Was mir auch geschieht ... bei Poetry.de

Zaubersee · 18.01.2016, 02:47

Zuerst seh´ ich die Wälder flammend brennen
und Asche zwischen meine Schritte fallen
und unter meinen Flügeln will sich Gutes böse nennen
weil nur die Schläge laut und weh in meinem Herzen hallen

Zuhause

finde ich nie dort
was mich verlässt und nicht im Wort
das mir als Trost entgegen schwimmt
Zuhause bin ich tief in meinem Blut
das mich in Liebe mit sich nimmt
das mit mir flieht und weint und wachend ruht
im Fluss des Herzschlags und zwischen seinem Takt
da flieg ich hoffend – und träume wahr und nackt

in mir fühl ich die wilden Meere singend Sehnsucht rauschen
und reiche Nahrung fließt in meine hungrig Münder ein
tief unter meinen Rippen will sich eine Ahnung bauschen:
In meiner eignen Erde kann ich wirklich sicher sein

Zuhause

finde ich nicht da
was ich verlasse - ist nicht was immer war
Zuhause ist meine endlos eigne Welt
Sie ist mir Herz und Schloss und Feld.

C. Mara Krovecs / 2016

DieSilbermöwe · 18.01.2016, 07:45

Ist das schön! Zauberhaft.

Ex-Lichtsohn · 18.01.2016, 12:29

Liebe Mara,

wenn man so viele Worte für das eigne Innen finden kann und wenn man sie so liebevoll verwendet um ein Bild vom "zuhause" zu zeichnen, wenn man so genau zwischen Licht und Schatten beschreiben kann was innen wächst und lebt und fließt und dennoch tobt und kämpft um weiter zu wachsen, dann ist es nur noch ein kleiner Schritt bis hin zum Glück und darüber freue ich mich, weil du dir mehr als Glück verdient hast.

Alle Liebe für Dich

Lewin · 18.01.2016, 15:21

Hallo Mara,
es ist schön, dich mal wieder spüren zu dürfen. Ja. Spüren, ich kann es leider nicht anders ausdrücken.
Viel zu selten.
Liebe Grüße von Lewin.

Zaubersee · 19.01.2016, 01:59

Liebe Silbermöwe ... vielen Dank :-) für das "zauberhaft".

Lieber Lichtsohn, ganz herzlich bedanke ich mich für Deine Wünsche zu meinem Glück; das mit dem Glück ist seltsam, manchmal lässt es sich erarbeiten, erkämpfen, gewinnen, verdienen ... und manchmal eben nicht, es ist einfach unberechenbar und vielleicht ist es deshalb so selten und wertvoll wie Gold. Nur im Gegensatz zum Gold lässt es sich nicht wirklich kaufen, nur bedingt. Viele Glücksmomente ... für Dich

Lieber Lewin , über Deinen Kommentar hab ich mich sehr gefreut ... denn Du hast mit dem Wort "Spüren" etwas zum Klingen gebracht. Ich glaube ich werde von nun an Gedichte ganz bewusst auch unter diesem Aspekt lesen.Hab ich vermutlich schon oft getan, aber ohne das für mich so direkt zu verbalisieren. Danke :-)

Liebe Grüße euch aus dem Schneenorden

Mara

Ex-Poesieger · 23.01.2016, 01:20

Kannst du mir bitte eins deiner Gedichte nennen wo ich dein Gesicht im Text wiedererkenne?

MFG!

Zaubersee · 23.01.2016, 04:39

... ob man wohl jemandes Gesicht in seinem Text wieder erkennen kann?

Da ich ja von innen nach außen schreibe und Du von außen nach innen liest, müsstest Du Dir meine Texte ansehen und mit meinem Gesicht abgleichen.

Ich tippe mal auf: Silhouetten - Du hattest immer Angst ich würde dich vergessen - Im tiefen Schlaf.

Aber alles in Allem, ich schreibe eigentlich immer was ich fühle/sehe, irgendwo in irgendwelchen Momenten muss das in einem meiner vielen Gesichter wieder zu finden sein

Eine knifflige Frage, Poesieger, verrätst Du mir, warum Du sie gestellt hast?

