Allein (2009) bei Poetry.de

Reference · 08.10.2009, 16:49

Einst lief ich taummelnd durch die Straßen,
Überall Kanten worauf die Menschen saßen,
Einige sprachen, andere tuschelten und der Rest: Der schwieg,
Alles so emotionslos, und so kalt wie im Krieg,

Ließ mich treiben von der Menge,
Wenig Platz und zuviel Enge,
Soviele Menschen und doch allein,
Anscheinend sollte es so sein,

Ich nahm Platz an einer Bar,
Weit weg von jener Menschenschaar,
Traurig schauend in mein Glas,
Erblickte ich wer neben mir saß,

Eine Gestalt von Schönheit gesegnet,
Welcher ich war noch nie zuvor begegnet,
Sie schenkte mir ein Lächeln, tippte mich an,
Drehte mich herum, gefangen in ihrem Bann,

Gab mir das Gefühl jemand zu sein,
Wollte schon vor Freude wein',
Als sie den Mantel nahm und mich verließ,
Und der Herbstwind draußen bließ,

Ich stand auf und ging hinaus,
Mit dem Wunsch sie wiederzusehn',
Doch was ich sah, das war ein Graus,
Die Menschenmenge blieb nicht stehn'.

Homsa · 08.10.2009, 19:14

Das Thema- wirklich schön und teilweise toll umschrieben, aber die gesamte Verarbeitung fand ich nicht so toll.

Reference · 08.10.2009, 19:18

Inwiefern

? Vorschläge?

Homsa · 08.10.2009, 19:38

Deinem Gedicht würde es gut stehen, wenn du einen durchgehenden Rythmus behalten und die Grammatik noch mal überarbeiten würdest.
Aber dein Ausdruck gefällt mir echt, es klingt vielleicht abgedroschen, aber du scheinst aus ganzem Herzen zu schreiben

Reference · 08.10.2009, 20:05

Also das Reimschema und die Satzlänge.
Inwiefern Grammatik ?
Danke für dein Lob. ^^ Ja ich fange gerade erst an mit dem Schreiben, und schreibe anhand von Emotionen :P Ich denke ich muss meinen Stil noch finden?
Zum Thema abgedroschen:
Ob du es jetzt glaubst oder nicht. Anhand meiner anderen Gedichte, bis auf meiner aller erstes was ich nicht veröffentlichen werde, schreibe ich schon fast mit Absicht so, das sich sowas festsetzt beim lesen

. Aber es passiert mittlerweile auch schon fast von ganz allein.

Homsa · 08.10.2009, 20:10

"schweigte"

....

Hab ich etwas von Stil-finden geschrieben?

Reference · 08.10.2009, 20:13

Oh! Ach du heilige ^^.
Hmm Danke für den Hinweise meine Güte ist mir das jetzt peinlich ^^.
Nein aber ich seh das so

EDIT: Besser?

Einige sprachen, andere tuschelten und der Rest: Der schwieg,
Alles so emotionslos, und so kalt wie im Krieg,

Homsa · 08.10.2009, 20:20

Meinst du mit Stil hat das soviel zu tun? Ok, irgendwann merkt man- über alles kann man nicht schreiben, es gibt Dinge die es wert sind, ausformuliert zu werden und andere, welche einem keine Inspiration geben. Ich könnte z.B. sehr viele Gedichte über den Herbst schreiben, aber denkst du mir fällt irgendwas über positive Aspekte der Liebe oder Gesellschaftsgeschehen ein?

Es ist wichtig das du immer weiter schreibst, denn es zahlt sich aus, viel zu verfassen, weil man sich mit der Zeit übt.

Homsa · 08.10.2009, 20:23

Zitat:

Zitat von Reference

Oh! Ach du heilige ^^.
Hmm Danke für den Hinweise meine Güte ist mir das jetzt peinlich ^^.
Nein aber ich seh das so

EDIT: Besser?

Einige sprachen, andere tuschelten und der Rest: Der schwieg,
Alles so emotionslos, und so kalt wie im Krieg,

Wie wärs:

Einige sprachen, andere tuschelten und der Rest: Der schwieg.
Alles emotionslos, kalt wie im Krieg.

