Gedicht #101 (Notizbuch VI) bei Poetry.de

InRotenTränen · 07.10.2012, 00:11

Wer kann mir schon sagen, was die Liebe ist?
Wen kann ich nur fragen, wohin mein Leben ist?
Ich seh in den Spiegel und seh mein Gesicht,
dieser seltsame Mensch dort, erträgt sich nicht.

Alles ist futsch und wirkt so vergangen,
ich wünscht mein Leben hätte nie aufgehört anzufangen.
Ich greife zum Himmel, doch fang mir keinen Stern.
Nun sag´s schon endlich! Sag´s mir. Warum hab ich dich so gern?

Soll oder kann dies denn wirklich Liebe sein
und warum frisst sich dann dieser Schmerz in mich hinein?
Es heisst, dass selbst die größten Tränen trocknen können,
doch versteh´s doch, ich will mir diesen Abschied nicht gönnen!

Alles dreht sich in mir, als wär alles verloren
und dabei hab ich mir vertraut und dir die Liebe geschworen.
Alles verbrennt nun in mir und was bleibt, ist ein Schmerz,
der mich verflucht, denn ich zerbrach selbst mein Herz.

Und nun glaub, wenn ich jetzt doch wirklich geh,
dass ich auch noch im Todesgedanken neben dir steh.
Und wenn ich nun untergeh an dieser Einsamkeit,
bleibt uns beiden für den Trost keine Zeit.

Ja, ich werd sterben und zu Grunde gehen,
denn nie wieder erlernte ich´s, ohne dich aufrecht zu stehen.
Es tut mir Leid, dass ich dir nun Schmerzen bereite,
doch ich hoffe, es ist besser so, dass ich mich von dieser Liebe befreite.

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07.10.2012, 00:11	#1
InRotenTränen Dabei seit: 02/2012 Ort: Berlin Alter: 37 Beiträge: 22 Meine Gedichte	Gedicht #101 (Notizbuch VI) Wer kann mir schon sagen, was die Liebe ist? Wen kann ich nur fragen, wohin mein Leben ist? Ich seh in den Spiegel und seh mein Gesicht, dieser seltsame Mensch dort, erträgt sich nicht. Alles ist futsch und wirkt so vergangen, ich wünscht mein Leben hätte nie aufgehört anzufangen. Ich greife zum Himmel, doch fang mir keinen Stern. Nun sag´s schon endlich! Sag´s mir. Warum hab ich dich so gern? Soll oder kann dies denn wirklich Liebe sein und warum frisst sich dann dieser Schmerz in mich hinein? Es heisst, dass selbst die größten Tränen trocknen können, doch versteh´s doch, ich will mir diesen Abschied nicht gönnen! Alles dreht sich in mir, als wär alles verloren und dabei hab ich mir vertraut und dir die Liebe geschworen. Alles verbrennt nun in mir und was bleibt, ist ein Schmerz, der mich verflucht, denn ich zerbrach selbst mein Herz. Und nun glaub, wenn ich jetzt doch wirklich geh, dass ich auch noch im Todesgedanken neben dir steh. Und wenn ich nun untergeh an dieser Einsamkeit, bleibt uns beiden für den Trost keine Zeit. Ja, ich werd sterben und zu Grunde gehen, denn nie wieder erlernte ich´s, ohne dich aufrecht zu stehen. Es tut mir Leid, dass ich dir nun Schmerzen bereite, doch ich hoffe, es ist besser so, dass ich mich von dieser Liebe befreite.