durchgehen. Schließlich möchte ich die Metrik ja verstehen.
Dennoch würde ich selbstverständlich nicht die alte Version meiner Gedichte unwiderruflich überschreiben. Als ich gestern Abend die "runde" , perfektionisierte Version von AD laut gelesen habe, habe ich ähnliches gedacht , wie Du hier geschrieben hast. (Ich hätte es nur nicht präzise in Worte fassen können, wie Du es getan hast.) Das Gedicht liest sich sehr viel runder, habe ich zunächst festgestellt. Kein Hängen, kein Holpern. Aber dem Text ist irgendetwas verloren gegangen. Ich konnte nur nicht so genau definieren, um was es sich handelte. Das hast Du für mich getan ( danke!!!!) Das Individuelle an dem Text ist ein Stück weit verloren gegangen und der Inhalt ist ein wenig verfremdet worden
... aber das liegt zudem auch daran, dass es eine Überarbeitung von AD ist, und nicht von mir selbst. Fast alles, was ich schreibe, hat Wurzeln in der Realität, beschreibt Menschen, die mir sehr nahe stehen, oder Situationen, die mir viel bedeuten. Dies alles verarbeite ich beim Schreiben. Daher habe ich auch Probleme, Inhalt und Metrik miteinander in Einklang zu bringen. Ich opfere ungern eine Stück von Sinn/Inhalt, um perfekt ins Versmaß zu passen (und versuche dennoch, ein Stück weit Reim & Rhythmus aufzubauen... unperfekt, wie man sieht)
Ich freue mich sehr, dass Du dir die Mühe gemacht hast, beide Versionen zu lesen. Und dass Du selbst im Vergleich (Perfekt gegen Anfänger-Stück) was für meine Urversion übrig hast.

Nichtsdestotrotz werde ich zukünftig versuchen, etwas Metrum-freundlicher zu arbeiten... man lernt nicht aus...

Danke, Corazon!!
Es grüßt doch herzlich
ANOUK
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Alt 25.10.2014, 16:59   #18
weiblich Ilka-Maria
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Lass Dir nicht solch einen Quatsch einreden, Anouk. Das Wort "authentisch" ist ein Wischi-Waschi-Begriff, also völlig inhaltslos. Wenn ein Schauspieler eine Rolle gut spielen will, muss er sein Fach studiert haben - alle anderen Darbietungen bleiben im Bereich des Experimentellen. Das geht in Ausnahmefällen gut (kommt natürlich auf die Konzeption an), in den meisten Fällen aber nicht. Und vor allem: Laiendarbietungen stoßen auf wenig Interesse. Wenn sie sich als elitär auszugeben versuchen, wächst sogar das Mißtrauen, möglicherweise verarscht zu werden.

Es ist nie ein Fehler, zu lernen, zu vergleichen und die eigenen Leistungen - vor allem die Kritikfähigkeit sich selbst gegenüber - zu steigern. Deine Identität kann Dir ohnehin niemand nehmen: Du bist Anouk und niemand anders. Also vergiss diesen blödsinnigen Begriff "authentisch", der nur in die Welt gesetzt wurde, um zu manipulieren und den Horizont zuzustellen: Du hast "echt" zu sein ... aber was ist "echt"? Ein Steiff-Bambi mit Knopf im Ohr?

Es liegt allein an Dir, Anregungen aufzugreifen oder sie zu verwerfen. Dich aufzufodern, sie grundsätzlich zu ignorieren, ist eine Überheblichkeit. Sie suggerieren, Du seist beeinflussbar und Deiner eigenen Beurteilung nicht fähig.

LG
Ilka
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2014, 18:12   #19
weiblich ANOUK
 
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Hallo Ilka-Maria,
wie ich schon deutlich gemacht habe, unterscheide ich ganz klar: Natürlich möchte ich lernen. Selbstverständlich möchte ich theoretische Grundlagen, quasi den Feinschliff, sonst hätte ich nicht um Literaturhinweise gebeten und Hilfe erfragt.
Nichtsdestotrotz habe ich einen feinen Instinkt (und Corazon hat den anscheinend auch): Zu sehr konstruiert und zu perfekt zerstört einen gewissen Zauber. Selbstverständlich liegt es bei diesem Text auch daran, dass dessen gepostete Überarbeitung nicht von mir, sondern von AD stammt ( wofür ich ihm, noch einmal erneut und explizit !) sehr dankbar bin, denn er hat sich Arbeit für einen fremden Text (meinen!) gemacht.

Noch einmal, an dieser Stelle, AD: danke!!!

