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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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27.04.2014, 11:54 | #1 |
Gezähmte Enge
Der Regen schweigt, doch feuchte Kühle
bewahrt der graue Dämmertag. Mir bringt er magere Gefühle und raubt den Mühen den Ertrag. Doch draußen unbesiegte Klänge, das Zwitschern klingt nicht flügellahm. Dem lauschend unterwirft die Enge in mir der Weite sich, wird zahm. |
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27.04.2014, 12:52 | #2 |
R.I.P.
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Hallo, gummibaum -
Das nenne ich positiv gedacht und empfunden!
(Auch wenn es leicht paradox klingt). Gleichgesinnten Gruß von Thing |
27.04.2014, 13:15 | #3 |
Danke, lieber Thing,
Der Lebensweg birgt manche Kehre, die wahrzunehmen es sich lohnt, der grade Weg führt meist ins Leere, die in den kurzen Strecken wohnt. Und was uns parodox erscheint, nimmt uns im Tal nur so gefangen, ist aber wunderschön vereint, sobald wir freien Blick erlangen... Das ist zwar etwas übertrieben, aber ich erlebe es doch oft so. LG gummibaum |
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27.04.2014, 13:23 | #4 |
R.I.P.
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Und genau das hatte ich aus Deinen Versen herausgelesen.
LG Thing |
27.04.2014, 13:28 | #5 |
Ah, gut. Dir einen schönen Tag und
LG gummibaum |
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27.04.2014, 14:29 | #6 |
27.04.2014, 15:37 | #7 |
Hallo simba,
ja, die die Verse sind mein Glückslos. Danke. LG gummibaum |
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28.04.2014, 11:12 | #8 |
Hallo, gummibaum!
Enge und Weite sind wichtige Pfeiler in unserem Erkennen und Empfinden. Und die Enge durch ein sich-in-die-Welt-weiten zu überwinden ist gut, weil man so auch den Nutzen der Enge erkennt - was besser ist als sie abzulehnen. Deshalb mag ich das Gedicht, weil es für mich eben das bedeutet. LG Beteigeuze |
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28.04.2014, 11:53 | #9 | |
R.I.P.
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Zitat:
Ich glaubte die Enge mit Ketten gleichzusetzen. Die abgestreift werden. |
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28.04.2014, 12:06 | #10 |
@Thing
Das ist eben eine Frage der Einstellung. Ich sehe überhaupt keine Widrigkeiten im Leben als Ketten an. Für mich sind alle Dinge, auch die schweren - oder gerade sie, etwas, was mir Weg ist. Und in dem Teil, den Du von mir zitiert hast, ist dies auch erwähnt. Ich streife also die Enge nicht als Ketten ab, sondern überwinde sie durch das sich-in-die-Welt-weiten. Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass jemand, der sagen würde, dass er die Ketten abstreift, etwas anderes macht als ich. Denn die Erkenntnis der Enge bleibt ja. Und aus ihr heraus ist man gewachsen. Somit kann man vom Abstreifen einer Kette nicht reden. Schließlich hat einem die Enge auch genutzt. Jeder Mechanismus, den wir anwenden, nutzt uns auf eine Weise. So wie er uns dann auch schaden kann. LG Beteigeuze |
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28.04.2014, 12:27 | #11 |
R.I.P.
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Hab herzlichen Dank für diese Antwort!
Das Thema ist ein sozusagen weites Feld. Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, daß äußerliche Ketten (Enge) durch geistige, ideelle Weite abgestreift werden können. Die Ketten sind noch vorhanden, aber sie werden überflügelt. (sehr romantisch ausgedrückt - wers liest, weiß, was ich meine). Das war jetzt sehr subjektiv. Vor allem: die Enge in mir ist nicht mit äußerlichen Ketten zu vergleichen geschweige denn gleichzusetzen; Insofern bin ich glatt vorbeigerauscht. LG Thing Geändert von Thing (28.04.2014 um 13:53 Uhr) |
28.04.2014, 13:51 | #12 |
Ich hab´s für mich so formuliert:
Ich versöhne mich mit meiner Enge (meinen Grenzen), indem ich erkenne, dass ich in etwas Größeres, Weiteres eingebunden bin. Vergleichbar vielleicht mit der Erfahrung eines Chorsängers. lg, simba |
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