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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 13.03.2020, 00:30   #1
männlich Ex-Ralfchen
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Standard Coronata

Coronata

Klar - die Börsen knallen runter,
doch das Ralfchen war recht munter
und hat rechtzeitig verkauft,
bevor es aus dem Ruder lauft.

Hat Gewinne eingefahren,
verzichtet erst wieder aufs Sparen,
wenn’s auf letzten Löchern pfeift.
(Dann wird fröhlich eingestreift.)
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Alt 13.03.2020, 05:59   #2
männlich Vers-Auen
 
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Standard Gewinne machen!

Wenn die Devisen, Aktienkurse, usw.
im Keller sind, muss man kaufen.

Kannte einen Marketingmanager der mit 40 J. schon Multimillionär war.

Als in in Peking am 4. Juni 1989 eine gewalttätige Niederschlagung des Volksaufstands gab,
setzte er sein ganzes Vermögen, und auch geleihtes Geld für für den Aktienankauf ein.
D.h. aus 400 000 Franken Einsatz, machte er mehrere Millionen Gewinn.
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Alt 13.03.2020, 12:31   #3
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Vers-Auen Beitrag anzeigen
Wenn die Devisen, Aktienkurse, usw.
im Keller sind, muss man kaufen.
Diese Regel ist heutzutage mit Vorsicht zu nehmen, zumindest für uns Deutsche, und vor allem innerhalb der EU. In welche Aktien soll man denn investieren, nachdem unsere unfähige Regierung mit ihrer katastrophalen, sozialistisch ausgerichteten Wirtschaftspolitik die Stützpfeiler unserer Industrie, die über die stärksten Epertisen und die höchsten technischen und wissenschaftlichen Standards weltweit verfügten, in kurzer Zeit zerschlagen hat? Glaubt wirklich jemand, die Aktien dieser Unternehmen könnten sich innerhalb eines Menschenlebensalters nochmal erholen? Sogar Dirk Müller alias "Mr. Dax" sagt, wer jetzt wegen der niedrigen Angebotspreise Aktien kaufe, könne genausogut gleich die Hand in eine Kettensäge halten.

Die Banken liegen am Boden, nicht nur wegen der unsäglichen Niedrigzinspolitik, sondern auch wegen der Herausgabe "fauler" Kredite an Zombie-Unternehmen. Das Geld ist futsch. Ebenso die Kredite für Start-ups, die zuerst der Corona-Hysterie zum Opfer fallen, obwohl das Virus nicht der Auslöser dieser Krise, sondern lediglich ein Katalysator ist.

