Aus reinen Quellen springt... bei Poetry.de

Phönix-GEZ-frei · 14.09.2013, 18:17

Ich träumte mich als Bachforelle.
Im kühlen, ach so klarem Wasserlauf,
der sich hinab von Bergesketten
schlängelt, sich spült und fängt,
den ausgeschliffenen Stein zum Becken

formt und wieder über Kanten
bricht. Und Gischt, sie fällt auf Moos.
Die Flechten halten sich am Felsgestein,
Sein Fließen zieht ihn talwärts
durch die Schluchten - Urgestein

und Kiesel werden mitgerissen,
doch manches bleibt am Grund.
Vorbei an alten, längst gebrochenen
Stämmen; das Holz, es glänzt,
trägt immer nassen Firn.

Ich schwimme, mitunter
auch gegen die Strömung.
Ein Augenblick, der
mich innehalten lässt:
Sonnenstrahlen brechen sich
im klaren Nass des Baches,
verschönern mein feuchtes Kleid.

Wenn Freunde helfen, ist das Ich, nicht alleine!

Danke!

Thing · 14.09.2013, 18:21

Bald!!!!

LG
U.

Phönix-GEZ-frei · 16.09.2013, 14:05

Ja - Bald!!!!

LG
P.

Thing · 16.09.2013, 15:04

ein erstaunliches Gedicht -
schiere Natur mit Betrachtung sowohl des Umgebenden als auch des Inneren (LI) zusammengeknüpft, philosophisch gut "verbrämt" und nie den universellen Regenbogen samtj seiner Wirkung aus den Augen verlierend -

das gefällt mir!
Eine sehr gelungene Metapher.

Herzlichen Gruß
von
Thing

Phönix-GEZ-frei · 16.09.2013, 15:56

Lange dachte ich mein Sein wäre aus der Zeit,
doch du lieber Thing machst mir Hoffnung!

Ein schwerwiegendes Lob!
Dies, nutzlose Drumherum
“ ist aller Seelennot!"

Das Kreuz!

Ich hoffe, die Menschheit kann es ablegen.

So dann in Freiheit - Mensch werden!

Herzlichen Gruß
von Phönerle

14.09.2013, 18:17	#1
Phönix-GEZ-frei Dabei seit: 06/2012 Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett Alter: 63 Beiträge: 1.722 Meine Gedichte Meine Favoriten	Aus reinen Quellen springt... Ich träumte mich als Bachforelle. Im kühlen, ach so klarem Wasserlauf, der sich hinab von Bergesketten schlängelt, sich spült und fängt, den ausgeschliffenen Stein zum Becken formt und wieder über Kanten bricht. Und Gischt, sie fällt auf Moos. Die Flechten halten sich am Felsgestein, Sein Fließen zieht ihn talwärts durch die Schluchten - Urgestein und Kiesel werden mitgerissen, doch manches bleibt am Grund. Vorbei an alten, längst gebrochenen Stämmen; das Holz, es glänzt, trägt immer nassen Firn. Ich schwimme, mitunter auch gegen die Strömung. Ein Augenblick, der mich innehalten lässt: Sonnenstrahlen brechen sich im klaren Nass des Baches, verschönern mein feuchtes Kleid. Wenn Freunde helfen, ist das Ich, nicht alleine! Danke!

16.09.2013, 15:04	#4
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Lieber Phönix - ein erstaunliches Gedicht - schiere Natur mit Betrachtung sowohl des Umgebenden als auch des Inneren (LI) zusammengeknüpft, philosophisch gut "verbrämt" und nie den universellen Regenbogen samtj seiner Wirkung aus den Augen verlierend - das gefällt mir! Eine sehr gelungene Metapher. Herzlichen Gruß von Thing

Ähnliche Themen
Thema	Autor	Forum	Antworten	Letzter Beitrag
Die Quellen des Allarten	Patrick B.	Fantasy, Magie und Religion	0	15.10.2012 11:00
Quellen	Ex-Erman	Gefühlte Momente und Emotionen	0	12.05.2012 19:34
Aus den Elsaß-Quellen...	Thing	Kolumnen, Briefe und Tageseinträge	0	19.03.2012 16:20

14.09.2013, 18:21	#2
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Bald!!!! LG U.

16.09.2013, 14:05	#3
Phönix-GEZ-frei Dabei seit: 06/2012 Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett Alter: 63 Beiträge: 1.722 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ja - Bald!!!! LG P.

16.09.2013, 15:56	#5
Phönix-GEZ-frei Dabei seit: 06/2012 Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett Alter: 63 Beiträge: 1.722 Meine Gedichte Meine Favoriten	Lange dachte ich mein Sein wäre aus der Zeit, doch du lieber Thing machst mir Hoffnung! Ein schwerwiegendes Lob! Dies, nutzlose Drumherum “ ist aller Seelennot!" Das Kreuz! Ich hoffe, die Menschheit kann es ablegen. So dann in Freiheit - Mensch werden! Herzlichen Gruß von Phönerle