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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 17.08.2006, 13:56   #1
tribesant
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 158

Standard Transit-Transzendenz

Kritik erwünscht zu:

Transit-Transzendenz

Vergiss Zeit und Raum!
Sonst gibt es Streit im Traum.

Welttraum
Weltraum

Menschheit,
Mensch schreit,
Mensch schreitet!

Treibender Trotz
Gilt der Welt.


Zweifel der Theorie
Zweifeldertheorie

Es rattert tragisch
Im Zeit-Raumgeschehen.

Seit Raumbestehen
Tropft Trotz in uns.

Fragt die Trauer
Um Rat
Verlegen, tragt die Mauer!
tribesant ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2006, 14:18   #2
exmaex
 
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 362

eine sehr eigensinniger text, der mich von den socken haut

formphonetikfantastisch

der inhalt wirkt leider nur zweitrangig auf mich. verständnisbedarf

trotzdem toll

grüßend max
exmaex ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2006, 14:25   #3
tribesant
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 158

An exmaex:
Dankeschön für deine positive Formkritk.
Schade, dass der Inhalt nur zweitrangig auf dich wirkt.
tribesant ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2006, 17:32   #4
U-hEXe
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 353

hmm... ganz ehrlich: für mich ist es auch mehr ein nettes Wortspiel, als irgendein aussagekräftiger Inhalt.
Ich habe es mir mehrmals durchgelesen, doch ist es durch den ständigen Wechsel von kursiv zu fett wirklich anstrengend zu lesen. Letztenendes lenkte mich die Schrift jedes Mal so sehr ab, dass der Inhalt dahinter verloren ging.
Muss die Schrift wirklich kursiv sein oder noch weitergehend: braucht es das fett Gedruckte wirklich? Musst Du den Leser so sehr mit der Nase daraufstossen oder könntest Du auch darauf vertrauen, dass Deine Absicht in normaler und einheitlicher Schreibweise vielleicht nicht von allen, aber doch von einigen Lesern verstanden wird? Vielleicht hätte dann auch der Inhalt eine Chance.

Liebe Grüße!
U-hEXe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2006, 19:26   #5
tribesant
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 158

An U-hEXe:

Ich denke, dass es nicht das gleiche wäre, wenn ich das Fettgedruckte weglassen würde. Es sollte nicht nur ein klangliches, ratterndes Gedicht werden, sondern auch ein optisches. das TR ist gleichzeitig Angelpunkt und Verwirrungsstifter. Gerade das Anstrengende beim Lesen ist mir wichtig.
Trotzdem denke ich, dass man auch über die Formatierungen hinweglesen kann, und sich somit leichter der Sinn erschließt. Schade, dass auch du dich schwierig mit der Interpretation tust. Aber diese Verwirrung hängt ganz stark mit dem Inhalt des Gedichtes zusammen. Ich hatte exmaex schon einen kleinen Erklärungsansatz geliefert, dachte mir aber dann, dass ich nicht alle mit der Nase darauf stoßen sollte, und dass ich darauf vertrauen sollte, dass wenn schon nicht alle, dann wenigstens einige Leser den Text dechiffrieren können. Und daher habe ich den Hinweis wieder aus meiner Antwort gestrichen. Gerade, dass der Inhalt ein wenig verborgen geht, drückt den Inhalt meines Gedichtes aus. Es rattert im Zeit-Raum-Geschehen!
Vieleicht kannst du es dir nochmal durchlesen und dabei die Formatierung ignorieren, um nur auf die Worte und deren Bedeutung zu achten.
tribesant ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2006, 22:40   #6
U-hEXe
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 353

Hallo tribesant,

ich dachte mir besser eine späte Antwort, als gar keine 8)

Ja, dass das mit dem TR Absicht ist, kommt ja zweifelsfrei deutlich rüber.
hmm.. was einen Interpretationsansatz angeht, bin ich nach wie vor nicht ganz sicher, weil sich mir der Inhalt des Gedichts nur sehr widerwillig erschließt (hattest Du ja bereits angedeutet). Aber ich denke, dass wirklich hier auch der Ansatz zu suchen ist... ich lese daraus die seit menschengedenken existierenden (also wohl (leider) auch zum Mensch-Sein gehörenden) Anfechtungen, Trotzreaktionen, Besserwisserei. Das Sich-Verschließen gegenüber den Erkenntnissen, Theorien und Meinungen der Anderen (sprich: die Unfähigkeit/ der Unwillen zur Kommunikation) und die Rivalitäten in einer Welt, die immerzu auf Fortschritt aus ist und in der es zwar gemeinsame "Menschheitsträume" gibt, die aber jeder (Einzelkämpfer) als erster verwirklicht haben will... und weswegen die Menschheit wohl nie "ein harmonisches Ganzes" darstellen wird.

Allerdings kann ich dies schlecht in Verbindung zu dem TR bringen (oder steh ich jetzt total auf der Leitung?). Ich erkenne darin höchstens eine sehr harte Konsonantenfolge, die vielleicht auch ein wenig nach "grrr" klingt... aber Du schreibst ja nicht grrr, sondern TU... oder beginnen viele negativ behafteten Worte mit "Tr"? Trotz, Trug, Trauer oder englisch trouble hmmm... *überfragt*

jetzt hoffe ich nur, Deine Intention nicht völlig verfehlt zu haben

Liebe Grüße

PS: TRotz allem empfand ich es als weitaus lesbarer, nachdem ich mir Dein Gedicht in Word kopiert und das Kursive entfernt hatte (*ich gestehe*) - ich bleib dabei: meinst Du wirklich, dass ein widerspenstiger Inhalt auch eine derart widerspenstige Darstellung benötigt?
U-hEXe ist offline   Mit Zitat antworten
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