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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 20.02.2012, 15:12   #1
männlich Nico
 
Dabei seit: 02/2012
Beiträge: 13

Standard Stille

Hier ein Gedicht von mir, welches ich in einer nachdenklichen Zeit verfasst habe.

STILLE

Hör’ Sang und Klang ersterben,
die Töne blass sich färben.
Seh’ Münder sich vermummen,
dass Saus und Braus verstummen.
Und Ach und Krach versiegen,
als Wind den Schall zerfegt.

Ist jeder Laut verklungen,
Hat Still’ die Macht errungen.
Und unter ihrem Mantel
sie ein Geheimnis hegt.


Liebe Grüße

Nico
Nico ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2012, 22:31   #2
männlich Nico
 
Dabei seit: 02/2012
Beiträge: 13

Keine Meinungen dazu?
Nico ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2012, 22:50   #3
gummibaum
 
Dabei seit: 04/2010
Alter: 70
Beiträge: 10.909

Hallo, Nico,

ich find's nicht gut, denn "Saus und Braus" und "Ach und Krach" sind umgangssprachliche Redewendungen, die abgedroschen klingen. Wenn es dir auf die "Stille" ankommt, versuch doch mehr über sie selbst zu sagen.

LG gummibaum
gummibaum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2012, 23:10   #4
weiblich marlenja
 
Dabei seit: 11/2010
Beiträge: 3.204

Standard Hoi Nico

Zitat:
Zitat von Nico Beitrag anzeigen
Keine Meinungen dazu?
Schon, aber nicht eine, von der ich dachte, sie würde Dich freuen.
Stille ist eines meiner Lieblingsthemen. Dein Gedicht kam mir nicht
still entgegen. Es hat mich nicht so angesprochen, dass ich etwas
dazu hätte sagen wollen.
marlenja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2012, 00:27   #5
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

am besten gefallen mir die letzten zwei zeilen, die haben spannung:

Zitat:
Liebe Grüße

Nico
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2012, 00:42   #6
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Doch, Nico!

Schöne Ansammlung von Alliterationen, richtig fein!
Wenn Ralf die beiden letzten Verse besonders gut gefallen:
Gerade dort hab ich eine Anregung:

aber nochmals von vorn:


Hör’ Sang und Klang ersterben,
die Töne blass sich färben.
Seh’ Münder sich vermummen,
dass Saus und Braus verstummen.
Und Ach und Krach versiegen,
als Wind den Schall zerfegt. (wenn Wind ...)

Ist jeder Laut verklungen,
Hat Still’ die Macht errungen. (Hat Stille Macht errungen)
Und unter ihrem Mantel
sie ein Geheimnis hegt. (...trägt)

***

Statt der Akzente würde ich Apostrohpe setzen (# - Taste oben).
Und in diesem Gedicht weglassen.

M i r gefällt's!

Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2012, 00:58   #7
männlich nimmilonely
 
Dabei seit: 12/2010
Ort: Mainz
Alter: 35
Beiträge: 853

Ich finde, dass dein Gedicht eine angenehme Atmophäre schafft, die durch die angesprochenen "Mängel" leicht gestört wird, gleichzeitig aber auch bereichert.

Es ist dein Stil, zu schreiben und mir gefällt er.
nimmilonely ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2012, 14:43   #8
weiblich marlenja
 
Dabei seit: 11/2010
Beiträge: 3.204

Standard Nico

Dein Nachfragen lohnte sich
ich freue mich für Dich
und Dein Gedicht

marlenja ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

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