Drachen

[Faber]

Fest angebunden wie ein Hund,
Und trotzdem wie die Vöglein frei.
Nun flattert er im Winde bunt
Und gleitet elegant vorbei.

Ergriffen von derselben Kraft,
Die mühelos die Wolken treibt,
Wodurch sich seine Leine strafft
Und er am selben Ort verbleibt.

Wenn eine Böe an ihm zerrt,
So taumelt er herab und bebt,
Bis er dann flink zum Himmel fährt,
Sobald der Wind ihn wieder hebt.

[Georg C. Peter]

Lieber Faber,

schön gedichtet, prima das Thema umgesetzt,
nichts auszusetzen, gerne gelesen.

Kleine Anregung:
Ich könnte mir noch eine 4. Strophe vorstellen,
die etwas weiter führt:

Wofür steht der Drache?
Wofür steht: Gebunden und doch frei? Die Abhängigkeit vom Wind? Das ewige auf und ab?
Gibt es evtl. Parallelen zum Menschen, der Gesellschaft, dem Universum?

Viele Grüße von Georg

[Faber]

Lieber Georg,

danke für dein Lob. Für eine vierte Strophe bieten sich sicher viele Möglichkeiten, aber das überlasse ich den Lesern.

LG
Faber

[Ilka-Maria]

Zitat von Georg C. Peter

Wofür steht der Drache?
Wofür steht: Gebunden und doch frei? Die Abhängigkeit vom Wind? Das ewige auf und ab?

Vorsicht! Ein Drache ist ein Reptil aus der Sagenwelt, ein Lindwurm. Das Flugobjekt aus Papier ist ein Drachen (Mz.: die Drachen).

LG
Ilka

[Georg C. Peter]

Zitat von Ilka-Maria

Vorsicht! Ein Drache ist ein Reptil aus der Sagenwelt, ein Lindwurm. Das Flugobjekt aus Papier ist ein Drachen (Mz.: die Drachen).

LG
Ilka

Danke für den Hinweis, Ilka!
Da ich mich mit weder mit Drache noch Drachen groß beschäftigt habe, war mir der Unterschied bislang nicht klar.
Hab ich was dazu gelernt.
Merci