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Alt 10.12.2016, 23:04   #1
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Standard 18. Kapitel Urlaub in Jena

Das virtouse Spiel Güttlers war unser Gesprächsthema auf der Rückfahrt und bei einer Flasche Wein, unterbrochen gegen Mitternacht von der Klingel - vor der Eingangstür der ABV der Volkspolizei (der „Abschnittsbevollmächtigte“). War ich zu schnell gefahren? Wir wurden aufgeklärt: Der Vater ihres Exmannes ließ Eva bitten, so schnell wie möglich nach Leipzig zu kommen. „Was ist denn los?“ - „Na ja, eigentlich darf ich es ihnen nicht sagen, aber Herr Voigt liegt im Sterben und hat wohl nach ihnen verlangt.“ - „Na los, ich fahr dich hin.“ Der ABV schaute erst mich, dann die halb geleerten Weingläser auf dem Tisch an und:
„Na, das lassen sie mal schön sein - wenn sie sich beeilen, schaffen sie es noch zum Nachtzug, ich bring sie zum Bahnhof.“ Viel Zeit zum Diskutieren und der Versicherung, ich habe doch nur ein halbes Glas getrunken, blieb nicht. Elischa schmiss paar Sachen in ein Köfferchen und im Hinausgehen: „Morgen Abend bin ich wieder da - tschüss!“, und weg war sie.
„Macht dir das gar nichts aus - dein Opa stirbt und du...“ - „Ich kenn ihn doch gar nicht, hab ihn als kleines Kind mal gesehen. Mama hatte immer ein sehr gutes Verhältnis zu ihm, sie ist für ihn wie eine Tochter.“ Wir tranken unseren Wein aus und aus irgendeinem Grund fiel mir Willy Schneider ein. Willy Schneider? Na ja, eher sein Rheinweinlied: „Trinkst du mal Wein vom Rhein - gib acht auf den Jahrgang! Küsst du ein Mägdelein - gib acht auf den Jahrgang! Denn es ist wichtig und immer richtig: Der Wein muss alt und jung das Mädchen sein!“ Ich verbannte alle in diese Richtung gehenden Gedanken in die Abgründe meiner schwarzen Seele, murmelte was von Duschen gehen und verschwand im Badezimmer. Jaqueline war nicht mehr im Wohnzimmer, als ich noch dampfend aus dem Bad kam, bis auf das Licht einer kleinen Stehlampe war alles dunkel und ich ging, immer noch diesen Ohrwurm „...küsst du ein Mägdelein - gib acht...“ vor mich hin summend, Richtung leeres Bett. Die Nachttischlampe ließ mich einen Zettel auf dem Kopfkissen entdecken - hatte Elischa noch einen schriftlichen Gutenachtkuss hinterlassen? Damals noch unbebrillt konnte ich im kärglichen Licht des Lämpchens entziffern, was da zu lesen war:

Gelegenheit macht uns zu Dieben,
so stehts in Dresden in Granit geschrieben.
Ich kleines Mädchen kann doch nichts dafür,
dass ich dich mag, verschließ nicht deine Tür,
versuch erst gar nicht dich zu wehren,
du sollst mir die Liebe lehren.

Jugendliche Schwärmerei - ich werd es überleben. Rein ins Bett, Lampe ausgeknipst und: Was soll ich? Diesem kleinen Biest die Liebe lehren? Auf dem Gebiet waren meine pädagogischen Kenntnisse gleich Null. Wie lehrt man einem Teenager Lektionen, die man selbst nur mühevoll sich anzueignen bemüht war?
