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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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20.11.2011, 02:41 | #1 |
Weihnachtsnacht
Kerzenlicht und buntes Treiben,
welches Schlendern durch die Stadt, an den Fenstern Nasen reiben, und auf einmal sind sie platt. Dort in düsteren Verstecken lauert ein Geschenk für mich! Immer Neues zu entdecken, schau, das Neue ist für dich. Überall, Lametta, Sterne, ringsum dumpfes Kerzenlicht. Und ein Flackern in der Ferne, Weihnachtszeit, vergiss mich nicht. Sieh, ich laufe dir entgegen, durch den Schnee, die kalte Stadt, welch ein Jubel, trotz dem Regen, der den Schnee verwandelt hat. Regentropfen an dem Fenster, prallen, prasseln auf und ab, Schattengeister, wie Gespenster, und der Weihnachtsmann ist schlapp, hebt und schleppt die schwere Tüte, die mit Leckerei gefüllt, auf dem Rücken seiner Güte, immer wieder ist gewillt irgend so ein liebes Wesen, das man wohl ein Kindlein nennt, zu erfreun, ihm vorzulesen, weil es alle Bücher kennt. Und am Weihnachtstag die Kerzen strahlen hell am Weihnachtsbaum, brennend geht Gefühl zu Herzen, wunderstiller Weihnachtstraum, lass mich dich noch einmal träumen, so wie es, vor dreißig Jahren für mich war, zum Überschäumen, lass mich das nochmal erfahren, lass mich das nochmal erleben, diese Freude, Aufbegehren, dieses längst vergessne Leben, ihm will ich mich nicht erwehren, ihm will ich mich ganz verschreiben! Schau, da kommt ein Wink von drüben, dass wir, die einander lieben, in der Anmut stehenbleiben, Schönheit dieser stillen Nacht, die vom Lichterkranz ausgeht! Himmelstore aufgemacht, wie es offener nicht geht. |
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