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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 24.08.2023, 21:22   #1
weiblich Ottilie
 
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Standard Hinsichtlich kommender Kriege

Nutze Stunden, Tage, Wochen,
iss und schlaf und trink auch gut!
Schreibe Karten deinen Freunden.
Keine Mails! Bald fließt das Blut.

Küss die Liebste, schenk ihr Blumen,
tröste sie und mach ihr Mut!
Schick‘ der Mutter noch ein Päckchen!
Pfeife fröhlich. Bald fließt Blut.

Rechnungen? Die lass hübsch liegen.
Wer zählt was in Hass und Wut?
Schenk die Groschen lächelnd Bettlern.
Noch geht das. Doch bald: fließt Blut.

Denke nicht an schlechte Zeiten,
was mal war: ein alter Hut.
Kommen wird, was kommen musste.
Sudeln wird es, klumpen: Blut.
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Alt 25.08.2023, 07:48   #2
weiblich DieSilbermöwe
 
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Hallo Ottilie,

ich bin beeindruckt, das Gedicht ist wirklich beklemmend.
Auch wenn es in der Gegenwart bzw. Zukunft angesiedelt ist, erinnert es mich an die Zeit unmittelbar vor dem ersten Weltkrieg, wo viele glaubten, der Krieg wäre so etwas wie ein Ausflug, von dem sie bald zurück sein würden - und dann kam die entsetzliche Wirklichkeit.

Sehr gut geschrieben.

LG DieSilbermöwe
DieSilbermöwe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2023, 08:23   #3
männlich dunkler Traum
 
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Standard Hallo Ottilie

... Lebensweisheit und Prophezeiung auf den Punkt, das spricht mir aus der Seele, so schön dunkel. Lebt einfach, wer weiß, was noch kommt.

wsT
dT
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Alt 27.08.2023, 21:41   #4
weiblich Ottilie
 
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Standard Die allgemeine Entwicklung...

Hallo Silbermöwe und Dunkler Traum,

danke für den Zuspruch, der leider nur das Gedichtlein, nicht aber die allgemeine Entwicklung meinen kann... Der Text ist ca. 8 Jahre alt...

LG Ottilie
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Alt 28.08.2023, 17:08   #5
weiblich DieSilbermöwe
 
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Das hätte ich nicht gedacht ...
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Alt 28.08.2023, 22:42   #6
weiblich Ottilie
 
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Ja, liebe Silbermöwe, ich stöbere ab und an in meinem "Fundus", es macht ja auch Sinn, da ich heute lange nicht mehr so gut schreibe...
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Alt 29.08.2023, 06:32   #7
weiblich DieSilbermöwe
 
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So habe ich das nicht gemeint , sondern dass du damals quasi schon in die Zukunft geblickt hast.

Wieso meinst du, du schreibst heute nicht mehr so gut? Das verlernt man doch nicht? Also wenn man es einmal drauf hat mit Versmaß und Rhythmus.
DieSilbermöwe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2023, 09:50   #8
männlich Heinz
 
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ich lese da etwas und bin bass erstaunt: "... erinnert es mich an die Zeit unmittelbar vor dem ersten Weltkrieg".
Da stimmt wohl die Altersangabe nicht. Wer sich an die Zeit unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg erinnert, müsste nach Adam Riese heute mindestens hundertundzehn Jahre alt sein.
H.
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Alt 30.08.2023, 22:34   #9
weiblich Ottilie
 
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Standard Erinnerungen...

Hallo Heinz,

nimms mit den Erinnerungen nicht so genau, sie vermischen sich mit Gelesenem, Gehörtem, Erlerntem, um letztlich zu großen Teilen daraus zu bestehen...
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Alt 31.08.2023, 06:03   #10
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Ottilie Beitrag anzeigen
Hallo Heinz,

nimms mit den Erinnerungen nicht so genau, sie vermischen sich mit Gelesenem, Gehörtem, Erlerntem, um letztlich zu großen Teilen daraus zu bestehen...
Selbst dann vermag ich nicht zu erkennen, was das Gedicht mit seiner Überschrift zu tun haben sollte. Für mich sind diese Empfehlungen ("carpe diem") Haferflockentüten-Verse, wie es sie schon immer gab: Nicht sonderlich weise, aber marketingwirksam. Kauft und fresst, solange die Märkte es hergeben, und wenn Kassandra ruft, kauft und fresst noch mehr, buddelt ein Loch und steckt den Kopf hinein.Denn was man nicht sieht, kann nicht erschrecken.

