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Alt 27.11.2010, 18:24   #1
weiblich FeelLetter
 
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Beiträge: 278


Standard Weihnachtszeit - Zeit für Weihnachten

So...ein neuer Versuch. Ich verstehe, wenn ein solcher Text in einem Forum abschreckt, zu viele Buchstaben auf einmal. Dass beim ersten Versuch keine Form zu erkennen war, war meine Schuld, im Wordprogramm auf meinem Computer sah es noch anders aus. Ja, so etwas liest man lieber auf dem Papier. Aber irgendwie ist mir diese Geschichte hier wichtig und ich würde gerne eure Meinung hören. Ob bei euch das beschriebene Bild angekommen ist. Irgendwie. Danke.

Es war warm im Raum und trotz der Stille einladend. Die Wände strahlten das kalte Weiß jedem entgegen, der durch die schwere Glastür kam, doch die rote Leuchtkette des Baumes in der Ecke lenkte alle Blicke auf sich. Wenn man vom Eingang rechts um die hölzerne Säule ging, erblickte man den ebenso hölzernen Tresen. Eine Arzthelferin tippte eifrig in ihren mit Tannenzweigen und Sternen geschmückten Computer. Auf Sichthöhe des Besuchers brannten einige Kerzen. Nicht mehr lange und die Flamme würde im Wachs ersticken. Manchmal hörte man Türen schlagen und Schritte umherstreifen. Neben dem Christbaum befand sich ein rundes Fenster. Schon lange wurde es nicht mehr benutzt, wahrscheinlich war der Öffnungsmechanismus längst eingerostet. Doch zu dieser kalten Jahreszeit war man froh, dass kein Luftzug eine Ritze in das Zimmer fand. Nach dem ersten Blick auf den fröhlich vor sich hin leuchtenden Baum glitt der Blick durch die Fensterscheiben. Es war schon später Abend und Dunkelheit machte sich breit. Ab und zu schlich sich das Licht eines Scheinwerfers durch das Fenster, das Motorengeräusch jedoch wurde von den dicken Scheiben verschluckt. Manche Augen glitzerten, wenn sie den sanft fallenden Schnee entdeckten. Der erste, und so kurz vor dem Fest. Eine dünne Schicht bedeckte die Straße und beim Gedanken an den eisigen Wind draußen strich man sich den Schnee von den Schultern, um die Dame am Empfang zu begrüßen. Die eigene Stimme erschreckte in dem großen leeren Raum, die weißen, kahlen Wände schienen alles Leben abzuprallen und jegliche Bewegung dem Verursacher wieder zu geben.

Das Lächeln der Empfangsdame oder Arzthelferin ließ einen dann aber selbst lächeln, die fast heruntergebrannten Kerzen warfen ihre Flammen in das Gesicht des Besuchers. Kurz wurden einige Worte gewechselt, eher im Flüsterton, dann verwies die Dame mit einem hastigen Nicken auf den Platz neben dem Baum, bevor sie sich wieder dem Bildschirm widmete. Man drehte sich in die gezeigte Richtung. Hinter sich hörte man feste Schritte. Eilig drehte sich der müde Körper einmal um sich selbst, um den Ankömmling zu erkennen. Der Doktor streckte seine warme Hand entgegen. Freudig empfing man sie. Wieder halb flüsternd verfiel man in den gewohnten Smalltalk, der Doktor dagegen erhob seine volle Stimme, als ob es einen ganzen Saal mit Operngesang zu füllen gäbe. Man duckte sich richtig unter seinen Worten, doch aus seinem festen Händedruck konnte und wollte man sich nicht befreien. Mit einem Lächeln schloss der junge Arzt das Gespräch und war mit wenigen Schritten verschwunden. Stille kehrte wieder ein. Bei diesem abrupten Wechsel ins Alleinsein konnte einem schon ein Schauer über den Rücken laufen. Leicht vergaß man, warum man diesen Raum betreten hatte und ein rascher Blick auf die Armbanduhr erzählte von dem Leben draußen, dem man aus unterschiedlichsten Gründen nun nicht beiwohnen konnte.