Kaum hörbar, die Angeln der Tür waren wohl gut geölt, öffnete sich die Tür, auf leisen Sohlen näherte sich, stockdunkel wars, mein Herz klopfte lauter als die leise tickende Standuhr, die just in diesem Augenblick mit Westminsterklang die dritte Stunde verkündete und mich zusammenfahren ließ, Jaqueline. Ich tat, was ein erschrecktes Kaninchen tut - ich stellte mich schlafend, täuschte tiefe Atemzüge vor und spürte, dass sich die Matratze leicht senkte - Jaqueline saß auf der Bettkante: „Schläfst du schon?“, kam diese völlig überflüssige Frage, denn hätte ich schon geschlafen, hätten meine Ohren sie nicht vernommen. „Ja.“ - „Du lügst.“ - „Ja.“ - „Darf ich...“ - „Nein.“ - „Und wenn ich trotzdem...“ - „Dann...“, ich wollte noch etwas sagen, das ging aber nicht. Jugendfrische Lippen verhinderten Worte, vertrieben
Gedanken (o Mann, du bist fast doppelt so alt!) und aus war es mit aller, eigentlich gar nicht vorhandenen Gegenwehr. „Küssen eure Mädchen anders?“ Was sollte ich sagen? „Ja, nicht so zart und süß und..“ - „Komm, sag schon!“ Ich wollte was sagen, doch dieses flinke Zünglein, diese weichen Lippen, ihr begehrliches Anschmiegen, die wohlige Wärme ihrer Haut, das Rauschen des Blutes in meinen Ohren machten alle Worte überflüssig. „Wie...soll ich dir die ...Liebe lehren...du weißt doch...schon alles!?“ -"Ich hab es aber noch nie mit einem Mann...“ - „Und da suchst du dir einen alten Mann aus?“ - „Du bist doch nicht alt, nur ein bisschen.“ - „Du bist also noch Jungfrau?“ - „Na, ja, so richtig nicht mehr.“ - „Gibt es auch unrichtige Jungfrauen?“
So mancher Mann ist ja davon überzeugt, dass die Entjungferung eines Mädchens die Krönung seiner sexuellen Laufbahn ist. Diese Art Mannesstolz ist mir völlig fremd und - unbekannt. Hier sollte ich also die einmalige Gelegenheit haben und - Jaqueline sagt mir, sie sei keine „richtige“ Jungfrau. Im Dunklen sah sie das große Fragezeichen in meinem Gesicht nicht. „Oooch, ich hab ne Freundin, die ist zwei Jahre älter als ich und wir haben so lange miteinander rumgemacht, bis das Häutchen weg war. Hat ein bisschen geblutet, aber überhaupt nicht weh getan.“ - „Und dann hast du, neugierig wie du bist, mit dem kleinen Delfin...“ - „Hast du Mama davon...“ - „Nee, natürlich nicht.“ - „Ich hab ja auch nur ein kleines bisschen...“ - „Was heißt denn ‚ein kleines bisschen‘?“ - „Mehr hab ich mich eben nicht getraut.“ Unser Gespräch war von gegenseitigem Streicheln und hunderttausend Küssen begleitet, aus der wohligen Wärme war Hitze geworden und - seltsam - fast als hätten wir es verabredet, bisher hatte ich ihren seidig belockten Venushügel, den ich an meinem Oberschenkel spürte, genauso ausgespart wie sie sich wohl scheute, meinen pulsierenden, gar nicht mehr so kleinen Freund anzufassen. „Und jetzt willst du dich trauen, nee, nicht mit dem Toy, ein bisschen mehr...?“ - „Wenn es nicht zu weh tut...“ - „Ich bin ganz vorsichtig.“ Meine Hand streichelte ihren Bauch, wanderte Stück für Stück tiefer, ich fühlte die feuchte Wärme und - nee, alles will ich nicht erzählen! Jaqueline war eine lernbegierige Schülerin, eine Wonne, ein hingebungsvolles junges und, wie sich herausstellte, unersättliches, anschmiegsames Weib. „Nimmst du eigentlich...“, ich wollte nach der Pille fragen, reichlich spät und, sollte sie die nicht nehmen, eigentlich schon zu spät, aber ich brauchte die begonnene Frage nicht zu beenden: „Mach weiter, du brauchst keine Angst haben, ich bin aufge...o Gott, ooooh Gott!“ und „Komm, komm, jaaaa! O mein Gott - das war so“ - „Schön ist gar kein Ausdruck, du bist eine kleine Göttin!"