Zu dieser Erkenntnis bedarf es allerdings keines drohenden Krieges. Solche Erkenntnisse gewinnt man Tag für Tag im sozialen Umfeld.
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Alt 31.08.2023, 06:45   #11
weiblich DieSilbermöwe
 
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Zitat:
.Kauft und fresst, solange die Märkte es hergeben, und wenn Kassandra ruft, kauft und fresst noch mehr, buddelt ein Loch und steckt den Kopf hinein.Denn was man nicht sieht, kann nicht erschrecken.
Ich verstehe das Gedicht ganz anders, nämlich so: Macht es euch schön, tut euch noch etwas Gutes, küsst und liebt euch, denkt auch an die Mutter, schickt ihr was zur Erinnerung, solange es noch geht. Solange noch kein Krieg alles kaputtmacht und Menschen darin sterben, die man nie wiedersehen wird.

Hat nichts mit dem Kaufen und Fressen und noch mehr zu kaufen und zu fressen zu tun.
DieSilbermöwe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2023, 11:26   #12
weiblich Ilka-Maria
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Komischerweise rücken die Menschen immer dann enger zusammen und besinnen sich auf Nächstenliebe, wenn es Bomben hagelt und der Dachstuhl brennt. Weiß ich nicht aus eigener Erfahrung, denn ich bin in Friedenszeiten aufgewachsen, sondern aus den Erzählungen meiner Vorfahren. Deshalb kenne ich es auch nicht, sondern eher Streitigkeiten unter Nachbarn um falsch aufgestellte Mülltonnen.
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Alt 31.08.2023, 22:41   #13
weiblich Ottilie
 
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Standard Kauft und fresst...

Selbst dann vermag ich nicht zu erkennen, was das Gedicht mit seiner Überschrift zu tun haben sollte. Für mich sind diese Empfehlungen ("carpe diem") Haferflockentüten-Verse, wie es sie schon immer gab: Nicht sonderlich weise, aber marketingwirksam. Kauft und fresst, solange die Märkte es hergeben, und wenn Kassandra ruft, kauft und fresst noch mehr, buddelt ein Loch und steckt den Kopf hinein.Denn was man nicht sieht, kann nicht erschrecken.

"Haferflockentüten-Verse" ist ein gut merkbares Wort... Ob ich weise oder blöde Verse schrieb - weis(ß) Gott allein. Marketingwirksam - bin ich nicht und noch weniger meine Gedichtlein. Ans Kaufen und Fressen dachte ich auch nicht. Wohl aber an den einzelnen Menschen und seine Möglichkeiten, Kriege zu verhindern und sich die Zeit davor etwas komfortabler zu gestalten, z.B., indem man auf Mails verzichtet und Mutti einen schönen Blumenstrauß schenkt oder ein Päckchen schickt. Wer meint, Kriegen könne man durch Vernunft und aktives Handeln einen Riegel vorschieben, beweise es. Ansonsten empfehle ich Kohelet, zu deutsch: Prediger: Alles hat seine Zeit.
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Alt 01.09.2023, 03:08   #14
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Ottilie Beitrag anzeigen
Wohl aber an den einzelnen Menschen und seine Möglichkeiten, Kriege zu verhindern und sich die Zeit davor etwas komfortabler zu gestalten, z.B., indem man auf Mails verzichtet und Mutti einen schönen Blumenstrauß schenkt oder ein Päckchen schickt.

Hä? Geht es noch eine Messerspitze naiver? Sind Herr Mayer und Frau Krause je gefragt worden, ob ihnen ein Krieg genehm ist oder nicht? Wer hatte denn vor Beginn des 1. WK und 2. WK auf Mails verzichtet?

Blumensträuße und Päckchen? Jawohl, Amazon ist die Rettung: Bestellt etwas für die Muttis dieser Welt und lasst es per DHL-Päckchen liefern, dann gibt es garantiert keinen Krieg mehr. Und vergesst nicht, Putin eine SMS zu schreiben. Oder besser: Schickt ihm einen Blumenstrauß.
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Alt 01.09.2023, 10:38   #15
weiblich Ottilie
 
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Standard Missverstehen aus dem Geiste der Geschwindigkeit...

