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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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17.10.2010, 19:48 | #1 |
R.I.P.
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Petitesse
Glück! Füll mir diesen Tag
nicht gar so reich! Ich trag an meinem übervollen Sinn schon allzu schwer. Noch süßer, mehr, als ich zu sehn geschaffen bin, hast Du gezeigt. Bleib mir geneigt! Doch beuge sanfter Dich herab zum Glücklichen, der nicht nur gab: Dem Du heut gibst. |
17.10.2010, 21:12 | #2 |
gefällt mir gut...ich sehe unsere übertriebene Massenkonsumgesellschaft...
vll bin ich auch zu sehr manipuliert - hatte vor kurzem ein Seminar zum Thema Wirtschaft und Politik - wie auch immer....gefällt mir sehr gut, mit diesem kurzen Stück interpretier ich eine Menge. |
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18.10.2010, 00:30 | #3 |
Forumsleitung
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Der Einstieg ist stark - zumal er in die Irre führt: Der erste Vers klingt anmaßend verlangend, aber im zweiten Vers kommt die Kehre: "... nicht gar so reich!"
In Vers drei bleibt der Begriff "Sinn" leider völlig definitionslos. Auch die folgenden Verse (vier bis sieben) sind schwammig. Die Schlußverse dagegen sind trotz ihrer Schlichtheit aussagekräftig und runden die Eingangsverse ab. Fazit: Der Kopf ist klar, die Füße stehen auf festem Grund; die Taille jedoch ist mager. Im übrigen erinnert mich das Gedicht an eines der letzten Bücher von Wolf Schneider mit dem Titel: "Glück!" LG Ilka-M. |
19.10.2010, 11:15 | #4 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Ilka-Maria -
die "Aussage" der ersten Zeilen liegt darin, daß erfahrungsgemäß jedes Glück bitter bezahlt werden muß. Auch gibt es Glücksmomente (unerwartete), die den Sinn verwirren können. Das war des LyrI Empfindung. Sozusagen "lieber mäßig, aber regelmäßig". Obwohl gefühlsmäßige Überwältigung ihren eigenen Reiz birgt. LG Thing |