Unsere Wirtschaft samt den Banken rast seit Jahren ungebremst auf einen Abgrund zu, und das einzige, was der EZB einfällt, ist die Ankurbelung der Gelddruckmaschine, um die Fahrt zu verlangsamen, statt den Zug zu stoppen. Aber irgendwann kommt er am Abgrund an, und dann haben wir unsere schöne, künstlich erzeugte Inflation. Aus gutem Grund kaufen immer mehr Leute Gold ein.
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Alt 13.03.2020, 15:50   #4
männlich Ex-Ralfchen
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In diesem Zusammenhang muss ich Ilka Recht geben. Allerdings muss man sich als Investor von diesen staatlichen Vorgangsweisen vor allem jenen der Notenbank in Brüssel gedanklich fernhalten. Ich agiere neben meinem Beruf als Künstler schon seit den frühen achtziger Jahren in den Finanzmärkten. Zuerst in kleinem Rahmen, später mit wachsendem verfügbarem Kapital in zunehmendes Ausmaß. Die Stiftung hatte viele Millionen verloren und viele Millionen gewonnen. Ich hatte bei den großen Krisen 1987 1999 2007 zufälligerweise die richtigen Entscheidungen getroffen das hat der Stiftung viele Millionen gebracht - ein Teil davon ging wieder in der Volatilität der Märkte (etwa dem wahnsinn der Praktiker AG Sanierung durch eine enge Freundin) verloren. Auch diesmal habe ich wieder alle Positionen glattgestellt. Da ich einen Aufsichtsrat habe, der kontrollierende Funktion hat, kann ich nicht mehr so frei entscheiden wie früher. Das ist ganz gut aber wenn man älter ist, wird man auch mehr Risiko avers. Nur die Sache mit diesem Virus ist mir schon Wochen vor den großen Korrekturen verdächtig vorgekommen. Was wir jetzt sehen - wenn die Märkte in Korrekturen wieder nach oben gehen - ist ein reines short covering - D.h. Leute borgen Aktien verkaufen diese um sie dann nach entsprechenden Kursverfällen wieder mit gewinn zurück zu kaufen und dem Inhaber retournieren. diese Positionen werden dann vorübergehend in upside-moves liquidiert, womit die Märkte den Eindruck erwecken, dass sie nach oben korrigieren. Erfahrungsgemäß stimmt das nicht. ich erwarte eine längere zeit mit whiplash und sinkende indizes, bevor eine konsolidierung stattfinden wird.
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Alt 13.03.2020, 16:44   #5
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Ralfchen Beitrag anzeigen
Allerdings muss man sich als Investor von diesen staatlichen Vorgangsweisen vor allem jenen der Notenbank in Brüssel gedanklich fernhalten.
Da kann ich dir in Österreich nur die Daumen drücken, denn mehr ist nicht drin. Besser ist dran, wer jetzt in Sachen sicherer Finanzanlagen um die EU einen weiten Bogen macht.

Weit muss man dafür nicht gehen. Great Britain ist nicht mehr in der EU .
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Alt 13.03.2020, 20:12   #6
männlich Ex-Ralfchen
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stimmt. nur ich kenne die wirtschaftlichen hintergründe einiger unternehmen mit deren CEOs ich auf per-du-basis bin. daher bekomme ich eher ein gefühl dafür was möglich ist. ich habe die große letzte position bei exakt 26,00 glattgestellt und heute nach ein paar tagen ist das papier fast bei 18,00 und ich denke es wird auf 12-14,00 gehen. der innere wert ist allerdings 32,00. und das andere papier hat eine div-rend von jetzt schon beinahe 12% und der kurs ist von 45,00 auf 27,00 das risiko ist de fakto bei 15%.
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Alt 13.03.2020, 21:07   #7
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Ralfchen, vergiss es. Die EU samt ihrem Euro rennt gegen die Wand. Am besten steht da, der nix hat, denn wer nix hat, bei dem ist nichts zu holen.

Der Staat hat auf allem die Hand, und wenn er Geld braucht, wird auch das grundgesetzliche Recht auf Schutz des Eigentums ausgehebelt. Du wirst sehen, dass demnächst das Besteuern von Vermögen durchgesetzt wird. Nur so kommt der Staat an das Gold heran, das die Leute jetzt horten. Gold bringt keine Zinsen ein, wirft also auf diesem Wege keine versteuerbaren Erträge ab, und deshalb braucht der Staat ein Vermögenssteuergesetz. Dann kann er nämlich auf die Substanz zugreifen.

Genauso wird mich der Staat eines nicht mehr fernen Tages gesetzlich dazu zwingen können, meine Immobilie zugunsten der Staatskasse zu beleihen. Alles schon dagewesen, Bismarck und das Kaiserreich lassen grüßen. Dann werde ich mir eingestehen, wie blöd ich war, viele Jahre auf Reisen und Wutzrauslassen zugunsten meiner Alterssicherung verzichtet zu haben.

Ich kann nur jedem raten, keinen Versprechungen dieser sozialistisch verseuchten Politiker zu glauben, sondern sich wie Diogenes eine Tonne mit Blumenbänkchen am Fenster anzuschaffen und auf sonstigen Besitz zu verzichten. Oder mit einem Rucksack um den Erdball zu trampen. Ihm wäre das Glück seines Lebens sicher.