Siebzehn Jahre kommunistische Erziehung hatten den Glauben an Gott nicht zerstört, Jaqueline - und das auf sächsisch: „Oooch, war das schön!“ Nun, wo sie Recht hat, hat sie Recht! Ruhe war, tiefe Ruhe, Frieden, abebbende Lust, Zärtlichkeit, mein Kopf zwischen ihren kleinen Brüsten und ich brummte behaglich und - satt, zufrieden, glücklich aus tiefster Brust. „Brumm mal ruhig so weiter, das geht mir durch und durch.“ - „Und du nimmst wirklich die Pille?“ - „Seit zwei Jahren, Mama wollte das so.“ - „Kluges Mädchen!“ - „Aber zwei Jahre für umsónst.“ - „Aber jetzt hat es sich doch gelohnt?“ - „Gelohnt? Vielleicht.“ - „Wieso vielleicht?“ - „Wir könnten ja noch mal.“ - „Du vielleicht, ich brauch erst mal eine Pause.“ - „Du willst bestimmt eine qualmen - ich auch.“ Jaqueline las mir noch andere Wünsche von den Augen ab, sprach ungeniert über ihre Begehrlichkeiten und fragte völlig schambefreit nach ganz exotischen Möglichkeiten der körperlichen Liebe. Der Begriff „im Dunkeln ist gut munkeln“ gewann eine ganz neue Bedeutung für mich, wir flüsterten, als könne uns jemand unsere Geheimnisse ablauschen, vertraut und so, als würden wir uns seit der Zeit kennen, in der noch Schachtelhalm und Bärlapp wuchsen. „Bin ich jetzt eine Frau?“ -
„Nee, ein bisschen müssen wir da noch dran tun.“ Das „wir müssen“ hat sie offensichtlich angespornt, Aktivitäten zu entwickeln, die mich in allergrößtes Staunen und in einen Zustand himmlischer Selig- und Mattigkeit versetzten.
„Guten Morgen! Ich habe schon Brötchen geholt, Kaffee ist auch schon fertig; los, raus aus den Federn - frühstücken!“ Jaqueline, schön wie der junge Morgen, jagte mich aus dem Bett unter die Dusche, wir frühstückten und: „Mama kommt erst heute Nachmittag - was machen wir mit dem angebrochenen Tag?“ - „Hast du eine Idee?“ - "Nee." - „Aber ich. Was hältst Du vom Zwinger und der Galerie Alter Meister?“ - „Vorher oder nachher?“ Ich schaute sie wohl ein wenig verdattert an, sah dieses unnachahmliche Blitzen in ihren Augen und entschloss mich zu einem Kompromiss: „Zwischendurch!“ - „Zwischen was?“ - „Zwischen Zwinger und den Alten Meistern.“ - „Du bist verrückt, wir können doch nicht mitten in der Stadt...“ - „Nee, das nicht, aber ‚auf der grünen Wiese‘ - ich stimmte leise dieses Lied an, da...“ - „Ihr Rheinländer habt vielleicht Ideen!“ - „Und?“ - „hat er sie gefragt“ - sie sang in der gleichen Weise - „ja hat sie gesagt!“
Rein ins Auto, ab Richtung Zentrum. „Halt mal da vorne an!“ Ich hielt an, wie mir befohlen. „Ich bin gleich wieder da.“ Wupps, war sie ausgestiegen und verschwand in einem Lebensmittelgeschäft. „Was wolltest du denn da?“ - „Überraschung - verrate ich nicht.“ Nachfragen bei Überraschungen, das wusste ich, war zwecklos, wir fuhren weiter, suchten einen Parkplatz und spazierten Richtung Dresdener Zwinger, durchschritten das Kronentor, bewunderten pflichtgemäß die schönen Rabatten, kauften Eintrittskarten und - waren in der Galerie der Alten Meister, sie zum x-ten, ich zum ersten Mal.