Also, dann hast du keine Wiederholungen drin, das liest sich fließender^^

Reference · 08.10.2009, 20:39

Naja wenn du das liest, sollte man ja durch das "so", den Einhämmerungseffekt bewerkstelligen.
Aber ist auch keine schlechte Idee, mal schauen.
Ich danke dir erstmal für deine konstruktive Kritik, deine Vorschläge und dein Statement.
Könnten sich einige mal was von abschauen, anstatt über Stunden über einen Satz zu philosophieren und somit das Gedicht aussen vorlassen.

08.10.2009, 16:49	#1
Reference Dabei seit: 10/2009 Ort: Essen Alter: 32 Beiträge: 72 Meine Gedichte	Allein (2009) Einst lief ich taummelnd durch die Straßen, Überall Kanten worauf die Menschen saßen, Einige sprachen, andere tuschelten und der Rest: Der schwieg, Alles so emotionslos, und so kalt wie im Krieg, Ließ mich treiben von der Menge, Wenig Platz und zuviel Enge, Soviele Menschen und doch allein, Anscheinend sollte es so sein, Ich nahm Platz an einer Bar, Weit weg von jener Menschenschaar, Traurig schauend in mein Glas, Erblickte ich wer neben mir saß, Eine Gestalt von Schönheit gesegnet, Welcher ich war noch nie zuvor begegnet, Sie schenkte mir ein Lächeln, tippte mich an, Drehte mich herum, gefangen in ihrem Bann, Gab mir das Gefühl jemand zu sein, Wollte schon vor Freude wein', Als sie den Mantel nahm und mich verließ, Und der Herbstwind draußen bließ, Ich stand auf und ging hinaus, Mit dem Wunsch sie wiederzusehn', Doch was ich sah, das war ein Graus, Die Menschenmenge blieb nicht stehn'.

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08.10.2009, 20:05	#5
Reference Dabei seit: 10/2009 Ort: Essen Alter: 32 Beiträge: 72 Meine Gedichte	Also das Reimschema und die Satzlänge. Inwiefern Grammatik ? Danke für dein Lob. ^^ Ja ich fange gerade erst an mit dem Schreiben, und schreibe anhand von Emotionen :P Ich denke ich muss meinen Stil noch finden? Zum Thema abgedroschen: Ob du es jetzt glaubst oder nicht. Anhand meiner anderen Gedichte, bis auf meiner aller erstes was ich nicht veröffentlichen werde, schreibe ich schon fast mit Absicht so, das sich sowas festsetzt beim lesen . Aber es passiert mittlerweile auch schon fast von ganz allein.

08.10.2009, 20:10	#6
Homsa Dabei seit: 10/2009 Alter: 32 Beiträge: 22 Meine Gedichte	"schweigte" .... Hab ich etwas von Stil-finden geschrieben?

08.10.2009, 20:13	#7
Reference Dabei seit: 10/2009 Ort: Essen Alter: 32 Beiträge: 72 Meine Gedichte	Oh! Ach du heilige ^^. Hmm Danke für den Hinweise meine Güte ist mir das jetzt peinlich ^^. Nein aber ich seh das so EDIT: Besser? Einige sprachen, andere tuschelten und der Rest: Der schwieg, Alles so emotionslos, und so kalt wie im Krieg,

08.10.2009, 20:20	#8
Homsa Dabei seit: 10/2009 Alter: 32 Beiträge: 22 Meine Gedichte	Meinst du mit Stil hat das soviel zu tun? Ok, irgendwann merkt man- über alles kann man nicht schreiben, es gibt Dinge die es wert sind, ausformuliert zu werden und andere, welche einem keine Inspiration geben. Ich könnte z.B. sehr viele Gedichte über den Herbst schreiben, aber denkst du mir fällt irgendwas über positive Aspekte der Liebe oder Gesellschaftsgeschehen ein? Es ist wichtig das du immer weiter schreibst, denn es zahlt sich aus, viel zu verfassen, weil man sich mit der Zeit übt.

08.10.2009, 20:39	#10
Reference Dabei seit: 10/2009 Ort: Essen Alter: 32 Beiträge: 72 Meine Gedichte	Naja wenn du das liest, sollte man ja durch das "so", den Einhämmerungseffekt bewerkstelligen. Aber ist auch keine schlechte Idee, mal schauen. Ich danke dir erstmal für deine konstruktive Kritik, deine Vorschläge und dein Statement. Könnten sich einige mal was von abschauen, anstatt über Stunden über einen Satz zu philosophieren und somit das Gedicht aussen vorlassen.