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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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18.05.2021, 13:33 | #1 |
Dabei seit: 05/2021
Ort: Hamburg
Beiträge: 1
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"Das Schwert" "Inferno" "Infinitum"
Ich bin um ehrlich zu sein nicht sicher wohin genau diese Reihe an gehört. Jedenfalls sind es drei Gedichte, die susammen gehören. Sie sind vor ein paar Monaten entstanden und haben mit Liebe, Trauer, Leidenschaft, Wut und Leere zu tun. Ich hoffe ihr habt spaß beim lesen.
Das Schwert Der zugefrorene See in meinem Kopf Was ist das, wo bringts mich hin Der Krater öffnet sich, Eis broch Es läuft vor mir, ein eisernes Kind Der Krater weitete sich, Treppen hinunter Im Eis, ein Wunsch, ein versunkener Das eiserne Kind, führt mich zum inneren Die Dunkelheit verflog, trotz des finsteren Das eine Kind verschwunden, ein neues aus Feuer entsprang zeigte mir den Kern, der glühender Lava entsprach ich solle hinein, konnte nicht rein, ein Narr ich doch sei doch ein einziger Schrei, durchbrach die Angst, meine Kraft mal drei Ein Schmied wartete auf mich, goss ein Schwert “Es ist für meinen Herren, der aus der Dunkelheit stetig ruft” “Das lodernde Schwert, gegossen aus der Leidenschaft in seinem Blut” “Dein es sei mein Herr, doch mache nie kehrt” Inferno Doch eine lodernde Flamme bringt Schatten mit sich und die Leidenschaft wird in Blutrunst verwirklicht Das Eis in meinem Kopf dahin Geboren, das blutende Kind Verloren meine Gedanken, der eigene Wille Ich solle ihr folgen, ich fände die Stille Doch es wurde immer größer das Feuer, hinterließ Wellen an Blut Jeder einzelne Schwertschlag gefüllt mit Angst und Wut Brocken aus Emotionen vernichtet, Prestissimo Das Eis, früher gefüllt mit Ruhe und Ratio Doch nun gewann die Dunkelheit die stetig nach mir ruft Der Herr gefüllt mit Hass, nun ein Ungeheuer lechzend nach Blut Das Ende nun ungewiss, habe keine Kontrolle Angst vor meinem Sein, war es das was ich wollte? Einst war er sanft und ruhig - Larghetto Nun lodernd und zerstörend - Inferno Infinitum Sehnsucht ist des Untergangs Reich Und das Leben nur des Schauspielers Kleid Als der Herr, der Wut und dem Zorn, entrinn entstand das leidenschaftslose Kind “Mein Herr, Atme tief durch” mit letzter Wut “Das machts alles nicht besser” und das Kind, lachend und mit keiner ehrfurcht “Doch es macht auch nichts schlechter” So begann die Reise der unendlichen Leere einzig und allein mit der Frage, ob ich je zurückkehre Das Kind verschwunden, in meinem Traum Nun ich allein, in diesem Luftleeren Raum Die Sehnsucht, ein tiefer Treiber Doch wonach? wonach sehnt sich der Schreiber? Lustlos und starr, ohne jegliche Wut Schrie der Herr und wartete bis jemand dies ebenso tut |
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