18.01.2016, 02:47	#1
Zaubersee Dabei seit: 11/2014 Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ... Alter: 66 Beiträge: 2.583 Meine Gedichte Meine Favoriten	Was mir auch geschieht ... Zuerst seh´ ich die Wälder flammend brennen und Asche zwischen meine Schritte fallen und unter meinen Flügeln will sich Gutes böse nennen weil nur die Schläge laut und weh in meinem Herzen hallen Zuhause finde ich nie dort was mich verlässt und nicht im Wort das mir als Trost entgegen schwimmt Zuhause bin ich tief in meinem Blut das mich in Liebe mit sich nimmt das mit mir flieht und weint und wachend ruht im Fluss des Herzschlags und zwischen seinem Takt da flieg ich hoffend – und träume wahr und nackt in mir fühl ich die wilden Meere singend Sehnsucht rauschen und reiche Nahrung fließt in meine hungrig Münder ein tief unter meinen Rippen will sich eine Ahnung bauschen: In meiner eignen Erde kann ich wirklich sicher sein Zuhause finde ich nicht da was ich verlasse - ist nicht was immer war Zuhause ist meine endlos eigne Welt Sie ist mir Herz und Schloss und Feld. C. Mara Krovecs / 2016

18.01.2016, 15:21	#4
Lewin Dabei seit: 03/2015 Beiträge: 1.231 Meine Gedichte Meine Favoriten	Was mir auch geschieht Hallo Mara, es ist schön, dich mal wieder spüren zu dürfen. Ja. Spüren, ich kann es leider nicht anders ausdrücken. Viel zu selten. Liebe Grüße von Lewin.

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18.01.2016, 07:45	#2
DieSilbermöwe Dabei seit: 07/2015 Alter: 60 Beiträge: 6.711 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ist das schön! Zauberhaft.

18.01.2016, 12:29	#3
Ex-Lichtsohn abgemeldet Dabei seit: 03/2015 Beiträge: 1.493 Meine Gedichte Meine Favoriten	Liebe Mara, wenn man so viele Worte für das eigne Innen finden kann und wenn man sie so liebevoll verwendet um ein Bild vom "zuhause" zu zeichnen, wenn man so genau zwischen Licht und Schatten beschreiben kann was innen wächst und lebt und fließt und dennoch tobt und kämpft um weiter zu wachsen, dann ist es nur noch ein kleiner Schritt bis hin zum Glück und darüber freue ich mich, weil du dir mehr als Glück verdient hast. Alle Liebe für Dich

19.01.2016, 01:59	#5
Zaubersee Dabei seit: 11/2014 Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ... Alter: 66 Beiträge: 2.583 Meine Gedichte Meine Favoriten	Liebe Silbermöwe ... vielen Dank :-) für das "zauberhaft". Lieber Lichtsohn, ganz herzlich bedanke ich mich für Deine Wünsche zu meinem Glück; das mit dem Glück ist seltsam, manchmal lässt es sich erarbeiten, erkämpfen, gewinnen, verdienen ... und manchmal eben nicht, es ist einfach unberechenbar und vielleicht ist es deshalb so selten und wertvoll wie Gold. Nur im Gegensatz zum Gold lässt es sich nicht wirklich kaufen, nur bedingt. Viele Glücksmomente ... für Dich Lieber Lewin , über Deinen Kommentar hab ich mich sehr gefreut ... denn Du hast mit dem Wort "Spüren" etwas zum Klingen gebracht. Ich glaube ich werde von nun an Gedichte ganz bewusst auch unter diesem Aspekt lesen.Hab ich vermutlich schon oft getan, aber ohne das für mich so direkt zu verbalisieren. Danke :-) Liebe Grüße euch aus dem Schneenorden Mara

23.01.2016, 01:20	#6
Ex-Poesieger abgemeldet Dabei seit: 11/2009 Beiträge: 7.222 Meine Gedichte Meine Favoriten	Kannst du mir bitte eins deiner Gedichte nennen wo ich dein Gesicht im Text wiedererkenne? MFG!

23.01.2016, 04:39	#7
Zaubersee Dabei seit: 11/2014 Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ... Alter: 66 Beiträge: 2.583 Meine Gedichte Meine Favoriten	... ob man wohl jemandes Gesicht in seinem Text wieder erkennen kann? Da ich ja von innen nach außen schreibe und Du von außen nach innen liest, müsstest Du Dir meine Texte ansehen und mit meinem Gesicht abgleichen. Ich tippe mal auf: Silhouetten - Du hattest immer Angst ich würde dich vergessen - Im tiefen Schlaf. Aber alles in Allem, ich schreibe eigentlich immer was ich fühle/sehe, irgendwo in irgendwelchen Momenten muss das in einem meiner vielen Gesichter wieder zu finden sein Eine knifflige Frage, Poesieger, verrätst Du mir, warum Du sie gestellt hast?