Im Nebel bei Poetry.de

wüstenvogel · 11.11.2011, 18:56

Nebel schließt mich ein
und aus
verschwunden sind
Baum und Haus
keine Orientierung mehr
alles scheint
grau und leer
ohne Sinne
ohne Sinn
den Weg verloren
wohin?

Thing · 11.11.2011, 19:04

Halli Hallo,

auch wenn ich nicht rein-Gereimtes nicht mag:

Dies ist mir ein Nebellied!
Neblig, duftig, fragend, trüb, betropft:
Alles in einem Kurzgedicht.

Ich kann die Atmosphaere erspüren.

Thing

Trotzdem schade, daß Du so ganz auf Satzzeichen verzichtet hast.
Sie hätten Dein Gedicht stärken können.

wüstenvogel · 11.11.2011, 22:35

Hallo Thing
Vielen Dank für deine ermutigenden Anmerkungen.
Ich versuche, in einem Gedicht so wenig Satzzeichen wie möglich zu setzen, nach meinem Gefühl stören sie den Schreib- und Lesefluss.
Das ist natürlich Ansichtssache.
Reime kommen ja auch vor, allerdings eher zufällig und willkürlich, so mache ich das oft. Ich bin kein Freund von Reimschemata, da ich das Gefühl habe, dass sie mich zu sehr einengen, was nicht heißt, dass es nicht wunderbare Gedichte gibt, die auf Versen fußen.
In dem vorliegenden Gedicht habe ich versucht, die (abge-)dichte(te) Atmosphäre eines Novembernebelnachmittags einzufangen. Würde mich freuen, wenn es einigermaßen gelungen sein sollte.

Neblige (aber keine trüben) Grüße

wüstenvogel

11.11.2011, 18:56	#1
wüstenvogel Dabei seit: 06/2011 Ort: wetzlar Alter: 70 Beiträge: 441 Meine Gedichte Meine Favoriten	Im Nebel Nebel schließt mich ein und aus verschwunden sind Baum und Haus keine Orientierung mehr alles scheint grau und leer ohne Sinne ohne Sinn den Weg verloren wohin?

11.11.2011, 22:35	#3
wüstenvogel Dabei seit: 06/2011 Ort: wetzlar Alter: 70 Beiträge: 441 Meine Gedichte Meine Favoriten	Im Nebel Hallo Thing Vielen Dank für deine ermutigenden Anmerkungen. Ich versuche, in einem Gedicht so wenig Satzzeichen wie möglich zu setzen, nach meinem Gefühl stören sie den Schreib- und Lesefluss. Das ist natürlich Ansichtssache. Reime kommen ja auch vor, allerdings eher zufällig und willkürlich, so mache ich das oft. Ich bin kein Freund von Reimschemata, da ich das Gefühl habe, dass sie mich zu sehr einengen, was nicht heißt, dass es nicht wunderbare Gedichte gibt, die auf Versen fußen. In dem vorliegenden Gedicht habe ich versucht, die (abge-)dichte(te) Atmosphäre eines Novembernebelnachmittags einzufangen. Würde mich freuen, wenn es einigermaßen gelungen sein sollte. Neblige (aber keine trüben) Grüße wüstenvogel

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11.11.2011, 19:04	#2
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halli Hallo, auch wenn ich nicht rein-Gereimtes nicht mag: Dies ist mir ein Nebellied! Neblig, duftig, fragend, trüb, betropft: Alles in einem Kurzgedicht. Ich kann die Atmosphaere erspüren. Thing Trotzdem schade, daß Du so ganz auf Satzzeichen verzichtet hast. Sie hätten Dein Gedicht stärken können.