Du, Sommerregen!

[jOi]

Du, Sommerregen !

Und leichte Luft eilt dir voraus
du lässt sie peitschen, wühlst in Winden
du schleichst nicht, schreitest kräftig aus
und rührst an Rosen, wie an Linden!

Die Brise nun birgt kündende Gestalt
wenn du dann niedergehst, so wird sie schweigen,
dann mit dir tanzen; wird laues kalt;
und dreht sich dir, zu deinem Reigen!

Du wirfst dein Kleid so weit danieder
und hüllst die Welt in deine Schwingen
so sanft; du trommelst deine Lieder,
lässt alles denn durch dich erklingen!

[doreen]

klasse ,ich habe den warmen klang deiner anmutigen Worte so richtig genossen..ein wahre Sommerregen ging auf mich hernieder ein erfrische Körper und Geist , immer wieder...
vielen Dank dafür..schicke Dir Rosenblätter dafür...


Alles Liebe von mir
Doreen

[santa_fu]

hi.

hört auf euch rosenblätter in den hintern zu pusten - das ist ein mieser text.

abgesehen von dem kitschigen und pathetisch-archaischen grundton des textes gibt es diverse schwachstellen - ans ende des zweiten verses gehört etwas, ein semikolon, ein doppelpunkt, ein punkt. so ist es schlicht und einfach falsch. vom inhalt erstmal abgesehen, der ja auch keine meisterleistung ist - wenn irgendjemand oder irngendwas "luft peitschen läßt", gehe ich zur seite, weil ich erwarte, dass es gleich stinkt. wie man in "winden wühlt" und an "Rosen rührt" (die verben sind vergriffen, nur der langweiligen alliteration wegen gewählt) ist mir schleierhaft - diese bilder gehen ungewollt ins komische. das komma in vers 4 ist überflüssig.

"Die Brise nun birgt kündende Gestalt"...abgesehen vom abermals fragwürdigen Inhalt (vielleicht noch mal die bedeutungen und synonyme von "bergen" anschauen) fällt doch die hässliche inversion auf, die einem erneut das "typisch poetische" suggerieren will - dir brise nun birgt... das wirkt doch auf den leser alles ungewollt anachronistisch, mensch, du bist 18-jahre jung, warum schreibst du, als wärst du 180?

strophe 2, vers 3: es wird "Laues" kalt, wenn überhaupt (großschreibung beachten). Dann kommt natürlich noch der "Reigen"...wie unerwartet.

abgesehen von der altertümlichen sprache ist es motivisch auch total abgenudelt, lahm - tanzen, schwingen, lieder, regen, rosen, wind, schweigen. schade, dass die liebe fehlt, hätte nicht schlecht gepasst.

und zu schlechter letzt noch der letzte vers: "lässt alles denn durch dich erklingen!"! was ist das denn für ein deutsch? auch durch eine satzumstellung, ein spielen mit dem satzbau kann ich mir das "denn" in der mitte nicht wirklich erklären. das hört sich doch scheußlich an.

tut mir leid - für mich ist das ein totaler schuss in den ofen; langweilig (-e reime), 1000 mal gelesen, motive bekannt...usw.

versuch doch mal, die dinge auf neue art zu sagen, auf deine weise, vielleicht - aber auch nur ganz vielleicht - sogar ohne reim. nur ein vorschlag.

gruß
santa

ps: da du hier neu bist, füge ich hinzu, dass die kritik sich ausdrücklich gegen deinen lahmen text richtet, nicht gegen dich.

[doreen]

Die Gedanken sind frei und ich bin so frei und spreche es so aus...
nun weil es Dir nicht gefällt heißt es lange noch nicht es sei schlecht...

Es ist eben geschmacksache und darüber sollte man sich ja auch nicht streiten..jeder vertritt einen Anderen Standpunkt aus seiner Sichtweise heraus..weil es so ist...
Mir gefällt es so sehr gut ...da es Dir nicht gefällt ist fakt aber zerede es nicht als schlecht...




Alles Liebe von mir
Doreen

[santa_fu]

ich kann "als schlecht zereden" was ich möchte.

deine meinung bleibt bloß behauptung, du rechtfertigst sie nicht (und - bevor du mir wieder mit schwachsinn kommst - ja, das musst du, wenn du diskutieren willst). ich hingegen untermauere...mit argumenten. also: wenn wir um die kostbarkeit oder missratenheit eines textes duellieren, brauchst du auch argumente - sonst kommst du unbewaffnet. okay?

alles supiliebe von mir für euch
santa

[doreen]

Ja,gut das du es ansprichts ,dann brauche ich es nicht zu tun,du untermauerst eben nur die Buchstaben und
das Gefühl und der Klang der Wort bleibt da leider außen vor...
Wo siehst du die Worte im zusamenhang und das gesammt werk ansich?das fehlt hier meines erachtens...von deinem standpunkt aus..