Meine Verwunderung überstieg jeden Begriff - ich setze das in Fettschrift, weil ich hier den jungen Goethe zitiere und es besser nicht ausgedrückt werden kann. Jaqueline lotste mich zu den Bildern, die sich ihrer größten Bewunderung erfreuten. Zuallererst zu Raffaels „Sixtinischer Madonna“, um die sich Dutzende Besucher scharten. So jung und begehrenswert hatte ich Gottesmutter Maria nicht im Gedächtnis. Für mich sieht sie aus wie ein junges, hübsches Mädchen auf der Schwelle zur Frau und die beiden Engel im Vordergrund scheinen meine Meinung zu teilen. Das zweite Bild - Jaqueline in vollschlanker Ausführung! Tatsächlich war es die „Schlummernde Venus“ von Giorgone. Wie soll ich als Kunstbanause dieses Bild beschreiben? Ich lass es - schaut es euch in Dresden, ersatzweise bei Google an. An das nächste Bild war kaum näher heran zu kommen. Ein Dutzend zukünftige Kunstmaler hatten ihre Staffeleien aufgebaut und zeichneten, malten, kopierten eine Einzelheit des „Schokoladenmädchens“ auf deren Tablett, das sie vor sich her trägt, unter anderem ein gefülltes Wasserglas von einem Künstler namens Liotard gemalt ist. Ich fragte eine Kunststudentin, was daran so faszinierend ist und sie erklärte mir geduldig, wie schwer es sei, so naturgetreu ein Wasserglas zu malen. Ich glaubte ihr das aufs Wort - es ist schlicht wunderbar! Weiter gings im lärm- und eilevermeidenden Museumsschritt: Tizians „Zinsgroschen“, eine Szene, in der Jesus einen Zinsgroschen in den Fingern hält und den ihn Umringenden wohl erklärt, dass man dem Kaiser zu geben habe, was dem Kaiser gebührt.
Lange standen wir vor dem heiligen Sebastian, der, an einen Pfahl gefesselt und von Pfeilen durchbohrt, in aller Schönheit stirbt. Der Maler, so war dem Schildchen zu entnehmen, hieß Messina. Dann - mein erster Blick auf ein Rembrandtgemälde: Ein Adler schnappt sich ein strampelndes, kleines, ziemlich fettes Kind mit seinen Fängen - aus der Mythologie war mir bekannt: Das ist der Adler des Göttervaters Zeus, der den lütten Ganymed zum Olymp bringt.
Ganymed - der Glanzvolle - Goethe hat einen Hymnus auf den schönen Knaben, Sohn eines Trojanerkönigs, verfasst - Ganymed, den Zeus entführen ließ und der den Göttern als Mundschenk zu dienen hatte:
Ganymed

Wie im Morgenglanze
Du rings mich anglühst,
Frühling, Geliebter!
Mit tausendfacher Liebeswonne
Sich an mein Herz drängt
Deiner ewigen Wärme
Heilig Gefühl,
Unendliche Schöne!
Daß ich dich fassen möcht'
In diesen Arm!

Ach! an deinem Busen
Lieg' ich, schmachte,
Und deine Blumen, dein Gras
Drängen sich an mein Herz.
Du kühlst den brennenden
Durst meines Busens,
Lieblicher Morgenwind!
Ruft drein die Nachtigall
Liebend nach mir aus dem Nebeltal.
Ich komm', ich komme!
Wohin? Ach, wohin?

Hinauf! Hinauf strebt's.
Es schweben die Wolken
Abwärts, die Wolken
Neigen sich der sehnenden Liebe.
Mir! Mir!
In eurem Schoße
Aufwärts!