Eine Überarbeitung, die ich im Laufe der nächsten Zeit selbst vornehmen werde, ist sicher näher am ursprünglichen Inhalt - und dann kommt mir der Text nicht mehr "fremd" vor.

Allen theoretischen Grundlagen bzw lyrischen "Gesetzen" zum Trotz:
Ich finde, es gilt SEHR FEIN auszubalancieren (da gebe ich Corazon vollkommen recht) ab wann zu viel Perfektion schadet. Oft ist es ein ungekünsteltes, spontanes Lachen, eines spontane Performance, die uns bezaubert. sicher möchte man seine Leser nicht mit schlechten Texten bombardieren. Aber eine gewisse "Seele", ein unverkennbares Stück seiner selbst möchte man auch irgendwie vermitteln. Zumindest möchte ich das.

Also , nochmal: ich will beides. Ich will eine persönliche Note und etwas lernen. Ich bin ein Mensch, der sich weiterentwickeln möchte. Und das richtige Handwerkszeug braucht man, das ist mir schon klar. (Ich war auch schon auf amazon und habe Lyrik- Bücher auf den Wunschzettel geladen). Nichtsdestotrotz würde ich auch in Zukunft eher Abstriche in puncto Metrik machen, anstatt auf ein ganz bestimmtes Wort, das meines Erachtens nach einen ganz bestimmten Inhalt vermittelt, zu verzichten. Mein großes Ziel wäre natürlich, eines Tages instinktiv so sicher zu schreiben, dass sich alles wunderbar miteinander in Einklang bringen lässt. Doch bis dahin ist es ein langer Weg. Ich möchte mich bis dahin nicht in meinem Schaffen gehemmt fühlen, weil mir die eine oder andere Theoriekenntnis fehlt. Das ist doch einzusehen?
Ich bin selbstkritisch und alles andere als selbstherrlich. Die meisten Leute werfen mir sogar vor, mir selbst ein zu strenger "Richter" zu sein. Ich möchte die Theorie VERSTHEHEN, wenn ich mich mal über sie hinwegsetze. Und mich nicht aus Unwissenheit darüber hinwegsetzen.
Darum geht es mir.

Ich finde AD's Version gut. Und sie ist mir ein wunderbares Lehrbeispiel. Dennoch empfand ich beim Lesen ähnlich wie Corazon.
in Zukunft werde ich mich bemühen ( wenn ich mir erstmal die Theorie angelesen habe) meinen Werken gleich eine bessere Metrik zu verpassen, dann ist der vorher-nachher Effekt nicht "verwirrend".

Liebe Grüße
Anouk
ANOUK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2014, 18:57   #20
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von ANOUK Beitrag anzeigen
Nichtsdestotrotz habe ich einen feinen Instinkt ...
Dem kann ich nicht widersprechen, weil ich es Dich nicht kenne und Du erst kurz im Forum bist. Wenn es so ist, bist Du in einer glücklichen Lage.

Zitat:
Zitat von ANOUK Beitrag anzeigen
... (und Corazon hat den anscheinend auch)
Nein, hat sie nicht. Instinkt lasse ich gelten, aber "fein" ist zu streichen.

Zitat:
Zitat von ANOUK Beitrag anzeigen
Zu sehr konstruiert und zu perfekt zerstört einen gewissen Zauber.
Das stimmt nicht. Goethe hat konstruriert, ebenso haben Hesse und Shakespeare und viel andere Schaffensfreudige konstruiert, und durchaus mit dem Anspruch auf Perfektion. Und sie alle haben Zauberhaftes hervorgebracht (aber keinen "Zauber"): Goethe den "Faust", Shakespeare den "Sommernachtstraum" und Hesse das lebensferne "Glasperlenspiel". Alles Konstrukte, die keinen Menschen einen Schritt weiter gebracht haben, die aber ihrer Qualität wegen Meilensteine der Literaturgeschichte sind.

Um "Zauber" ging es den Literaten nie. Wer "Zauber" braucht, geht besser ins Varieté oder in den Zirkus.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2014, 08:11   #21
weiblich ANOUK
 
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@ Ilka-Maria

"Und jedem Anfang wohnt ein ZAUBER inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. [...]

Hesse bezog sich in seinen "Stufen" sicher nicht aufs Varieté, liebe Ilka-Maria.
Ich befinde mich am Anfang meiner Schaffensphase. Sicher, ich möchte mich verbessern, ich möchte lernen -- aber ich bin ein Mensch, der auch den ZAUBER des Anfangs erkennt, den Enthusiasmus genießt, den man in dieser Phase noch mitbringt. Ich möchte mich nicht mit unrealistischen Ansprüchen im Schreiben hemmen, beispielsweise der Denkweise, der Perfektion eines Goethe nachkommen zu wollen.

Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag,lG,
ANOUK
ANOUK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2014, 08:57   #22
männlich AndereDimension
 
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Hallo ANOUK,

Zitat:
in Zukunft werde ich mich bemühen ( wenn ich mir erstmal die Theorie angelesen habe) meinen Werken gleich eine bessere Metrik zu verpassen, dann ist der vorher-nachher Effekt nicht "verwirrend"
Das war genau die richtige Aussage - darum geht es. Meine Version ist einfach nur ein Beispiel hinsichtlich des Metrums - und dieses wiederum ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Lyrik. Du willst lernen und hast damit vielen anderen schon etwas voraus. Einen Wiedererkennungswert zu haben ist gut, schlecht aber...wenn dieser auf objektiven Fehlern basiert, wie z.B.

Zitat:
tupft bunte Blumen mir in den Rasen,
von wo sie als Duft mich erreicht.’
das hat dann mit Metrum, Rhythmus und dergleichen nichts zu tun...sondern ist einfach nur grammatikalisch und inhaltlich falsch.
Indirekt hat es aber doch etwas mit dem Metrum zu tun, denn Du brauchtest den Reim auf "federleicht" und hast dich für "erreicht" entschieden. Um dem Inhalt und der Grammatik gerecht zu werden, hättest Du "erreichen" schreiben müssen. Du hast also den Inhalt dem Reim geopfert. Schreibt man aber von Anfang an im richtigen Rhythmus, kommt man erst gar nicht in diese Zwangslage. /... kann (nachweislich) mit diesen Dingen nicht umgehen, versteht nichts vom Handwerk und meiner Meinung nach generell nichts von der Lyrik - kein Wunder also, dass Du dann solche Ratschläge bekommst. Auf Ilka-Maria hingegen darfst Du gerne hören.
Wir sind hier in einem Lyrik-Forum, da geht es um Textarbeit und nicht darum Halbwissen zu verbreiten.

Du wirst die richtigen Schlüsse für dich daraus ziehen, da bin ich mir sicher.

Gruß, A.D.
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Alt 26.10.2014, 09:24   #23
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von ANOUK Beitrag anzeigen
@ Ilka-Maria

"Und jedem Anfang wohnt ein ZAUBER inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. [...]

Hesse bezog sich in seinen "Stufen" sicher nicht aufs Varieté, liebe Ilka-Maria.
Ich befinde mich am Anfang meiner Schaffensphase. ... Ich möchte mich nicht mit unrealistischen Ansprüchen im Schreiben hemmen, beispielsweise der Denkweise, der Perfektion eines Goethe nachkommen zu wollen.
Ach, Anouk, das sind schlechte Beispiele. Hesse war ein realitätsferner Esoteriker, dem es nur um sich selbst ging und in dessem Werk sich keine Entwicklung zeigt. Und Goethe war alles andere als ein Perfektionist, sondern einer, der auf vielen Hochzeiten tanzte.

Ist mir aber egal, wie Du diese Dichter einordnest. Ich liebe das Gedicht "Stufen" auch, obwohl ich Hesse ansonsten wenig mag. Es geht mir um etwas anderes, und ich bin sicher, dass Du es verstehst: Lass Dich nicht auf "Authentizität" festnageln; das ist ein Synonym für Fussfesseln, Gefängnistüren, Stillstand, Ausbremsung und letztendlich Langeweile. Wer von Dir verlangt, "authentisch" zu sein, will Dich im Stadium eines Nuckelbabys halten. Die nicht authentischen Menschen, die facettenreichen und wandelbaren Menschen, die gebrochenen, lügnerischen, kämpfenden, planenden, reflektierenden, änderungswilligen Menschen sind die fesselnden Figuren, sowohl als Schreiber wie auch als Protagonisten in ihren Texten. Kein Leser dieser Welt interessiert sich für "authentische" Menschen - was auch immer darunter zu verstehen sein soll. Vielleicht ist ein Mensch "authentisch", der grundsätzlich nur Holzfällerhemden trägt. Das sagt aber herzlich wenig über den Menschen aus.

Ich wünsche Dir auch einen schönen Sonntag.

LG
Ilka
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Alt 26.10.2014, 13:00   #24
weiblich shoshin
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Liebe Anouk,

Jetzt geb ich hier auch noch meinen Senf dazu, weil mir dieses Gedicht, deine Ideen und deine Art Bilder zu malen, einfach sehr gut gefallen.

