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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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03.01.2015, 18:30 | #1 |
Nornen u.a.
Nornen
Mythen der Germanenhorden kommen aus dem rauen Norden, wo ein Quell der Weltenesche Yggdrasil durch Blätterwäsche heilges Wasser gibt zum Leben. Und drei Nornen Schicksal weben. Urd, die älteste der Schwestern, überwacht das Reich des Gestern, und Verdani, als die zweite, leitet alles Sein durchs Heute, Skuld, die dritte, blickt gen Morgen, sich um Werdendes zu sorgen. Mensch und Göttern überlegen sind die drei, und sorgsam regen sie die Hände und verbinden, wo sie Lebensfäden finden, alle Wesen, alle Mächte, in der Zeiten Sinngeflechte. Oft sind Götter um die Nornen, denn sie gleichen Wissensbornen, die selbst Odin weisen Segen spenden. - Und die Schwestern pflegen sanft die Esche. Denn ihr Sterben wird die ganze Welt verderben. Bifröst Zwischen Asgards Himmelszonen, wo die Asengötter thronen, und der Erde Midgard spannen weit sich über Berg und Tannen, rot und grün und blau drei Strahlen, die aus Licht die Brücke malen. Götter schufen sie aus Feuer, Luft und Wasser. - Ungeheuer steigt sie wie ein Regenbogen flammend durch der Wolken Wogen. Und Gott Heimdall schützt die Brücke vor der Riesen Kraft und Tücke. Täglich steigen Götter nieder, sammeln sich am Urdborn wieder, um geheimen Rat zu halten, Recht für Menschen zu gestalten. Nicht so Thor: Es bräch die Brücke unter seiner Last in Stücke. Doch dereinst am Weltenende Ragnarök kommt durch die Hände böser Riesen die Zerstörung: Wenn am Gipfel der Empörung Muspells Söhne sie zu Pferde queren, stürzt sie jäh zur Erde. Sol Des Riesen Mundilfaris Wonne ist seine Tochter. Nach der Sonne benennt er sie. Die Götter droben erzürnt der Dünkel. Sie geloben, dass nun sein Kind, nach ihrem Schluss, den Götterwagen führen muss. Zwei Hengste ziehen Sol den Wagen. Zwei Wölfe wollen sie erjagen. So flieht die schöne Frau durchs Weite des Himmels, birgt an ihrer Seite die Sonne. Nur ein Schutzschild wehrt, dass sie die heiße Glut verzehrt. So stürmt sie fort an vielen Tagen. Doch Wölfin Skalli hat den Wagen zuletzt erreicht, um aufzuspringen. Und endlich kann sie Sol verschlingen... doch die gebärt zu guter Letzt ein schön'res Kind, das sie ersetzt. |
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03.01.2015, 19:25 | #2 |
Ich finde alle 3 Texte ansprechend, sogar die Edda hab ich gelesen, stehe also nicht auf dem Schlauch wie sonst oft
Sind gut gelungen. |
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03.01.2015, 19:43 | #3 |
Danke, Versard. Das freut mich.
LG gummibaum |
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08.05.2016, 19:55 | #4 |
abgemeldet
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Hallo gummibaum,
spannend und lehrreich!
Sehr gerne gelesen. Liebe Grüße Thrud |
09.05.2016, 02:39 | #5 |
Dabei seit: 08/2015
Ort: NRW - Essen Umgebung.
Alter: 39
Beiträge: 771
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Schließe mich beiden an. Sehr gelungen, vorallem eine gute Vorarbeit mit Recherche. Emotional ansprechend mit großartigen Bildern. Zur Metrik kann ich kaum etwas sagen. Da ich mir die künstlerische Freiheit nehme und diese offen weglasse, natürlich muss der Satzbau stimmen und die Gliederung sollte einen Faden haben, möchte mich auf die akademische Schule nicht wirklich festlegen. So genug von mir, weiter zu dir. Ist dir wirklich gut gelungen. Vorallem die Thematik ist so gut wie garnicht vorhanden. Weiter so!
Lieben und nächtlichen. |
09.05.2016, 09:59 | #6 |
Danke, Thrud und Leandra.
Das ist im Rahmen eines Projekts Januar 2015 entstanden. LG g |
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15.10.2016, 23:19 | #7 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Das sind wahrlich schöne Verse, die du da schreibst.
Da mein Glaube auch germanisch/ keltische Wurzeln hat, sprechen mich deine Gedichte sehr an. dank dafür, sagt die Unar |
16.10.2016, 10:05 | #8 |
danke, Unar die Weise. ich wünsche dir einen schönen tag.
lg gummibaum |
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16.10.2016, 13:54 | #9 |
Lieber gummibaum,
wieder einmal sehr beeindruckend. Weiterhin gute Besserung! Liebe Grüße Gylon |
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16.10.2016, 15:35 | #10 |
es zu schreiben, hat mir damals auch spaß gemacht. danke, lieber gylon.
lg g |
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