Umfangend umfangen!
Aufwärts an deinen Busen,
Alliebender Vater!

Ich stand vor dem Rembrandt und - wie hat der Adler diesen greinenden Wonneproppen überhaupt in die Lüfte geschleppt? Ich bevorzuge Goethes Hymnus - macht ihr euch selbst ein Bild!
Selbst aller weihnachtlichen, gläubigen Andacht unverdächtig, stand ich mit verklärten Augen vor Correggios Bild „Die heilige Nacht“. Das kann ein Mensch nicht gemalt haben!!!
Ich erspare mir aus bereits genannten Gründen eine Bildbeschreibung - sie kann eh nur stümperhaft wider geben, welche Wirkung dieses Bild auf den Betrachter hat. Ich habe ja schon mindestens ein halbes Dutzend Empfehlungen abgegeben - dies sei mit sehr betonter Stimme gesagt: Ein Leben ohne diese Bilder im Original gesehen zu haben ist denkbar, für mich aber so unmöglich wie ein Leben ohne Musik!
„Komm, reiß dich los; vielleicht gehen wir noch ins Historische Museum nebenan, aber erst kommt meine Überraschung.“ Jaqueline übernahm die Führung - der Weg endete auf dem Parkplatz. „Was tun wir hier?“ - „Hier? Gar nichts. Wir fahren ein Stückchen und ich sag dir wohin du fahren musst.“ Weil die letzte, nee, eigentlich die vorletzte Überraschung, der Besuch des Güttler-Konzerts, so außerordentlich gelungen war (wie, ihr fragt nach der letzten Überraschung? Zurückblättern!), vertraute ich meiner Cicerone und nach 15 Minuten: „Da vorne ist ein Parkplatz - wir müssen noch 200 Meter zu Fuß gehen.“ - „Und wo gehen wir hin?“ - „Komm, du wirst staunen.“ Wir waren in einer zauberhaften Gartenanlage gelandet, Jaqueline holte einen Schlüssel aus ihrem Handtäschchen, schloss die Gartenpforte auf und auf einem Kiesweg gelangten wir zu einem hübschen Gartenhaus. „Guck mal in den Kühlschrank, meine Freundin hat da eigentlich immer was vorrätig.“ Das waralso der Zweck des Zwischenstopps auf der Herfahrt. Der Vorrat war beeindruckend, der Sekt war gut gekühlt, des Bettes lieblich knarrender Ton (ich klaue bei Goethe, denn ich war wieder einmal sprachgehemmt) mischte sich mit dem Vogelstimmen, die uns die schönsten Liebeslieder zwitscherten. Das Historische Museum musste auf unseren Besuch verzichten, die Dusche war eiskalt; sauber gewaschen und gut frisiert traten wir den Heimweg an.
„Auch ‚n Kaffee?“ - „Eine ganze Kanne brauch ich jetzt.“ Nach einer knappen Stunde - Schlüsselklappern - Elischa war wieder zuhause. Ihr Ex-Schwiegervater war gestorben, in drei Tagen sollte die Beerdigung sein. Die Trauer hielt sich in Grenzen, weil der Tod des guten Mannes lange erwartet und wohl eine Erlösung für ihn war.
„Und ihr beiden Hübschen, was habt ihr so getrieben?“
Die leichte Röte, die Jaquelines Gesicht überflog, konnte Elischa nicht bemerken und ich hatte ja eine Menge von der Galerie zu erzählen. „Na, dann habt ihr ja keine Langeweile gehabt!“ - „Nö, aber ich leg mich ein bisschen hin. Die Rumlauferei in der Galerie kann ganz schön schlauchen.“ Jaqueline verdünnisierte sich und ich fragte mich erschrocken, ob ich ein Schuft bin oder was ich noch tun müsste, um ewig in der Hölle zu braten.

Geändert von Heinz (11.12.2016 um 03:28 Uhr)
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