Bitte nicht aus dieser Ebende abrutschen, nur weil man verschiedene Standpunkte vertritt, heißt das nicht das eine sei besser und das andere schlechter..nee..nee...so geht das nicht kommt mal auf der Sachbezogenden Ebende zurück unter der Gürteliene...

Alles Liebe von mir
Doreen

[jOi]

abgesehen von dem kitschigen und pathetisch-archaischen grundton des textes gibt es diverse schwachstellen - ans ende des zweiten verses gehört etwas, ein semikolon, ein doppelpunkt, ein punkt. so ist es schlicht und einfach falsch.

Da muss ich dir Recht geben; mir ist ein Fehler beim Abtippen unterlaufen.

vom inhalt erstmal abgesehen, der ja auch keine meisterleistung ist - wenn irgendjemand oder irngendwas "luft peitschen läßt", gehe ich zur seite, weil ich erwarte, dass es gleich stinkt.

Dass du "peitschende Luft" noch nie in erlebt hättest, würde ich dir nicht so richtig abnehmen. Vielleicht gefällt dir die Formulierung nicht, und dann benutze ich einfach einen anders ausgerichteten Wortschatz.

wie man in "winden wühlt" und an "Rosen rührt" (die verben sind vergriffen, nur der langweiligen alliteration wegen gewählt) ist mir schleierhaft - diese bilder gehen ungewollt ins komische.

Ich muss sagen, dass ich die Alliteration gar nicht beabsichtigt habe (sind zwei Worte schon eine vollwertige Alliteration ? - Ich denke nicht so recht.) Wenn du mit Luft, die an Etwas rührt oder in sich wühlt nichts anfangen kannst, dann ist das traurig.

das komma in vers 4 ist überflüssig.

ist es nicht.

"Die Brise nun birgt kündende Gestalt"...abgesehen vom abermals fragwürdigen Inhalt (vielleicht noch mal die bedeutungen und synonyme von "bergen" anschauen) fällt doch die hässliche inversion auf, die einem erneut das "typisch poetische" suggerieren will - dir brise nun birgt... das wirkt doch auf den leser alles ungewollt anachronistisch, mensch, du bist 18-jahre jung, warum schreibst du, als wärst du 180?

"typisch poetisches", was ist denn das ? Dass dir meine Sprache altertümlich vorkommt zeigt wohl recht eindeutig einen eingeschränkten Blickwinkel.
Das ist, als würde man tonale Musik von vornherein als "altbacken" vorverurteilen...

strophe 2, vers 3: es wird "Laues" kalt, wenn überhaupt (großschreibung beachten). Dann kommt natürlich noch der "Reigen"...wie unerwartet.
abgesehen von der altertümlichen sprache ist es motivisch auch total abgenudelt, lahm - tanzen, schwingen, lieder, regen, rosen, wind, schweigen. schade, dass die liebe fehlt, hätte nicht schlecht gepasst.

Die Tatsache, dass du dich an Klischees orientieren musst stört mich nicht weiter.

und zu schlechter letzt noch der letzte vers: "lässt alles denn durch dich erklingen!"! was ist das denn für ein deutsch? auch durch eine satzumstellung, ein spielen mit dem satzbau kann ich mir das "denn" in der mitte nicht wirklich erklären. das hört sich doch scheußlich an.

vielleicht soll man da ein bisschen stocken ? In meinen Ohren ist das gar nicht so fremd.

tut mir leid - für mich ist das ein totaler schuss in den ofen; langweilig (-e reime), 1000 mal gelesen, motive bekannt...usw.

versuch doch mal, die dinge auf neue art zu sagen, auf deine weise, vielleicht - aber auch nur ganz vielleicht - sogar ohne reim. nur ein vorschlag.

Abgesehen davon, dass du ein ganz kleines bisschen zur Polemik neigst, hört sich das nach einer Beurteilung an, die sich zu Großteil aus Unverständnis der Form gegenüber erklären lassen könnte.
Ich kann bestimmten Literaturströmungen auch nichts abgewinnen. Was nicht bedeutet, dass sie nicht gut oder missraten geschrieben sind.Da ich mich nicht wirklich darauf einlassen kann ist mein Urteil nicht wirklich klar zu werten- und das tue ich dann auch nicht.
Schon allein die Tatsache, dass du meinem Alter eine gewisse Geisteshaltung unterstellst, ganz als würdest du ein klares Bild von mir haben können, disqualfiziert dich vollständig.

so long
MFG jOi

[doreen]

@ santa-fu

Ja nun holt weiter aus..die Tatsache bleibt dennoch bestehen..egal wie ihr es beschreibt und versucht es zuwiderlegen..es ist fakt..es schmeckt euch einfach nicht gut..doch bleibt bitte sachlich...dann ist allen geholfen..Ja!

bitte passt auf wenn man mit kannonen aud Spatzen schießt trifft man meisten sich selbst...

auch Wenn ihr noch einen Roman schreibt mir gefällt Das gedicht ausgesprochen gut..


Alles Liebe von mir
Doreen