Liebe Ilka-Maria,

Du bist eine Meisterin im Missverstehen. Die Möglichkeiten des Einzelnen, Kriege und gesellschaftliche Umbrüche (der Krieg dürfte die extremste Form davon sein) zu verhindern, ist Null. Was anderes habe ich nicht geschrieben. Ich habe den Eindruck, Du liest vielleicht manchmal zu schnell die Kommentare. Hilfreich wäre auch die angegebene Quelle, d.h. Kohelet. Dass Jegliches seine Zeit hat und wir da kaum an der Schraube drehen können, dürfte eine der Aussagen sein. Wenn Du der Bibel so ein bisschen skeptisch gegenüberstehst, reichen auch die Songtexte z.B. von Pete Seeger (to every thing there is a season), den Puhdys (Jegliches hat seine Zeit) oder den Yard Birds (turn, turn, turn), die sich auf genau jene Quelle beziehen.
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Alt 01.09.2023, 11:56   #16
weiblich gazelle
 
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Hä? Geht es noch eine Messerspitze naiver? Sind Herr Mayer und Frau Krause je gefragt worden, ob ihnen ein Krieg genehm ist oder nicht?

Danke Ilka-Maria, das sehe ich genauso. Auch in den aktuellen politischen und ökologischen Diskussionen wird nur allzu gerne darauf hingewiesen, dass jeder dazu beitragen muss, dass die Welt besser wird. Jeder könne im gleichen Maß Ressourcen sparen heißt es da oft, die Putzkraft, die Bürgergeld beantragen muss soll halt ein bisschen billiger einkaufen, genauso wie der Minister mit Privatflugzeug.
So sind wir fein raus, bevor wir uns über die Ungerechtigkeiten und Ungleichheit beschweren. So sind alle gleich schuld an der politischen Entwicklung in unserem Land und wir lenken perfekt von den Tatsachen ab.
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Alt 01.09.2023, 12:01   #17
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Ottilie Beitrag anzeigen
Liebe Ilka-Maria,

Du bist eine Meisterin im Missverstehen.
Woran machst du das fest? Ich bitte um Beispiele.
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Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2023, 12:12   #18
weiblich gazelle
 
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Zitat:
Zitat von Ottilie Beitrag anzeigen
Liebe Ilka-Maria,

Dass Jegliches seine Zeit hat und wir da kaum an der Schraube drehen können, dürfte eine der Aussagen sein. Wenn Du der Bibel so ein bisschen skeptisch gegenüberstehst, reichen auch die Songtexte z.B. von Pete Seeger (to every thing there is a season), den Puhdys (Jegliches hat seine Zeit) oder den Yard Birds (turn, turn, turn), die sich auf genau jene Quelle beziehen.

Dass mit der Bibel keine Tatsachen begründet werden können ist nun wirklich ein sehr alter Hut. Wieso hat Jegliches seine Zeit? Ist irgendetwas durch Schicksal oder göttlichen Einfluss vorherbestimmt und nicht beeinflussbar? Ich finde es schlimm, wenn man sich in diesen Fatalismus begibt, gerade in diesen Zeiten.
Abgesehen davon sind die genannten Songtexte Bibelzitate ebenjener Stelle.

Alles endet durch Zufall oder Ermüdung (Karl Kraus)
gazelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2023, 12:49   #19
weiblich Ilka-Maria
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Die von Ottilie genannten Songtexte sagen mir nichts. Ich kenne sie nicht, wie ich die gesamte Szene nicht kenne. Ich bin der Klassik und dem Jazz verbunden.
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Alt 01.09.2023, 17:16   #20
weiblich Ottilie
 
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Standard Null

Hallo Gazelle,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich glaube, auch Du liest irgendwie ein bisschen schnell. Denn prinzipiell sind wir wohl alle einer Meinung. Ich schrieb, die Möglichkeiten des Einzelnen, Kriege zu verhindern, seien Null.

Hast Du's überlesen? Deine Antwort jedenfalls deutet ziemlich darauf hin, wenn Du den Satz von Ilka-Maria wiederholst:

Hä? Geht es noch eine Messerspitze naiver? Sind Herr Mayer und Frau Krause je gefragt worden, ob ihnen ein Krieg genehm ist oder nicht?

Es scheint, hier redet jeder so für sich und ab und an auch mal für jemand, den er für unterstützungswürdig hält.