Vielleicht mit einem leichten Seufzen erinnerte man sich dann an den Hinweis der Empfangsdame und suchte mit dem Blick den schon bei der Ankunft ins Visier genommenen Baum. Ein solcher würde sich auch im eigenen Heim recht gut machen, aber das musste noch zu gegebener Zeit geregelt werden. Zum Glück waren die weißen Kugeln mit den Sternen schon besorgt. Jetzt war ja die Zeit des Wartens, aber wer tat das schon. Morgen war wieder ein neuer Wochentag für Besorgungen. Auch jetzt hieß es wieder warten, aus den verschiedensten Gründen, die wohl nur das Personal wusste, der Besucher selbst ließ sich nur zu schnell von der seltsamen Stille und Einsamkeit in den vier Wänden ablenken und verwirren.

Also zum Wartezimmer, von dem die Empfangsdame gesprochen hatte. Neben dem Baum. Und tatsächlich: Unter dem runden Fenster, das eine weiße Pracht versprach, warteten eine niedrige cremefarbene Ledercouch und ein passender Sessel, dazwischen ein Glasgestell, auf dem sich die buntesten Blätter aus den verschiedensten Bereichen türmten, als würde wenigstens dieses kleine Plätzchen mit der Außenwelt mithalten wollen.

Beim Näherkommen verblasste plötzlich das anfängliche Bild. Die gläserne Eingangstür, der hölzerne Tresen, die weißen Wände, der rot leuchtende Baum. Der Sessel war besetzt. Schon seit sich die Eingangstüre öffnete. Als die Empfangsdame mit ihrem warmen Lächeln anzog, der Schnee hinter dem Fenster Gedanken hervorrief, der Baum seinen Schein zurückwarf. In dem Sessel lehnte, ja lag fast ein Mädchen, höchstens achtzehn Jahre. Suchend streifte der Blick im Zimmer umher, vielleicht um sich zu vergewissern, dass man sich diese Gestalt nicht nur einbildete. Verwirrtes Haar bedeckte die Stirn, die Augen fest verschlossen, der Mund einen Spalt offen. Eine kleine Haarsträhne hatte sich dahin verirrt. Aber nicht eine des Mädchens. Auf dessen Schoß saß ein kleines Kind. Mit dem einen Arm umschloss es zärtlich die rechte Schulter der Freundin oder Schwester, von einer Mutter traute man sich nicht zu denken, die andere Hand kuschelte sich in die größere, aber gleich zarte Handfläche der Schlafenden, die über die Sessellehne hing. Das kindliche Gesicht schmiegte sich an den leicht geöffneten Mund und ermöglichte den langen, dunklen Haaren sich in allen Richtungen auszubreiten. So auch in den Mund des Mädchens. Auch das Kind schlief und bewegte sich sanft mit dem Atem des Mädchens auf und ab. Beide stellten im ganzen Raum einen eher grauen und schmutzigen Fleck dar. Beider Kleidung sah sehr mitgenommen aus, die Schuhe trugen groben Dreck an den Sohlen, der sich schon vor dem Sessel angesammelt hatte. Auch die Haut der beiden sprach von diesem und man glaubte sogar getrocknetes Blut an der Schläfe zu erkennen. Schnell warf man einen Blick über die Schulter zum Empfang. Die freundliche Dame war nicht da. Vermutlich musste sie etwas erledigen.

Mit einem unterbewussten Schulterzucken schlängelte man sich schließlich an dem überfüllten Tisch vorbei und ließ sich auf dem Leder der Couch nieder. Ohne darüber nachzudenken wählte man die Mitte. Sogleich nahm man eine nach vorn gebeugte Haltung an, schielte kurz nach rechts zu dem Zweierpack und griff sich das bunteste Heftchen, das aus dem Haufen herausragte. Als man nach zwei Zeilen lesen wieder einen Blick zu seiner rechten Seite wagen wollte, realisierte man die Anwesenheit der Empfangsdame, die mit demselben Lächeln von vorher einen Krug voll Wasser und ein paar Gläser herbeitrug und mit einer umständlichen Handbewegung einen geeigneten Platz auf dem Glastischchen suchte. Als sie den verwirrten Blick erhaschte, der unbemerkbar in die Richtung der Schlafenden zeigte, flüsterten die Augen der Dame ein lautloses „Autounfall“. Für einen kurzen Moment schien das Lächeln zu verschwinden, aber die Absätze der Schuhe klackten schon davon.