Für mich kommt diese Erkenntnis leider zu spät. Obwohl ... näher betrachtet ...
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Alt 13.03.2020, 23:32   #8
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Standard @ Ilka

Heutzutage, wo jeder Mann und Frau sich an Aktien beteiligen kann,
sind freilich Kursgewinne von bis zu 1 000%, so gut wie unmöglich.

Bei der Volksaktie von Telekom, sind viele auf die Schnauze gefallen.

https://www.tagesspiegel.de/wirtscha.../14852362.html
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Alt 14.03.2020, 14:33   #9
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das ist traurig, denn ich liebe kursgewinne von rund 1000%. der höchste gwinn den wir jemals erzielten war mit einer anleihe eines immobilienkonzerns dessen 2,5% bond-papiere wir 2008 um 16 v. 100 kauften d. h. wir hatten 2 jahre lang 15,62% verzinsung und dann bekamen wir 100€ für 16€ zurück, das waren 625% gewinn. das waren schon einige millionen. sowas ist aber ein reiner zufall und passiert nur langfristigen investoren in wenigen werten. aber google hat schon rd 2700% für die aktionäre des anfangs gebracht. aber eben über 20 jahre.
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Alt 14.03.2020, 15:03   #10
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Zitat:
Zitat von Vers-Auen Beitrag anzeigen
Bei der Volksaktie von Telekom, sind viele auf die Schnauze gefallen.
ja bei 28,50 ausgabepreis musste man schon genau überlegen. ich hatte mir das papier angeschaut und war eigentlich beeindruckt. nur 1996 also ein jahr vor dem großen crash hatte ich mich begonnen von den märkten zurückzuziehen. dann kam die russische bond-affäre. aber immerhin ging die tele auf rund 70€ wenn ich nicht falsch liege. also konnte man 100% verdienen
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Alt 14.03.2020, 15:15   #11
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Ralfchen, welche Gewinne du vor 20 Jahren gemacht hast, interessiert niemanden.

Das aktuelle Thema ist die schleichende Enteignung, die in vielen Köpfen offensichtlich noch nicht angekommen ist, weil sie als notwendig, unumgänglich und sozial verträglich verkauft wird. "Niemand wird am Ende schlechter dastehen ...", "wir brauchen mehr Steuereinnahmen, aber niemand wird deswegen mehr belastet ...", "wir brauchen mehr Geld für den Klimaschutz, werden aber ein Programm aufstellen, wie es an die Verbraucher zurückgegeben wird ...".



Der pudergefüllte Klammerbeutel lässt grüßen!

Der Staat, der nichts produziert, sondern nur von Produzierenden abkassiert, spuckt derartige Töne! Mit dem Geld anderer lässt sich offensichtlich gut leben.

Nur nebenbei ein Zitat Napoleons: "Keine Lüge ist groß genug, um sie einem Deutschen nicht erzählen zu können."
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Alt 14.03.2020, 15:18   #12
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Ralfchen, welche Gewinne du vor 20 Jahren gemacht hast, interessiert niemanden.

wo habe ich davon gesprochen? ich sehe dazu keinen einzigen satz.
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Alt 14.03.2020, 15:24   #13
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Ich hatte den Eindruck, dass vorher etwas anderes in deinem Kommentar stand. Vielleicht habe ich es aber auch falsch aufgefasst.

Aber egal, 1996 ist lange her, das interessiert niemanden mehr.
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Alt 14.03.2020, 15:24   #14
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wo habe ich etwas gelöscht? was vor zwanzig jahren war interessiert weder mich noch irgend jemanden anderen. da hast du recht. denke das war ein irrtum.
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Alt 18.03.2020, 01:44   #15
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Zitat:
Das aktuelle Thema ist die schleichende Enteignung, die in vielen Köpfen offensichtlich noch nicht angekommen ist...
interessanter diskussionspunkt
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