Seltsam auch, dass Du Dich einseits so gegen mein fatalistisches Gedicht wendest, andererseits Herrn Mayers und Frau Krauses begrenzte Möglichkeiten in den Vordergrund rückst. Was denn nun: Kann man oder kann man nichts ändern!? Herumeiern ist keine Einstellung.
Ottilie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2023, 17:28   #21
weiblich Ottilie
 
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Die von Ottilie genannten Songtexte sagen mir nichts. Ich kenne sie nicht, wie ich die gesamte Szene nicht kenne. Ich bin der Klassik und dem Jazz verbunden.

Ich auch. Wer unsere Zeit verstehen will, sollte sich aber auch die anderen Richtungen anhören. Pete Seeger sehe ich als klassischen Songpoeten. Ohne Seeger und Guthrie kein Dylan, keine Joan Baez, keine Antikriegsbewegung, letztlich - fast nichts.

Schade.
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Alt 01.09.2023, 17:36   #22
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Ottilie Beitrag anzeigen
Ich schrieb, die Möglichkeiten des Einzelnen, Kriege zu verhindern, seien Null.
Davon steht in dem Gedicht nicht ein Wort. Die einzige Empfehlung, die ich herauslese (langsam! herauslese), ist eine Vogel-Strauß-Politik nach dem Motto, den Kopf in die Sandkuhle zu stecken.

Außerdem stimmt es nicht, dass ein einzelner Mensch einen Krieg nicht verhindern kann. Kennedy, einer der schwächsten Präsidenten in der Geschichte der USA, hatte einen lichten Moment, als er mit einem Machtwort in der Kuba-Krise den 3. WK verhinderte. Ebenso bekannt ist die Weigerung eines Russen, in einem kritischen Moment den roten Knopf zu drücken. Wieviele einzelne besonnene Köpfe einen neuen Weltkrieg verhindert haben, wissen wir gar nicht, weil darüber nicht berichtet wurde.

Den beiden Atombomben auf Japan ging auch keine Volksbefragung voraus.
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Alt 01.09.2023, 21:40   #23
weiblich Ottilie
 
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Standard Kennedy, Frau Krause und Herr Mayer...

Sind Herr Mayer und Frau Krause je gefragt worden, ob ihnen ein Krieg genehm ist oder nicht?

Wer schrieb das? Ilka-Maria? Was soll der Satz sagen? Doch wohl, dass sich keiner um Herrn Mayers und Frau Krauses Meinung kümmert, sie können machen, was sie wollen.

Außerdem stimmt es nicht, dass ein einzelner Mensch einen Krieg nicht verhindern kann. Kennedy, einer der schwächsten Präsidenten in der Geschichte der USA, hatte einen lichten Moment, als er mit einem Machtwort in der Kuba-Krise den 3. WK verhinderte. Ebenso bekannt ist die Weigerung eines Russen, in einem kritischen Moment den roten Knopf zu drücken. Wieviele einzelne besonnene Köpfe einen neuen Weltkrieg verhindert haben, wissen wir gar nicht, weil darüber nicht berichtet wurde.

Wer schrieb das? Auch Ilka-Maria? Ich schlussfolgere, dass Person nicht gleich Person ist. Gott sei Dank bin ich nicht Kennedy, die Perspektive meines Gedichtes geht nicht von solch illustren Personen aus, sondern mehr von Herrn Mayer, Frau Krause und mir selbst. Wer was aus dem Gedicht herausliest, ist mir letztlich schnurz, es soll ja Leser geben, die es so verstehen, wie ich es meinte. Wer damit nichts anfangen kann, sollte es einfach ignorieren und auf widersprüchliche Kommentare verzichten.
Ottilie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2023, 22:05   #24
weiblich Ilka-Maria
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Bleib doch einfach mal bei deinem Gedicht.
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Alt 04.09.2023, 01:13   #25
männlich klaatu
 
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Ich verrate euch mal was: Ich habe hier vor mir auch so einen roten Knopf und wenn ihr nicht aufhört zu streiten, werde ich ihn drücken. Ich tue es!

LG
k
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Alt 16.09.2023, 23:02   #26
weiblich Ottilie
 
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Standard Rote Knöpfchen

Ja, lieber Klaatu,

Jegliches hat seine Zeit, auch das Drücken roter Knöpfchen...

VG

Ottilie
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