Der Kopf verschwand wieder hinter den aufgeschlagenen Seiten und obwohl sich fast kein Blick in ihre Richtung getraut hatte, erinnerte jeder Buchstabe an das elende, aber so friedliche Bild der beiden. Im Zickzack ging der Geist noch einmal den Weg von der Eingangstür zur Couch und beim nochmaligen Erleben der einzelnen Bilder spürte man ein leichtes Heben und Senken und man bemerkte, wie man selbst in diesen Atemrhythmus verfiel. Ein kurzer Blick zu dem Mädchen bestätigte das. Ein kurzes Kopfschütteln und dann richtete sich alle Konzentration wieder auf die Fotografien und bedeutungslosen Sätze in den eigenen Händen.

Einige Minuten später verkündeten Schritte erneuten Besuch. Eine ganz in Weiß gekleidete Krankenschwester beugte sich über die beiden Schlafenden und nahm das Kind auf ihren Arm. Sanft sprach sie auf das langsam erwachende Wesen ein und lachte und scherzte mit ihm. Währenddessen bewegte sie sich von der Sitzgelegenheit weg, in Richtung Tresen. Von rechts humpelte ein junger Mann mit einer Krücke und einem Gips um den linken Arm ihr entgegen. Auch er lachte. Als er das Kind erblickte, überstrahlte sein Gesicht die starken Lampen an den Decken. Es wurde laut in dem Raum. Am Tresen angekommen lehnte der Mann seine Gehhilfe an das Holz und nahm das Kind entgegen. Fest schloss er es in den Arm und drehte sich im Kreis. Die Krankenschwester lachte laut mit und ein Fluss Wörter kam aus ihrem Mund. Das Mädchen, das noch im Sessel lag, bemerkte keiner. Es war mit dem Kind aufgewacht und ein Glitzern war in den Augen zu erhaschen. Doch die Szene am Tresen war von der Couch aus zu gut zu beobachten.

Der Raum füllte sich langsam. Der Doktor kam herein und versetzte die vier Wände mit seiner Stimme in Schwingungen. Menschen drückten sich durch die schwere gläserne Eingangstür und brachten die Winterluft mit hinein, die sogleich in der Wärme, die sich durch die Kerzen und Weihnachtslichter überall im Raum breit gemacht hatte, erstickte. Wenn sie selbst nicht schon beim Betreten den Beweggrund hierher verdrängt und unter anderen wichtigen Dingen vergraben hatten, so wusste sich das Personal langsam auch schon nicht mehr zu helfen, wer oder was zu welchem Patienten gehörte. Zwei Topfpalmen waren links neben dem Eingang zu erkennen, bunte Bilder an den Wänden erzählten von Stunden im Wartezimmer, in denen die Kinder nur Papier und Stifte als ihre Freunde hatten. Unter dem Weihnachtsbaum lagen Päckchen, wahrscheinlich leer, aber schön anzuschauen. An dem Fenster hing ein roter Vorhangschal, in den blinkende Sterne geheftet waren. Unter den Füßen, die lässig von der Couch baumelten, war ein weicher Teppich zu fühlen. Ohne es zu merken, musste man mit lachen, mit die Stirn runzeln, mit den Kopf schütteln, wann immer es eine Person im Raum tat. Und es gab plötzlich so viele Szenen und Momente in diesem Raum. So viele Emotionen. Und so war es leicht, wieder hinter der Zeitschrift zu verschwinden und sich nach hinten zu lehnen. Ach, was für ein Stress. Immer dieses Weihnachten. Heute habe ich schon wieder nichts für Paps gefunden, aber jetzt muss ich erst mal abwarten. Dass ihn immer zu dieser Jahreszeit die Gesundheit verlässt! Was steht denn da? Eine Avocado-Maske? Das soll schön machen? Und das Knistern der dünnen Seiten beim Umblättern mischte sich unter die zahlreichen anderen Geräusche. Nach einer weiteren Seite schlängelte sich der Blick an einigen Menschen vorbei zu dem Mann mit seinem Kind im Arm. Draußen rauschte ein Scheinwerferlicht durch das Fenster auf die aufgeschlagenen Seiten. Verwirrt ging der Blick nach links und rechts. Ein älterer Herr, ein Kinderwagen, die gestresste Mutter darüber gebeugt, der Sessel leer. Ein Mann mit einem Pflaster am Kopf ließ sich darauf nieder. Dieses Kleid würde ich ja nie anziehen! Das Heft landete auf dem Stapel und stattdessen wurde ein nächstes an die Brust gezogen.

