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Alt 05.01.2007, 17:01   #1
Princess-of-Anywhere
 
Dabei seit: 09/2006
Beiträge: 493


Standard Ranken unter der Haut

Sie wachte auf, weil ihr Rücken höllisch wehtat. Langsam drehte sie sich in ihrem Bett um und versuchte wieder einzuschlafen, doch die Schmerzen wurden nicht besser, im Gegenteil. Langsam ging der Schmerz von der Hautoberfläche in die Muskeln und dann ins Fleisch über.
Sie hätte sich vielleicht doch nicht vor über einem Jahr, die Blumenranken auf den Rücken tätowieren lassen sollen. Mittlerweile erwachte sie mindestens einmal im Monat nachts mit grauenhaften Schmerzen im Rücken, die sich genau von der Tätowierung aus verbreiteten.
Sie hatte das Gefühl, als würde ihr jemand die Ranken wieder und wieder einbrennen. Unter Schmerzen schrie sie auf und taumelte ins Bad. Dort drehte sie sich mit dem Rücken zum Spiegel und sah über die Schulter hinein. Sie fuhr zusammen. Die Ranken, die früher einfach grau gewesen waren, erstrahlten jetzt grün und trieben rote Knospen hervor und die Ranke wand sich auf ihrem Rücken, wie eine Schlange. Sie keuchte, zog sich etwas über und verließ dann, mitten in der Nacht, das Haus um sich auf den Weg zum See zu machen, der nicht weit weg von ihrem Haus lag.
Der Mond spiegelte sich auf der glatten Seeoberfläche, die nur von einem leichten Wind gekräuselt wurde. Sie ließ die Kleidung herab gleiten und betrat das Wasser. Es fröstelte sie und sie beeilte sich den Rücken ins Wasser zu bekommen, als sie das schaffte begann er zu brennen, als würde er in Flammen stehen. Sie schrie und keuchte. Dann, langsam, verebbte der Schmerz und sie blieb noch etwas im Wasser. Aber bald wurde ihr kalt uns sie zog sich wieder an und ging nach Hause.
Dort suchte sie erneut in den Spiegel auf um hinein zusehen und zu erblicken, wie sich die Knospen schlossen, zurück bildeten und die Ranke an Farbe verlor. Als sie wieder ganz normal aussah, dachte sie, es wäre alles wieder normal, aber es ging weiter. Die Ranken zogen sich in die Haut zurück. Die Haut schloss sich über ihnen, Stück für Stück, bis sie ganz verschwunden waren. Aber an ihre Stelle trat ein Mond, der über einem See stand.
„Diese verdammten gestochenen Ranken“ dachte sie. Was sie allerdings nicht wusste war, dass sie, seit diesem Tag jeden Monat im See baden musste, damit ihr die Schmerzen der gestochenen Blumen erspart blieben.
Princess-of-Anywhere ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2007, 13:49   #2
Struppigel
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 1.007


Standard RE: Ranken unter der Haut

Hallo Prinzessin,

mir gefällt das Thema - die Idee mit den Ranken überaus gut. Find ich toll.

Zitat:
Original von Princess-of-Anywhere
Sie wachte auf, weil ihr Rücken höllisch wehtat. Langsam drehte sie sich in ihrem Bett um und versuchte wieder einzuschlafen, doch die Schmerzen wurden nicht besser, im Gegenteil, Hier würde ich an Deiner Stelle mit dem Satz aufhören und "sie wurden schlimmer" weglassen. Im Gegenteil sagt schon alles. sie wurden schlimmer. Langsam ging der Schmerz von der Hautoberfläche in die Muskeln und dann ins Fleisch über.
Sie hätte sich vielleicht doch nicht, Komma weg vor über einem Jahr, die Blumenranken auf den Rücken tätowieren lassen sollen. Mittlerweile erwachte sie mindestens einmal im Monat nachts mit grauenhaften Schmerzen im Rücken, die sich genau von der Tätowierung aus verbreiteten.
Sie hatte das Gefühl, als würde ihr jemand die Ranken wieder und wieder einbrennen. Unter Schmerzen schrie sie auf und taumelte ins Bad. Dort drehte sie sich mit dem Rücken zum Spiegel und sah über die Schulter hinein. Sie fuhr zusammen. Die Ranken, die früher einfach grau gewesen waren, waren vermeide es, zweimal "waren" hintereinander zu schreiben jetzt grün und trieben rote Knospen hervor und die Ranke wand sich auf ihrem Rücken, Komma weg wie eine Schlange. Sie keuchte und zog sich etwas über und verließ dann, mitten in der Nacht, das Haus und hier sind eindeutig zu viele "und"s machte sich auf den Weg zum See, der nicht weit weg war.
Der Mond spiegelte sich auf der glatten Seeoberfläche, die nur von einem leichten Wind gekräuselt wurde. Sie ließ die Kleidung herab hinab gleiten und betrat das Wasser. Es fröstelte sie und sie beeilte sich den Rücken ins Wasser zu bekommen, als sie das schaffte Komma begann er zu brennen, als würde er in Flammen stehen. Sie schrie und keuchte. Dann, langsam, verebbte der Schmerz und sie blieb noch etwas im Wasser. Aber bald wurde ihr kalt uns "und", besser wäre ein Komma sie zog sich wieder an und ging nach Hause.
Dort sah sie erneut in den Spiegel und sah es gibt noch viele andere Wörter, die den Vorgang des Sehens beschreiben - nutze Varianten. wie sich die Knospen schlossen, zurück bildeten und die Ranke an Farbe verlor. Als sie wieder ganz normal aussah, dachte sie Komma es wäre alles wieder normal, aber es ging weiter. Die Ranken zogen sich in die Haut ein "zogen in die Haut ein" oder "zogen sich in die Haut zurück". Sie verschwanden Stück für Stück, bis sie ganz verschwunden sie verschwanden bis sie verschwunden waren? Schon wieder eine unglückliche Wiederholung. waren. Aber an ihre Stelle trat ein Mond, der über einem See stand.
„Diese verdammten gestochenen Ranken“ dachte sie. Was sie allerdings nicht wusste war, dass sie ab diesem Tag jeden Monat im See baden musste, damit ihr die Schmerzen der gestochenen Blumen erspart blieben. Seit diesem Tag musste die jeden Monat...
Struppigel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2007, 17:23   #3
Princess-of-Anywhere
 
Dabei seit: 09/2006
Beiträge: 493


Hi Igel.

Danke für die Verbesserugen und Anregungen. Ich hab "Geschichtsnah" etwas dran gebastelt. Also ich hab nicht viel verändert.

Danke nochmal.

Lg
Princess
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