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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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24.11.2007, 22:53 | #1 |
Es ist so
als gäbe es
keinen Nachtisch zum Dinner als hätten die Kerzen in den Silberleuchtern nie gebrannt als wäre deine Hand in meiner ein fliehender Vogel |
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25.11.2007, 12:05 | #2 | |
Hallo Perry!
Ein schönes. leises Gedicht über die Vergänglichkeit und über die Angst etwas zu verlieren bzw. nicht zu bekommen. Besonders spricht mich dieses Bild an: Zitat:
Liebe Grüße Manfred |
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25.11.2007, 12:19 | #3 |
Hallo Franke,
freut mich, dass dir die leise Wehmut in den Zeilen gefallen hat. Manchmal ist das Leben eine "schlechte" Gastgeberin und wir werden nicht satt an dem was sie uns auftischt. Danke und LG Perry |
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04.12.2007, 22:42 | #4 |
Der kleine Vogel flattert unentwegt durch mein Gemüt. Ich sehe ihn vor mir mit seinen angsterfüllten Perlknopfaugen und bin ganz leise. Er bebt und sein Herz pocht wie wild, obwohl er so leicht, so zart und kaum spürbar an diesem Ort ausharrt, der ihm Schutz gewähren will, wo er jedoch nicht hingehört, von wo er einfach versuchen muß, zu fliehen, ohne wehtun zu wollen. Er kann nicht anders.
Sein Nicht-Verweilen ändert nichts an der Qualität dessen, was seine, wenn auch kurze, Anwesenheit geschenkt hat und wie tief er zu berühren vermochte mit seinem Wesen. Übrigens, auch ein Hauch von Nichts kann ein wunderbares Dessert sein. Und( um aus der Melancholie wieder aufzutauchen): allemal besser verdaulich, als mehrgängiger supper. Gruß Mabel |
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04.12.2007, 22:59 | #5 |
Hallo Mabel,
freut mich, dass dich auch diese Zeilen anregen konnten. Deine Interpretation zu dem Vogelbild ist fast schon ein Gedicht für sich. Danke und LG Perry PS: Mir ist übrigens ein "Hauch von Nichts" auch lieber, als ein üppiger Nachtisch . |
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