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Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern.

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Alt 15.06.2010, 17:06   #1
weiblich damaris90
 
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Standard ts

ich glaube an die liebe
nach der zu streben
das glück
eines jeden wesens
und die wahrhaft zu leben
das ziel sein sollte
damaris90 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2010, 17:18   #2
männlich Caliban
 
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Ich glaube, dass die Liebe
es nicht duldet, in den
Mittelpunkt gestellt zu werden.

Sie ist eher graue Eminenz, denn Herrscher.
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Alt 15.06.2010, 17:22   #3
weiblich damaris90
 
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nein sie stellt sich nie in den mittelpunkt...
sollte aber in den mittelpunkt gestellt werden
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Alt 15.06.2010, 18:48   #4
männlich Caliban
 
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Nein, da gehört sie nicht hin.

Ich unterscheide hier deutlich zwischen Liebe und Verliebtheit, das ist ein himmelweiter Unterschied, nicht nur in der Intensität.
Sie ist eher (soweit vorhanden) ein kontinuierliches Hintergrundgeräusch, ein unsichtbares Band, ein Weichzeichner des Alltags, als plakativ fronttauglich. Im Rampenlicht suhlt sich die Verknalltheit mit der Leidenschaft, die Liebe ist subtilerer Natur, sie verabscheut den Mittelpunkt, sie ist quasi die Königin der Begleitumstände, in deren Zentrum der Mensch steht. Wann immer die Liebe zu oft oder lange in den Mittelpunkt gezwängt wird, ergreift sie die Flucht, denn egal wie stark sie ist, sie neigt zur Schüchternheit.
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Alt 15.06.2010, 18:54   #5
weiblich damaris90
 
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das liebe und verliebtheit was anderes ist ist mir klar!

aber ich spreche von echter liebe! einer liebe die menschen in dem maße gar nicht begreifen!

sie sollte die basis allen handelns sein!

Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, /
hätte aber die Liebe nicht, /
wäre ich ein dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
Und wenn ich prophetisch reden könnte /
und alle Geheimnisse wüßte /
und alle Erkenntnis hätte; /
wenn ich alle Glaubenskraft besäße /
und Berge damit versetzen könnte, /
hätte aber die Liebe nicht, /
wäre ich nichts.
Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte, /
und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, /
hätte aber die Liebe nicht, /
nützte es mir nichts.
Die Liebe ist langmütig, /
die Liebe ist gütig. /
Sie ereifert sich nicht, /
sie prahlt nicht, /
sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig, /
sucht nicht ihren Vorteil, /
läßt sich nicht zum Zorn reizen, /
trägt das Böse nicht nach.
Sie freut sich nicht über das Unrecht, /
sondern freut sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles, /
glaubt alles, /
hofft alles, /
hält allem stand.
Die Liebe hört niemals auf. /
Prophetisches Reden hat ein Ende, /
Zungenrede verstummt, /
Erkenntnis vergeht.
Denn Stückwerk ist unser Erkennen, /
Stückwerk unser prophetisches Reden;
wenn aber das Vollendete kommt, /
vergeht alles Stückwerk.
Als ich ein Kind war, /
redete ich wie ein Kind, /
dachte wie ein Kind /
und urteilte wie ein Kind. /
Als ich ein Mann wurde, /
legte ich ab, was Kind an mir war.
Jetzt schauen wir in einen Spiegel /
und sehen nur rätselhafte Umrisse, /
dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. /
Jetzt erkenne ich unvollkommen, /
dann aber werde ich durch und durch erkennen, /
so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; /
doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

1.kor. 13
damaris90 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2010, 19:01   #6
männlich Caliban
 
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Es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass die wichtigsten Dinge im Zentrum stehen sollten.
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Alt 15.06.2010, 19:04   #7
weiblich damaris90
 
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ich will sie doch gar nicht im zentrum haben... nicht unbedingt!

nach ihr zu streben und sie zu leben! das ist wichtig
der versuch zu lieben und zwar agape-liebe... dies soll der wunsch eines jeden menschen sein
damaris90 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2010, 19:13   #8
männlich Caliban
 
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JA krass, eine Platonikerin.
Caliban ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2010, 19:30   #9
weiblich damaris90
 
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ich mein doch nicht die liebe zwischen mann und frau!
damaris90 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2010, 20:00   #10
weiblich damaris90
 
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du musst das aus meinem standpunkt sehen : gläubig

aber genau das ist es doch diese liebe kann der mensch nie fassen...

aber die rechte gesinnung... der versuch... das streben
darauf kommmt es an
damaris90 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2010, 22:54   #11
weiblich Aquaria
 
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Also das hier:
Zitat:
Ich unterscheide hier deutlich zwischen Liebe und Verliebtheit, das ist ein himmelweiter Unterschied, nicht nur in der Intensität.
Sie ist eher (soweit vorhanden) ein kontinuierliches Hintergrundgeräusch, ein unsichtbares Band, ein Weichzeichner des Alltags, als plakativ fronttauglich. Im Rampenlicht suhlt sich die Verknalltheit mit der Leidenschaft, die Liebe ist subtilerer Natur, sie verabscheut den Mittelpunkt, sie ist quasi die Königin der Begleitumstände, in deren Zentrum der Mensch steht. Wann immer die Liebe zu oft oder lange in den Mittelpunkt gezwängt wird, ergreift sie die Flucht, denn egal wie stark sie ist, sie neigt zur Schüchternheit.
hat mich sehr beeindruckt. Eine sehr treffende Beschreibung eines schwer greifbaren Mysteriums. WOW!
Aquaria ist offline   Mit Zitat antworten
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