Kind und die Kirche

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Und dann entschuldigst du dich Pflaume,
unter der Treppensteige sitzend,

bei dem lieben Gott der alle Menschen mag,

für deine Ausnahmestellung in einer zu Brei gekochten Welt.


Du sagst artig Danke für die blecherne Sammelbüchse,
in Richtung des Erwachsenengesichts,

weil du nicht wirklich weißt,

warum du sie zum nächsten weiterreichen solltest.


Die Schwester tropft dir Weihwasser auf die Stirn,
sagt :"Kind, das ist gegen eine böse Welt"

gräbt mit Fingerspitzengefühl den Unrat aus der kleinen Seele
verkauft ihn auf dem Flohmarkt für viel Geld.

befüllt behandelte Stellen mit weicher, luftdurchlässiger Liebe
lacht dir die Backen wölbend ins Gesicht.

und scheint so muttimäßig, ach wenn es doch so bliebe
- meistens sieht man sich wieder von Gericht.


Kniend und atmend,
in Gedanken Feldwege durchschreitend,
den Hahn hörend,
wie schon die Tochter seiner Enkel hat gekräht:

versuchst du nachzukrähen,
-leise-
um einem Bißchen weltlicher Zuverlässigkeit nahe zu sein.