mein narzisstischer Kraftspeicher bei Poetry.de

dr.Frankenstein · 28.07.2017, 21:32

Ja lobe mich und tätschel mir das Haar
Mit Blumen und Sinnen ganz und gar
Du warst Leblos bevor du auf mich trafst
Nur dein Lob und dein Preisen warfst
Ja so toll bin ich in deinen Augen geworden

Marionetten Fäden kleben an meinen Fingernägeln
Und ich geleite deinen sanften Schritt mit Knebeln
Du sagst was ich denken will und betest innig
In meiner heiligen Kathedrale zu mir besinnlich
Du weißt wie hoch meine hohe Kunst Küsst
Wie unumstritten meine Existenz ist

Ich bin es wert mich zum König zu erheben
Warum nicht alle vor mir auf die Knie fallen
Ich bin so edel gegen euch und euer Leben
Wertloses Volk das mir dienlich in meinen Hallen
Du weißt es ja, denn du betest mich schon an

Ihr kennt mich ja wie gut ich bin
Drum setzt mir nun ein Denkmal hin
Küsst meine Füße und seid dankbar
Verwendet meine wundervollen Worte als Anker.

dr.Frankenstein · 28.07.2017, 21:40

Als ich dich traf, wusste ich was aus dir werden kann mit meiner Führung.
Ich Führte dich also zu mir.

Du musstest fast genauso toll sein wie ich.
Wenn ich mich sehe mit dir als accessoire,
will ich ja zu mir aufblicken können.
Schließlich habe ich das Lob verdient.
Neben mir ist kein Platz für andere Götter.

Manche dienen einer Sache um darin aufzugehen.
Ich werde bedient. Meißel meinen Namen in Stein.

Unar die Weise · 29.07.2017, 00:01

Eine sprachlich gelungene Lobhudelei an das Selbst.

dr.Frankenstein · 01.08.2017, 23:40

Ja, ich wusste das ich gelobt werde für dieses Meisterwerk. Als wahrhaft Superhelden hafter großer Künstler. Ich mache das Business. Ich weiß ja wie neidisch die anderen immer sind, das sie nicht so gut sind wie ich. Nicht so überdimensional Exorbitant wie ich.
Wenn ich ma auf den Putz haue, dann richtig.

28.07.2017, 21:32	#1
dr.Frankenstein Dabei seit: 07/2015 Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken Alter: 41 Beiträge: 5.465 Meine Gedichte Meine Favoriten	mein narzisstischer Kraftspeicher Ja lobe mich und tätschel mir das Haar Mit Blumen und Sinnen ganz und gar Du warst Leblos bevor du auf mich trafst Nur dein Lob und dein Preisen warfst Ja so toll bin ich in deinen Augen geworden Marionetten Fäden kleben an meinen Fingernägeln Und ich geleite deinen sanften Schritt mit Knebeln Du sagst was ich denken will und betest innig In meiner heiligen Kathedrale zu mir besinnlich Du weißt wie hoch meine hohe Kunst Küsst Wie unumstritten meine Existenz ist Ich bin es wert mich zum König zu erheben Warum nicht alle vor mir auf die Knie fallen Ich bin so edel gegen euch und euer Leben Wertloses Volk das mir dienlich in meinen Hallen Du weißt es ja, denn du betest mich schon an Ihr kennt mich ja wie gut ich bin Drum setzt mir nun ein Denkmal hin Küsst meine Füße und seid dankbar Verwendet meine wundervollen Worte als Anker.

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28.07.2017, 21:40	#2
dr.Frankenstein Dabei seit: 07/2015 Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken Alter: 41 Beiträge: 5.465 Meine Gedichte Meine Favoriten	Als ich dich traf, wusste ich was aus dir werden kann mit meiner Führung. Ich Führte dich also zu mir. Du musstest fast genauso toll sein wie ich. Wenn ich mich sehe mit dir als accessoire, will ich ja zu mir aufblicken können. Schließlich habe ich das Lob verdient. Neben mir ist kein Platz für andere Götter. Manche dienen einer Sache um darin aufzugehen. Ich werde bedient. Meißel meinen Namen in Stein.

29.07.2017, 00:01	#3
Unar die Weise Dabei seit: 10/2016 Ort: in einem sagenhaften Haus Alter: 42 Beiträge: 5.271 Meine Gedichte Meine Favoriten	Eine sprachlich gelungene Lobhudelei an das Selbst.

01.08.2017, 23:40	#4
dr.Frankenstein Dabei seit: 07/2015 Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken Alter: 41 Beiträge: 5.465 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ja, ich wusste das ich gelobt werde für dieses Meisterwerk. Als wahrhaft Superhelden hafter großer Künstler. Ich mache das Business. Ich weiß ja wie neidisch die anderen immer sind, das sie nicht so gut sind wie ich. Nicht so überdimensional Exorbitant wie ich. Wenn ich ma auf den Putz haue, dann richtig.