Notizen bei Poetry.de

isis · 19.10.2013, 20:21

Ich bin kein Dichter.
Ich bin nur eine Antenne aus zwischenmenschlichen Illusionen.
Lass mir meine Sicht widergeben,
in Form von Fetzen:

Deine Gravitation, die ich spüre,
wenn ich in der Menge bin und
ich dich vor mir habe.
Bausteine fliegen durch die Luft und
bauen unser Sanktuarium auf.

Jedes Lebenzeichen brennt und
jede Sekunde wird relativ.
Darum hallt alles was ich sage
durch ein Wasserfall aus
elendem Geflüster, direkt aus der Hölle.

Ich versuche in meinem
Bad, aus chemischen Reaktionen,
den direkten Kontakt zu deinen Augen.
Wie ein hilfebedürftiges Wesen.

Das Starren nach der Sonne,
die meine Augenflüssigkeiten flockt.

simbaladung · 20.10.2013, 08:44

Hallo, Isis,

deine Suche nach neuen Ausdrucksweisen gefällt mir.
Was du sagen willst, kommt bei mir an.
Unbedingt weiterschreiben!

Kleinigkeiteten sind noch nicht in Ordnung, aber das lass ich jetzt mal. Manche
User sind da empfindlich. Dich kenn ich noch nicht. Möchtest du da Hinweise?

lieben Gruß, simbaladung

isis · 20.10.2013, 15:04

Zitat:

Zitat von simbaladung

Hallo, Isis,

deine Suche nach neuen Ausdrucksweisen gefällt mir.
Was du sagen willst, kommt bei mir an.
Unbedingt weiterschreiben!

Kleinigkeiteten sind noch nicht in Ordnung, aber das lass ich jetzt mal. Manche
User sind da empfindlich. Dich kenn ich noch nicht. Möchtest du da Hinweise?

lieben Gruß, simbaladung

Danke für deine ANtwort.

Und ja ich flehe darum.^^ Du kannst mein Geschreibsel ohne Vorbehalte kritisch Beurteilen. Nur so kann man doch weiter kommen, oder?

tschö

simbaladung · 20.10.2013, 17:14

Hi, Isis,

deine Einstellung freut mich.

Ist nicht ganz so einfach. Ich würde es noch mehr verdichten, nicht zu viele Bilder reinpacken, z.B. das mit dem Wasserfall. Und prüfen, passen die wirklich zusammen, sonst wird es wirr.

Ich zeig dir mal an für den Anfang:

Ich bin kein Dichter,
nur eine Antenne
aus Illusionen,
empfange Fetzen,
Spiegelungen.

spüre deine Gravitation (das finde ich grenzwertig, da das physikalisch, denke ich, nicht geht) -

vielleicht als Frage formulieren? Das Wort ist auch ein bisschen sperrig.

Spür ich dein Kraftfeld?

usw.

in der 4. Strophe:
sind die beiden Kommas im 2. Vers überflüssig und es müsste im ersten Vers "suche" ... den direkten Kontakt statt "versuchen" heißen. Aber auch diese Strophe kann man bestimmt noch knapper, klarer sagen.

Probier doch mal rum,

oder versuch´s beim nächsten Gedicht.

lieben Gruß,
simbaladung

19.10.2013, 20:21	#1
isis Dabei seit: 07/2013 Ort: Unter der Brücke zu Poetry.de Alter: 30 Beiträge: 28 Meine Gedichte	Notizen Ich bin kein Dichter. Ich bin nur eine Antenne aus zwischenmenschlichen Illusionen. Lass mir meine Sicht widergeben, in Form von Fetzen: Deine Gravitation, die ich spüre, wenn ich in der Menge bin und ich dich vor mir habe. Bausteine fliegen durch die Luft und bauen unser Sanktuarium auf. Jedes Lebenzeichen brennt und jede Sekunde wird relativ. Darum hallt alles was ich sage durch ein Wasserfall aus elendem Geflüster, direkt aus der Hölle. Ich versuche in meinem Bad, aus chemischen Reaktionen, den direkten Kontakt zu deinen Augen. Wie ein hilfebedürftiges Wesen. Das Starren nach der Sonne, die meine Augenflüssigkeiten flockt. Geändert von isis (19.10.2013 um 22:37 Uhr)

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20.10.2013, 08:44	#2
simbaladung Dabei seit: 07/2012 Alter: 67 Beiträge: 3.073 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo, Isis, deine Suche nach neuen Ausdrucksweisen gefällt mir. Was du sagen willst, kommt bei mir an. Unbedingt weiterschreiben! Kleinigkeiteten sind noch nicht in Ordnung, aber das lass ich jetzt mal. Manche User sind da empfindlich. Dich kenn ich noch nicht. Möchtest du da Hinweise? lieben Gruß, simbaladung

20.10.2013, 17:14	#4
simbaladung Dabei seit: 07/2012 Alter: 67 Beiträge: 3.073 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hi, Isis, deine Einstellung freut mich. Ist nicht ganz so einfach. Ich würde es noch mehr verdichten, nicht zu viele Bilder reinpacken, z.B. das mit dem Wasserfall. Und prüfen, passen die wirklich zusammen, sonst wird es wirr. Ich zeig dir mal an für den Anfang: Ich bin kein Dichter, nur eine Antenne aus Illusionen, empfange Fetzen, Spiegelungen. spüre deine Gravitation (das finde ich grenzwertig, da das physikalisch, denke ich, nicht geht) - vielleicht als Frage formulieren? Das Wort ist auch ein bisschen sperrig. Spür ich dein Kraftfeld? usw. in der 4. Strophe: sind die beiden Kommas im 2. Vers überflüssig und es müsste im ersten Vers "suche" ... den direkten Kontakt statt "versuchen" heißen. Aber auch diese Strophe kann man bestimmt noch knapper, klarer sagen. Probier doch mal rum, oder versuch´s beim nächsten Gedicht. lieben Gruß, simbaladung