Später, als man endlich der Empfangsdame ein rasches Abschiedsnicken zuwerfen kann, sucht der Blick vergebens nach dem Schmutzfleck vor dem cremefarbenen Ledersessel. Auch auf dem restlichen Boden sind keine Schuhabdrücke vorhanden. Nur etwas feucht ist er, vom Schnee, den die Besucher mit hinein getragen haben. Etwas enttäuscht, aus einem für den Moment unerklärlichen Grund, drückt man sich gegen die gläserne Eingangstür und fällt in die kalte Abendluft hinaus. Der Schnee vor dem Gebäude ist schon matschig gedrückt und doch meint man eine gewisse Spur herauszukennen, einen unsicheren, leichten Schritt, der plötzlich im Nichts verschwindet. Und ehe man noch einen Blick zurückwerfen kann, findet man sich selbst mit zwei Einkaufstüten im Getümmel wieder, nach einem Glühweinstand Ausschau haltend.
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Alt 27.11.2010, 18:58   #2
weiblich Ilka-Maria
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Ich kam über den ersten Abschnitt nicht hinaus: Adjektive, Adjektive ... Man sollte die Hälfte davon erschlagen!

Die Folge von " ... war warm ... " klingt ein bißchen stotterig, und Sätze sollte man nicht mit "es" beginnen, wenn es vermeidbar ist.

Weshalb nicht einfach so:
"Der Raum war still, warm und einladend. Niemand, der durch die Glastür [Glas ist an sich schon schwer] eintrat, ließ sich von den weißen Wänden abschrecken, weil der erste Blick auf die Ecke fiel, wo der Baum mit der roten Leuchtkette stand. Wenn man dann nach rechts um die Holzsäule ging, kam man zu dem Empfangstresen [das Material ist hier unwichtig]. Eine Arzthelferin tippte in ihre Tastatur, ohne aufzuschauen. Ihren Computer hatte sie mit Tannenzweigen und Sternen geschmückt. [Auf Sichthöhe des Besuchers brannten einige Kerzen .... ?????? Ja wo denn?]
[Nicht mehr lange und die Flamme würde im Wachs ersticken. Manchmal hörte man Türen schlagen und Schritte umherstreifen. - Der erste Satz ist überflüssig. Der zweite Satz ist nichtssagend, weil er zu nichts einen Bezug hat.]
Ich mache hier mal Schluß, sonst artet das noch in Arbeit aus. In diesem kurzen Stück bin ich mit fünf Adjektiven ausgekommen, wo Du acht verwendet hattet.

Ich weiß nicht, ob Deine Geschichte einen guten Inhalt hat - der Stil macht es mir unmöglich, sie konzentriert und mit Genuß zu lesen.

Sorry,
Ilka-M.


