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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 30.10.2017, 13:09   #1
männlich Gylon
 
Dabei seit: 07/2014
Beiträge: 4.269

Standard Amok

Sekunden verstreichen
ich halt dich im Arm
um mich herum Leichen
du bist noch ganz warm

Die Wirklichkeit schwimmt
ich spür mein Herz rasen
die Zeit kaum verrinnt
Menschen rennen wie Hasen

Im Kopf herrscht nur Stille
ich vernehme ein zittern
wo bleibt bloß mein Wille
im Blut Menschen schlittern

Furcht breitet sich aus
mein Kopf explodiert
ich will nur hier raus
dein Aug mich anstiert

Ich bin nun verzweifelt
an deinen Körper gekettet
dann packt mich ein Held
der mein Leben rettet

Es bleibt was zurück
am Ort des Geschehens
es starb dort mein Glück
doch es muss weiter gehen
Gylon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2017, 10:06   #2
weiblich Schnulle Köhn
 
Dabei seit: 05/2017
Ort: am Ende der Welt
Alter: 63
Beiträge: 928

Lieber Gylon,
obwohl es ein schreckliches Geschehen beschreibt, gefällt mir dein Gedicht. Es ist dir gelungen eine solche Situation emotional nachvollziehbar darzustellen.
LG Schnulle
Schnulle Köhn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.11.2017, 19:05   #3
männlich Gylon
 
Dabei seit: 07/2014
Beiträge: 4.269

Liebe Schnulle Köhn,
ich bin nicht ganz zufrieden mit dem Text, umso mehr freu ich mich dass er dich angesprochen hat. Danke!

Liebe Grüße Gylon
Gylon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.11.2017, 19:52   #4
männlich MiauKuh
 
Dabei seit: 08/2017
Ort: Bei Rostock
Beiträge: 2.246

Furchtbar Gylon
furchtbar, weil es mir Unbehagen bereitet, wie sich das lyrische Ich gefühlt hat.
Ein hartes Thema. Trotzdem habe ich die Geschichte mit Spannung gelesen.

Liebe Grüße
MiauKuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.11.2017, 21:48   #5
männlich pathos79
 
Benutzerbild von pathos79
 
Dabei seit: 03/2010
Ort: Sauerland
Alter: 44
Beiträge: 737

Hallo Gylon,

kein Mensch wünscht sich so etwas Schreckliches zu erleben... Leider gibt es geisteskranke Wesen auf diesem Planeten und wird es immer geben.
Ein Gedicht ist nie fertig , es ist aus der unendlichen Vielfalt eine Momentaufnahme der Gedanken.
Die letzte Strophe bleibt bei mir hängen.

Take care,pathos
pathos79 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2017, 20:42   #6
männlich Gylon
 
Dabei seit: 07/2014
Beiträge: 4.269

Liebe MiauKuh, pathos79,
ein hartes Thema, das leider immer regelmäßiger auf den Tisch zu kommen scheint. Danke für euren Besuch und eure Gedanken zu meinem Text.

Liebe Grüße Gylon
Gylon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2017, 20:58   #7
männlich Ex-Poesieger
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2009
Beiträge: 7.220

Da kann ich ja jetzt als Supermeister zurücktreten.
Ex-Poesieger ist offline   Mit Zitat antworten
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