Splitter können nicht Glänzen bei Poetry.de

skinspiration · 13.04.2011, 23:27

Nein Splitter können nicht glänzen.
Splitter tun weh, sie kennen nur diesen Weg.

Splitter fügen nur noch mehr Schmerzen hinzu, ich bin zwar noch ganz, aber ich weiß, dass ich auch tu.

Vielleicht denken sie ich wär normal, vielleicht aber auch, ich wär nicht ganz dicht.
Aber nur eins wisst ihr wirklich; in mir gibt es kein Licht.

Ich möchte keine Sonne sein und auch kein Stern! Ich habe meine Sonne und auch mein Stern, schade ist nur, sie sind mir so fern.

Weiter als ich dachte.
Sie waren die einzigen, die mir Kräfte gaben und ich weitermachte.

Ich habe so viele Kerzen angezündet, durch sie habe ich in mir eine Welt gegründet.
Dann gingen mir die Kerzen aus.
Kein Licht ging mehr an, in der Nacht sah ich nichts und musste einfach raus.

Vieles tut mir Leid und auch das, weil ich sowas schreib.
Weil ich überhaupt noch schreib.

Du scheiß Blatt Papier hast längst bewiesen, dass es nichts bringt,
dass es nichts ausser Sorgen und Kummer mit sich bringt.
Und auch wenn sie das schönste Lied singt, weiß ich, dass es in mir ganz anders klingt.

Ich will nicht mehr viel sagen, ich will aufhörn so zu reden, ich hasse mein verficktes Leben.

Es lohnt sich nichts mehr, alles wird folgen haben.
Aber ich kann einfach nichts mehr tragen.

Ich kann die Blicke nicht mehr sehn, ich kann kein Schritt mehr gehn.
Nichts zu tun, aber ich kann mich nicht mal zurücklehnen.

Das kanns nicht sein, es sollte nichts und niemand rein, doch sie habens geschafft,

habens unter meine Haut geschafft und mein Herz berührt.
Doch durch mich haben sie nichts ausser Schmerzen gespürt.

Ich wollte nie so weit gehn, ich wollte nie so kurz davor stehn.
Niemals wollte ich diese Sätze schreiben,
niemals solltet ihr wegen mir leiden.

Ex-Schamanski · 14.04.2011, 11:07

Zitat:

Zitat von skinspiration

Niemals wollte ich diese Sätze schreiben,
niemals solltet ihr wegen mir leiden.

Zu spät - das Leiden ist verursacht.

Etwas konstruktiver: An Thema und Inhalt habe ich nichts zu bekritteln, und Dein depressiver Zustand steht außer Frage. Also bitte keine Kritik an Deiner Person annehmen, die Nörgelei gilt dem Text, nicht dem Autor.

Also: läßt sich das Ganze da oben auch weniger breitgetreten ausdrücken? So, wie es da steht, ist es viel zu lang, voller Wiederholungen, es dreht sich im Kreis. Versuche einmal weniger und kürzere Zeilen, und die Reime kannst Du entweder glätten oder aber ganz loswerden. Den Text auf ca. 12 Zeilen verdichten, ohne dabei an Aussage zu verlieren. Da liegt das Potential.

Seitenweise jammern kann jeder, aber anderen in 12-16 Zeilen die Welt schwarz zu malen, das ist nicht jedem gegeben. Beweise uns, daß Du das kannst, ich jedenfalls traue es Dir zu.

skinspiration · 17.04.2011, 23:16

Diese Kritik war mir sehr wichtig merke ich. Nicht was meine Person angeht, wie du schon sagtest..

Ich werde mir Gedanken machen!
Danke dafür!!

Grüße

Ex-Schamanski · 18.04.2011, 01:15

Ich danke, daß Du meinen Kommentar nicht als Angriff auf Deine Person betrachtest. Keine Ironie, völlig ernst gemeint.

13.04.2011, 23:27	#1
skinspiration Dabei seit: 12/2010 Ort: Frankfurt Alter: 33 Beiträge: 24 Meine Gedichte	Splitter können nicht Glänzen Nein Splitter können nicht glänzen. Splitter tun weh, sie kennen nur diesen Weg. Splitter fügen nur noch mehr Schmerzen hinzu, ich bin zwar noch ganz, aber ich weiß, dass ich auch tu. Vielleicht denken sie ich wär normal, vielleicht aber auch, ich wär nicht ganz dicht. Aber nur eins wisst ihr wirklich; in mir gibt es kein Licht. Ich möchte keine Sonne sein und auch kein Stern! Ich habe meine Sonne und auch mein Stern, schade ist nur, sie sind mir so fern. Weiter als ich dachte. Sie waren die einzigen, die mir Kräfte gaben und ich weitermachte. Ich habe so viele Kerzen angezündet, durch sie habe ich in mir eine Welt gegründet. Dann gingen mir die Kerzen aus. Kein Licht ging mehr an, in der Nacht sah ich nichts und musste einfach raus. Vieles tut mir Leid und auch das, weil ich sowas schreib. Weil ich überhaupt noch schreib. Du scheiß Blatt Papier hast längst bewiesen, dass es nichts bringt, dass es nichts ausser Sorgen und Kummer mit sich bringt. Und auch wenn sie das schönste Lied singt, weiß ich, dass es in mir ganz anders klingt. Ich will nicht mehr viel sagen, ich will aufhörn so zu reden, ich hasse mein verficktes Leben. Es lohnt sich nichts mehr, alles wird folgen haben. Aber ich kann einfach nichts mehr tragen. Ich kann die Blicke nicht mehr sehn, ich kann kein Schritt mehr gehn. Nichts zu tun, aber ich kann mich nicht mal zurücklehnen. Das kanns nicht sein, es sollte nichts und niemand rein, doch sie habens geschafft, habens unter meine Haut geschafft und mein Herz berührt. Doch durch mich haben sie nichts ausser Schmerzen gespürt. Ich wollte nie so weit gehn, ich wollte nie so kurz davor stehn. Niemals wollte ich diese Sätze schreiben, niemals solltet ihr wegen mir leiden.

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17.04.2011, 23:16	#3
skinspiration Dabei seit: 12/2010 Ort: Frankfurt Alter: 33 Beiträge: 24 Meine Gedichte	Diese Kritik war mir sehr wichtig merke ich. Nicht was meine Person angeht, wie du schon sagtest.. Ich werde mir Gedanken machen! Danke dafür!! Grüße

18.04.2011, 01:15	#4
Ex-Schamanski abgemeldet Dabei seit: 12/2010 Beiträge: 2.884 Meine Gedichte	Ich danke, daß Du meinen Kommentar nicht als Angriff auf Deine Person betrachtest. Keine Ironie, völlig ernst gemeint.