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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 29.11.2007, 14:42   #1
männlich Ex Albatros
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 1.227

Standard windstill

Das Raunen des Windes
blieb dir zu vag'.
Suchst Freiheit
im Entfesselten.

Doch Stürme
schenken nichts,
nehmen nur.

Indes,
dein Ohr, berauscht,
vernimmt nur noch
blindes Wüten

und bang
gedenkst du
der Stille im
entleerten Auge.

P.S. Reflexion auf Jeanny's Text Stille
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Alt 30.11.2007, 01:25   #2
männlich Ex Rivus
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2007
Beiträge: 253

Standard RE: windstill

hallo albatros!

du hast den faden der stille von jeanny's bezaubernden zeilen weitergesponnen. der sturm, die stürme bringen andere, bedrohlichere laute zu uns, die uns auch alles nehmen können wie leib, seele, leben, dinge u.s.w. und wir besinnen uns in der gefahr noch mehr auf die stille, die uns auch bergen kann, aber vielleicht zu spät, wenn man nicht aufpasst ...

gern gelesen

lg rivus
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Alt 02.12.2007, 22:20   #3
männlich Ex Albatros
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 1.227

Standard RE: windstill

Hi rivus,

ich gehe sogar noch weiter. Der Protagonist sehnt sich nach exzessivem Leben und wird taub für die Stille. Weiß aber, dass sein Ende Stille sein wird, das ängstigt ihn.

Wie immer lieben Dank für dein Interesse.

LG Albatros
Ex Albatros ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.12.2007, 15:10   #4
Jeanny
 
Dabei seit: 04/2007
Beiträge: 660

Standard RE: windstill

Hallo Albatros,
jemand, der immer mehr und mehr will, verliert ohne zu begreifen den Blick fürs Wesentliche...
Nichts mehr erkennen und irgendwann sogar vergessen haben, wofür man was tat- und dann bleiben, mit dem was man hat, wovon man
garnichts mehr weiß und die Zeit flieht mit all ihren Ängsten.
Letztendlich bleiben wir die, die all das machen und zulassen...
Es bewegt Jeanny
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Alt 05.12.2007, 22:59   #5
männlich Ex Albatros
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 1.227

Standard RE: windstill

Hi Jeanny,

manche meinen, die wahre Freiheit liegt darin, alles zu tun und zu lassen, was man will, ohne Rücksicht auf Verluste. Das aber ist bestimmt nicht die wahre Freiheit, denn man endet als Getriebener eigener Leidenschaften. Wahre Freiheit liegt m. E. in der Liebe zu sich und dem Nächsten. Denn die Liebe sprengt alle menschlichen Grenzen, aber es gehört auch ein gehöriges Stück Glaube dazu.

Dir lieben Dank und Gruß

Albatros
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