Es gefällt mir auch, dass du zwar selbstkritisch bist, aber dich von der Vielfalt der Meinungen nicht verunsichern lässt, sondern es als Ansporn siehst und trotzdem zu wissen scheinst, was du willst.

Du hast schon jede Menge gute Tipps von den Profis hier bekommen und dein Gedicht den Feinschliff von AnDi.

AnDis Hilfe hat natürlich besonderen Stellenwert. Er gehört zu den Besten und ist für mich ein besonderer Dichter. Aber auch Ilka kennt sich aus und hat hier vieles sehr gut auf den Punkt gebracht.

Ich hab jetzt auch meine Lesart des Gedichtes "aus dem Bauch" heraus geschrieben und zwar aus einem einfachen Grund:

Ich gehöre wie du zu den "Schülern" und bin weit weg von Perfektion und habe nur mariginale Kenntnisse vom Handwerk.

Ich denke, dass es am Anfang das Wichtigste ist, eine möglichst klare Sprache zu entwickeln; es ist gar nicht so einfach gutes Deutsch zu schreiben und umständliche Formulierungen zu vermeiden, zu denen die Handhabung von Metrik und Reim gerne verführen.

Deshalb solltest du dich vielleicht - AnDis Rat folgend - zwischendurch ganz zwanglos dem freien Vers widmen (lies AnDis freie Verse!); einfach konzentriert auf die Sprache und den inneren Klang, dein Gespür.

Dichten kann nur ein ständiges Versuchen und Lernen, ein immer wieder neues Ausloten von Möglichkeiten sein und das Annehmen oder auch nur Nachdenken über die Zugänge anderer.

Am Anfang ist das noch besonders spannend, später wird es wohl schwieriger, "weiter oben" wird die Luft immer dünner.

Ich wünsche dir jedenfalls weiterhin viel Freude am Schreiben und freue mich von dir zu lesen.

Lieben Gruß
shoshin


Du kamst zu mir als Regenbogen.
Mit leichter Künstlerhand
hast du die Farben eingewoben
der dunklen Wolkenwand.

Du malst dein Bild auf Seifenblasen,
und deine federleichte Liebe
tupft Sommerblumen auf den Rasen,
damit ihr Duft für immer bliebe.

Ich schüttle Küsse von den Bäumen
und Worte weich und birnensüß.
Könnt ich denn jemals mehr erträumen?:
Bist Heimat mir und Paradies!

Zur Neige geht des Sommers große Fülle,
des Herbstes bunte Pracht.
Der Winter legt bald seine gläsern Hülle
um mich und küsst mich sacht.

Der schwere Schnee mit dunklen Rändern
bedrückt mich und das brache Land.
Ich sehne mich nach bunten Bändern,
du hütest sie mit kalter Hand.
shoshin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2014, 13:15   #25
weiblich ANOUK
 
Benutzerbild von ANOUK
 
Dabei seit: 10/2014
Ort: Kreis Kleve am Niederrhein
Beiträge: 462

Liebe Charis,
auch Dir vielen herzlichen Dank für diese ausführliche Auseinandersetzung mit meinem Gedicht. Deine Version gefällt mir sehr gut. Auch sie klingt sehr rund und lässt sich leichter lesen als meine.
Besonders gut gefällt mir der letzte Vers. Er trifft das, was ich ursprünglich ausdrücken wollte, schon sehr, sehr gut.
Auch diese Version werde ich mir ausdrucken, neben AnDis und meine ursprüngliche Version legen, und versuchen, durch den Vergleich, das Ganze metrisch zu durchschauen.
Was freie Verse angeht, so bin ich sehr zurückhaltend. Ungereimte, vollkommen freie Verse (da habe ich mich auch bereits mehrfach dran versucht) haben es meiner Meinung nach ungleich schwerer, Akzeptanz zu finden.

Nun warte ich ungeduldig auf den Postboten. Ich habe mir einen kleinen Lyrikführer bestellt, der mir Aufschluss geben soll über Rhythmus, Metrik, Enjambements, Kadenzen usw.
Ich möchte es gerne VERSTEHEN. Was ich davon umsetze, werde ich dann hernach sehen.

Vielen herzlichen Dank für deinen Kommentar und auch Deine überarbeitete Version. Ich werde, wenn ich etwas Abstand zu diesem Gedicht gewonnen habe, und es mit halb-fremden Augen lese ( und mich ein wenig in das Thema METRIK eingearbeitet habe), mich selbst an eine Überarbeitung machen. So verfahre ich eigentlich stets: den Text immer wieder vornehmen, dass er reift und "poliert" wird.

Liebe Grüße,
Anne
ANOUK ist offline   Mit Zitat antworten
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