Monster liebt man nicht

[dr.Frankenstein]

Liebe aus der Ferne
Das liegt mir
Aus der nähe ist
Mein Monster hier

Die Melancholie deiner
Liebe in mir aufgesogen
hab ich mich innerlich
ausgezogen

Nur einmal durfte ich
deine Stimme hören
Nur einmal mich an
Deinem Lachen betören

Deine Geschmäcker durfte
ich inhalieren
Dich aus deinen Worten
Extrahieren

Ja nur aus Worten bist du
Gemacht
Hast meine Sehnsucht
Lebendig gemacht

Das Monster das sich sehnt
geliebt zu sein
Lässt mich nun mit Phantasie
Allein

Lässt mich den Mond anstarren
in jeder Nacht
Das Monster "allein " entfaltet
finstere Macht

Es schleicht mit schwülstigen
Lippen der Ferne entgegen
Weil es in der nähe nicht
fähig zu lieben ergeben

Streift es die Sehnsucht nach
Deiner Gegenwart
Als Kleid über den Lebens-
Aparat

Als Kleid über das Gefühl
Verhasstes Monster zu sein
Und spürt er sich wieder
Als einsames Kind allein

Träumt wieder wie du und
Ich über die Wiese rennen
Er spürt dieses Band
Nichts kann es trennen

Diese ferne Vorstellung
gebraucht zu sein
Und nie nie nie mehr
Allein

Doch vom nahen ein
Monster ohne Ahnung von Gefühl
Er spürt es in sich
Aber beherrscht nicht das Spiel

Zu lang wollt er weg von ihnen
Nur ihr der fernen Mondfrau
Aus Worten hat er seinen Garten
gewidmet und jetzt alles grau

Niemand durchschneidet seine
Stille
Die Ferne Hoffnung nur
Eine Hülle

Er spürt sein Herzschlag wird schneller
Und alles vergeht die Nacht wird heller