Goodbye bei Poetry.de

Valeria · 05.06.2010, 11:25

Goodbye

Man verliert einen sehr wichtigen Menschen,
und man kann nichts dagegen tun.
Egal was man versucht,
egal was man sagt,
es wird nichts besser.
Alles passiert quälend langsam,
und doch zieht alles so schnell vorbei.
Und es gibt nichts,
das man tun kann..
man ist leer,
kein Wort mehr, das einem über die Lippen kommt,
kein Blick mehr in die Augen des Menschens.
Man fängt an aufzugeben.
Zu schreien, zu weinen, zu Gott zu beten,
das dieser wunderbare Mensch endlich wieder vor einem steht,
man seine Stimme hört,
man seine Blicke spürt,
und man einfach nur lächeln kann.
Über diese eine Person,
die über sein Befinden,
sein Denken,
und sein Fühlen bestimmt.

Der Mensch, den man liebt.
Und mit diesem Menschen,
verliert man letztendlich auch sich selbst.

Valeria · 05.06.2010, 11:27

Ich würde gern' hören, was ihr verbessern würdet, wie ihr es schreiben würdet und so.
Ich weiß, es ist kein Gedicht, aber ich dachte, hier könnt ihr mir vielleicht helfen

Ilka-Maria · 07.06.2010, 06:51

Guten Morgen, Valeria,

gegen Pathos ist nichts einzuwenden, wenn er richtig dosiert wird. Bei mir können pathetische Töne jedenfalls eine Menge unterschiedlichster Gefühle auslösen. Pathos sollte aber erhaben bleiben und nicht ins Banale oder gar in Gejammer ausarten, schon gar nicht, wenn er Verlust und Schmerz ausdrücken will. Manchmal drückt der auflehnende Schrei: "Warum?" besser diesen Schmerz aus als tausend hingewimmerte Worte, die genau das Gegenteil erreichen: Sie haben bestenfalls keine Tiefe, schlimmstenfalls wirken sie unglaubwürdig.

LG
Ilka-M.

05.06.2010, 11:25	#1
Valeria Dabei seit: 04/2010 Alter: 27 Beiträge: 2 Meine Gedichte	Goodbye Goodbye Man verliert einen sehr wichtigen Menschen, und man kann nichts dagegen tun. Egal was man versucht, egal was man sagt, es wird nichts besser. Alles passiert quälend langsam, und doch zieht alles so schnell vorbei. Und es gibt nichts, das man tun kann.. man ist leer, kein Wort mehr, das einem über die Lippen kommt, kein Blick mehr in die Augen des Menschens. Man fängt an aufzugeben. Zu schreien, zu weinen, zu Gott zu beten, das dieser wunderbare Mensch endlich wieder vor einem steht, man seine Stimme hört, man seine Blicke spürt, und man einfach nur lächeln kann. Über diese eine Person, die über sein Befinden, sein Denken, und sein Fühlen bestimmt. Der Mensch, den man liebt. Und mit diesem Menschen, verliert man letztendlich auch sich selbst.

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05.06.2010, 11:27	#2
Valeria Dabei seit: 04/2010 Alter: 27 Beiträge: 2 Meine Gedichte	Ich würde gern' hören, was ihr verbessern würdet, wie ihr es schreiben würdet und so. Ich weiß, es ist kein Gedicht, aber ich dachte, hier könnt ihr mir vielleicht helfen

07.06.2010, 06:51	#3
Ilka-Maria Forumsleitung Dabei seit: 07/2009 Ort: Arrival City Beiträge: 31.103 Meine Gedichte Meine Favoriten	Guten Morgen, Valeria, gegen Pathos ist nichts einzuwenden, wenn er richtig dosiert wird. Bei mir können pathetische Töne jedenfalls eine Menge unterschiedlichster Gefühle auslösen. Pathos sollte aber erhaben bleiben und nicht ins Banale oder gar in Gejammer ausarten, schon gar nicht, wenn er Verlust und Schmerz ausdrücken will. Manchmal drückt der auflehnende Schrei: "Warum?" besser diesen Schmerz aus als tausend hingewimmerte Worte, die genau das Gegenteil erreichen: Sie haben bestenfalls keine Tiefe, schlimmstenfalls wirken sie unglaubwürdig. LG Ilka-M.