Zitat:
Es war warm im Raum und trotz der Stille einladend. Die Wände strahlten das kalte Weiß jedem entgegen, der durch die schwere Glastür kam, doch die rote Leuchtkette des Baumes in der Ecke lenkte alle Blicke auf sich. Wenn man vom Eingang rechts um die hölzerne Säule ging, erblickte man den ebenso hölzernen Tresen. Eine Arzthelferin tippte eifrig in ihren mit Tannenzweigen und Sternen geschmückten Computer. Auf Sichthöhe des Besuchers brannten einige Kerzen. Nicht mehr lange und die Flamme würde im Wachs ersticken. Manchmal hörte man Türen schlagen und Schritte umherstreifen. Neben dem Christbaum befand sich ein rundes Fenster. Schon lange wurde es nicht mehr benutzt, wahrscheinlich war der Öffnungsmechanismus längst eingerostet. Doch zu dieser kalten Jahreszeit war man froh, dass kein Luftzug eine Ritze in das Zimmer fand. Nach dem ersten Blick auf den fröhlich vor sich hin leuchtenden Baum glitt der Blick durch die Fensterscheiben. Es war schon später Abend und Dunkelheit machte sich breit. Ab und zu schlich sich das Licht eines Scheinwerfers durch das Fenster, das Motorengeräusch jedoch wurde von den dicken Scheiben verschluckt. Manche Augen glitzerten, wenn sie den sanft fallenden Schnee entdeckten. Der erste, und so kurz vor dem Fest. Eine dünne Schicht bedeckte die Straße und beim Gedanken an den eisigen Wind draußen strich man sich den Schnee von den Schultern, um die Dame am Empfang zu begrüßen. Die eigene Stimme erschreckte in dem großen leeren Raum, die weißen, kahlen Wände schienen alles Leben abzuprallen und jegliche Bewegung dem Verursacher wieder zu geben.
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Alt 27.11.2010, 19:15   #3
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Danke, Ilka-Maria, für deine Antwort!

Zitat:
Der Raum war still, warm und einladend.
Hmmm, das wäre dein Stil, ist mir aber in diesem Fall etwas zu schnell (durch das Komma), wenn du verstehst was ich meine. Aber ich weiß, was du meinst.

Das mit den Adjektiven - einige sind bestimmt überflüssig, das kann schon sein, schnell verliere ich mich in ihnen. Aber wenn ich nun mal die Schwere der Glastür betonen möchte oder dass der Baum nun mal rot leuchtet, dass er fröhlich leuchtet und dass die Scheiben dick sind?

Ich wollte ein Bild beschreiben, das in meinem Kopf war. Mich schon längere Zeit in einem Traum verfolgte. Ich wollte es genau beschreiben. Ja, vielleicht wird der Leser erdrückt dadurch. Es ist gut, wenn ich das von euch höre. Denn ich selbst bemerke das eben nicht, weil ich genau weiß, wovon ich schreibe und mein eigenes Bild hervorbeschwören kann.

Zitat:
der Stil macht es mir unmöglich, sie konzentriert und mit Genuß zu lesen.
Was genau meinst du mit Stil? Das mit den Adjektiven und...? Das hinter dem "und" wäre noch interessant zu wissen, um einen Ansatz zur Verbesserung zu wissen. Danke.

Insgesamt möchte ich sagen, dass es für diese Geschichte wichtig ist, sich auf das Bild einzulassen. Dass man vielleicht auch wirklich jedes Adjektiv ernst nimmt und seine Fantasie animiert.
Aber ich verstehe, wenn es schwer fällt. Ich wollte nur wissen, ob es funktioniert oder ob nur bei mir ein Bild vor Augen flimmert.

Ich finde es irgendwie schade, dass ich es nicht so rüberbringen kann, wie ich es sehe und fühle. Vielleicht wäre es als Kurzfilm besser. Aber das kann ich genauso wenig.

Liebe Grüße, FeelLetter
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Alt 27.11.2010, 19:48   #4
weiblich Ilka-Maria
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Lies doch mal den Aufsatz von Mark Twain über die "Schreckliche deutsche Sprache" und seine Zitate im Hinblick auf die Benutzung von Adjektiven. Du findest das alles im Internet. (Mark Twain war ein Kenner der deutschen Sprache.)

Und was Stilkunde oder überhaupt gutes Deutsch angeht: Wolf Schneider.
Ich habe alle seine Bücher. Empfehlenswert: "Deutsch für Profis", "Gewönne doch der Konjunktiv" und "Speak German!".

LG
Ilka-M.
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Alt 27.11.2010, 21:07   #5
weiblich Ex-Sabi de Sombre
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ich hatte, feelletter, bevor du die textstruktur geändert hast, einen komm geschrieben.
wo ist der hin?

zumindest ist der text jetzt besser erfassbar und somit optisch greifbarer.
ich schau noch mal drüber

bis später, sabi
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Alt 27.11.2010, 23:23   #6
weiblich FeelLetter
 
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@Sabi
Ich hab meinen Text ändern lassen (weil ich ja zu spät dran war). Da habn sie gleich das ganze Thema gelöscht

Danke fürs nochmal Anschauen.
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