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Theorie und Dichterlatein Ratschläge und theoretisches Wissen rund um das Schreiben.

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Alt 11.09.2006, 20:50   #1
Ruth
 
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 201

Standard welt

Und deine spröde Arbeiterhand -
Sie reicht nicht in mein Abendland
Mein rotes süßes Blut liebt dich zu Tode
schwer
ich reite königlich auf meinem Löwen
zieh hinter mir mein ganzes Heer
verweile nicht in deiner Hand
sie streicht mir sanft durchs Haar
man hat mich einst von hier verbannt
jetzt bin ich trunkenmüde
grab Schlösser traurig in den Sand
was ich auch tu , reich nie in deine -





hm , weiß nicht .
Was denkt ihr? Hoffe die Intention kommt rüber.
Flüssig zu lesen ... ich weiß es nicht , weiß nicht. fällt mir schwer überhaupt etwas von dem was ich schreibe zu beurteilen , hier noch schwerer

ich freue mich über hilfe
Ruth ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2006, 07:42   #2
lichtelbin
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 626

mh... es geht um eine unglückliche liebe (oder freundschaft) zwischen zwei personen aus unterschiedlichen ständen, stimmts?
sehr schön beschrieben die person aus dem höheren stand, aber zu wenig über die aus dem niedrigeren (fals meine interpretation stimmt)
vielleicht beschreiben, was die andere person so tut, oder ob sie sichtbar ist oder weit entfernt, irgend sowas... gefällt mir ansonsten sehr gut )
(hoffentlich hab ich jetzt auch richtig geraten)
engelsgruß, lichtel
lichtelbin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2006, 20:32   #3
Ruth
 
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 201

ja , du hast recht , vielleicht sollte ich auch über den anderen Menschen schreiben.

Ob sich beide in unterschiedlichen Ständen befinden ..hmmm es sind unterschiedliche Welten , es scheint ja so als wäre die eine höher , aber auch sie reicht nicht in die andere Welt , welche besser ist , das weiß ich nicht.

Ich danke dir für deine Kritik!
Ruth ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2006, 20:34   #4
lichtelbin
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 626

gern geschehen

engelsgruß, lichtel
lichtelbin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2006, 18:35   #5
reztuneb
 
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 64

Standard RE: welt

Zitat:
Original von Ruth
Und deine spröde arbeiterhand -
Sie reicht nicht in mein abendland
Mein rotes süßes Blut liebt dich zu Tode
schwer
ich reite köngiglich auf meinem Löwen
zieh hinter mir mein ganzes Heer
verweile nicht in deiner Hand
sie streicht mir sanft durchs Haar
man hat mich einst von hier verbannt
jetzt bin ich trunkenmüde
grab Schlößer traurig in den Sand
was ich auch tu , reich nie in deine -

wozu werkstatt? das einzige, was noch doof ist sind die rechtschreibausrutscherle.
also königlich und Schlösser

würde gerne herummäkeln. geht aber nicht, weil grundlos.
reztuneb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2006, 18:53   #6
Ruth
 
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 201

Standard RE: welt

werkstatt weil ich mich im versmaß unsicher gefühlt hab , weil ich überhaupt icht wußte wie interpretiert wird ...und vorallem weil ich angst vor einem großen kitschfaktor hatte.

ich hab das gedicht so oft hin und her gewendet , dass ich keine meinung mehr dazu hatte , ich hab immernoch das gefühl irgendetwas ist unstimmig , ich weiß nicht was

fehler korrigiert!
Ruth ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2006, 17:06   #7
Michael
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 94

Standard welt

Hallo Ruth,

in Deinem Text ist etwas drin, daß mich nicht los läßt. Ich habe nach einem festen Punkt gesucht, bin am Löwen hägen geblieben. Der Zusammenhang wurde mir deutlich, als ich in ihm den Löwen von Juda sah. Es geht nicht einfach um eine (Liebes)Beziehung zwischen Morgenland und Abendland. Es geht um den weltpolitischen Konflikt zwschen Juden und Palästinensern, aber eben nicht auf einer politischen Ebene, sondern eine fast intimen privaten Ebene. Angedeutet finde ich, daß die abendländische Orientierung nur Folge der lange vorausgehenden Vertreibung ist. Eigentlich selber wurzellos reicht keine Hand mehr zum gemeinsamen Ursprung, ist so viel Mißverstehen und Feindschaft entstanden, daß man sich offiziell die Hand nicht mehr reichen kann.
Mag sein, daß ich mit dieser Interpretation völlig neben Deiner Absiht liege, so kommt Dein Text bei mir an; nur leider sehr vage und verschlüsselt.
Ich hoffe, Du kannst mit meinen Randbemerkungen etwas anfangen.
Liebe Grüße Michael
Michael ist offline   Mit Zitat antworten
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