Tanz bei Poetry.de

Mimi · 15.05.2007, 22:37

So hier nun das Gedicht zu den Gedanken...

Tanz

Leise fließt der erste Ton,

spinnt bald die Melodie.

Erste Bewegungen beginnen schon,

was kommt, das ahnt man nie.

Ein Schritt folgt auf den anderen

und mal führst du, mal führe ich.

Allzuviel denken würds erschwer'n,

denn ein Tanz fließt - ganz natürlich.

Die Musik gibt unsern Rythmus an,

Musik, die nur wir hören,

die kein andrer hören oder fühlen kann,

kein Mensch kann uns so stören.

Es geht nach vorne und zurück,

es führt zusammen und es trennt,

Immer entfernt man sich ein Stück,

bevor im Tanz man sich wiedererkennt.

Immer herum, herum im Kreis

führt uns die Melodie.

Man schnell, mal sacht, mal laut, mal leis,

Nur zum Mittelpunkt, zum Herz führt sie uns nie.

Nur allzu schnell, nur allzu bald,

ist auch der letzte Ton verhallt,

wird auch der letzte Tanz beendet

und man wird sehn wohin man sich nun wendet.

Keine Musik, kein Takt gibt etwas vor

Das Herz, das Ziel, das man zuvor verlor,

ist man gezwungen nun zu sehn.

Wir sind gezwungen still zu stehn.

Doch der Stillstand fordert handeln,

nicht mehr im Kreis umherzuwandeln.

Die Stille, unerträglich laut, fordert Worte,

nicht irgednwelche, eine ganz besond're Sorte.

Doch noch spielt die Musik

noch tanzen wir

Noch...

15.05.2007, 22:37	#1
Mimi Dabei seit: 03/2007 Beiträge: 12 Meine Gedichte	Tanz So hier nun das Gedicht zu den Gedanken... Tanz Leise fließt der erste Ton, spinnt bald die Melodie. Erste Bewegungen beginnen schon, was kommt, das ahnt man nie. Ein Schritt folgt auf den anderen und mal führst du, mal führe ich. Allzuviel denken würds erschwer'n, denn ein Tanz fließt - ganz natürlich. Die Musik gibt unsern Rythmus an, Musik, die nur wir hören, die kein andrer hören oder fühlen kann, kein Mensch kann uns so stören. Es geht nach vorne und zurück, es führt zusammen und es trennt, Immer entfernt man sich ein Stück, bevor im Tanz man sich wiedererkennt. Immer herum, herum im Kreis führt uns die Melodie. Man schnell, mal sacht, mal laut, mal leis, Nur zum Mittelpunkt, zum Herz führt sie uns nie. Nur allzu schnell, nur allzu bald, ist auch der letzte Ton verhallt, wird auch der letzte Tanz beendet und man wird sehn wohin man sich nun wendet. Keine Musik, kein Takt gibt etwas vor Das Herz, das Ziel, das man zuvor verlor, ist man gezwungen nun zu sehn. Wir sind gezwungen still zu stehn. Doch der Stillstand fordert handeln, nicht mehr im Kreis umherzuwandeln. Die Stille, unerträglich laut, fordert Worte, nicht irgednwelche, eine ganz besond're Sorte. Doch noch spielt die Musik noch tanzen wir Noch...