Dämmerung

[drakewing]

Dämmerung
Wenn Finsternis das Licht ächtet;
Sonne den Himmel verschmäht,
Wenn Kälte mein Herz verzechte;
Hass den bittersten Keime sät,
Lehne mich an,
an kaltes Gestein

Gedanken sind getilgt, nichtig;
Mustere den unseligen Mond
Leben ist nur hier, unwichtig
Es dräut eine dunkle Stund
Wollte ich könnte,
könnte mich an dir anlehnen

Dränge nach deinem Herzschlag,
Dürste nach deiner lieblichen Umgebung;
Göttliche Illusion versag,
Düsterer Schrei dringt aus meiner Lung’;
Zerreißt die Nacht,
Nacht der Dunkelheit

Glänzende Träne auf eisigem Fleisch;
Niemand läutet ein Weinen
Um meine Seel wenn ich reis’;
Fort zu fernen Anden, zu den deinen,
Erwünschter Tod;
Tod der Entseelung

Wenn Licht die Finsternis verbannt;
Mond den Tag freigibt,
Wenn Kälte mich fast den Verstand
Gekostet Hass den Tod herbeilügt,

Hieve mich auf,
Gebrochene Seele;
Droben in der Welt nehmen Dinge ihren Lauf;
Könnts’ nicht verzeihen, wenn meine Wenigkeit fehlte,
Sachte wiegt eine Brise die Trift
Bin bewusst, sie hätte mich vermisst
Die Natur des Göttlichen

Und ich lebe...
Morgendämmerung

[drakewing]

Hätte jemand große Lust das zu kommentieren, oder wenigstens ,,Habs' gelesen" zu schreiben ?

[Captain Trunk]

Hey Drakewing,
Wenn du sonst nicht schlafen kannst: Ich habs gelesen.
Ich mag, wie das lyr. Ich im Laufe des Gedichts, besonders zum Schluss hin Hoffnung gewinnt, und die anfänglich schlechte Situation überwindet. In meinen eigenen Gedichten gelingt es mir selten, diese Brücke zu schlagen, ein Lob dafür.
Lies nochmal drüber wegen Tippfehlern, sind mind. 3 drin.

Für alles andere bin ich jetzt zu müde - tut mir Leid,
Captain Trunk

[Ex Darkskin]

Original von Captain Trunk
Ich bin Gunslinger Girl's "Verbalbomberpilot" - und stolz darauf.

Ich wüsste zwar nicht, wann ich dir diesen Titel verliehen hätte, aber wenn es dich stolz macht...

http://home.vrweb.de/corazon/images/hotkiss5.gif

@drakewing
Die Sprache deines Textes ist überhaupt nicht kohärent.
Sie ist eine Mischung aus altertümlichen und gegenwärtigen Begriffen.
Das ist problematisch.
Mir gefällt es nicht, diese Vermischung. Lieber so oder so, aber die Verschmelzung hier, das wirkt nicht wie aus einem Guss.

[saphirestaub]

erzeugt ne wahnsinns stimmung bei mir. Ich find aber das das metrum ein wenig fehlt. Aber trotzdem ein berührendes Gedicht

[drakewing]

Danke für die comments. Die Tippfehler werde ich korregieren.
Schön, dass dich das Gedicht berührt hat, saphirestaub.
@ gunslinger girl: Auch danke für deine Kritik. Im Moment kann ich leider nach nciht wirklich verstehen, was konkret du meinst und wie dein Verbesserungsvorschlag aussieht, soll ich die Sprache insgesamt moderner, altertümlicher gestalten, oder an was hattest du gedacht ?
@ Mein Captain: Danke, die Tippfehler werden korrigiert. Ich kann dir sagen, dass es das erste Gedicht war bei dem ich jene ,,Brücke" geschlagen habe und auch nur, weil das Gedicht für einen Wettberwerb war. Du bist also nicht alleine mit deinem Problem ^__^

edit
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@ Mein Captain: Einen Tippfehler habe ich bei ,,fehle" gefunden, da es ,,fehlte"heißen muss. Nun bin ich leicht verzweifelt was die anderen angeht, da ich wirklich keine mehr finden kann. Hilfe wäre sehr willkommen.

[apnoe]

hi, hier mein tipp.

dritte strophe:
zerreißt die Nacht.
mehr ist rein orthographisch nicht mehr falsch, wenn ich nix überlesen habe.
für die beistrichfehler bin ich jetzt zu faul.

ansonsten muss ich mich anschließen, sprachlich ist das gedicht ungeschickt gemacht, es wirkt uneinheitlich. du musstest zuviele silben streichen,zuviele unreine reime einführen, damits halbwegs reimt..
so wirkts nicht, weil die sprachliche umsetzung zu schwach für den grundgedanken ist, finde ich.
nichts für ungut,
lg epona

[drakewing]

Danke dir